Die Fähigkeit, innovative Ideen in langfristigen Erfolg zu transformieren, kann als das Geheimrezept eines jeden Familienunternehmens angesehen werden, als Motor der jeweiligen Erfolgsgeschichte. Wie auch in der Publikation Werner, Arndt; Schröder, Christian; Mohr, Benjamin (2013): Innovationstätigkeit von Familienunternehmen, IfM-Materialien, No. 225, Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn festgestellt, kommt Innovationen bei der wirtschaftlichen Entwicklung von Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu. Dabei wird zwischen jenen Innovationen, die völlig neue oder verbesserte Produkte und Dienstleistungen betreffen einerseits, und Prozessinnovationen andererseits differenziert. Letztere optimieren innerbetriebliche Abläufe dahingehend, dass eine effizientere Leistungserstellung bestehender Produkte oder Dienstleistungen möglich ist, oder deren Qualität erhöht wird. Allgemeiner formuliert, können Innovationen zu einer gesteigerten Produktivität bei gleichem Aufwand führen, einhergehend mit einem sich erweiternden Angebot an Waren und Dienstleistungen. Für alle Unternehmen, die sich im Wettbewerb behaupten müssen, haben sie deswegen eine existenzsichernde Funktion und garantieren Wachstum und Fortbestand in einer Zeit des Wandels. Familienunternehmen, die die überwiegende Mehrheit aller Unternehmen in Deutschland bilden, fungieren deshalb als eine wesentliche Quelle von Innovation aus unternehmerischer Tätigkeit. Die Wege zur Innovation sind dabei reichhaltig. Wir haben uns bei einigen namhaften Vertretern deutscher Familienunternehmen umgehört:

Die bald 80-jährige Erfolgsgeschichte der Adolf Würth GmbH & Co. KG begann als kleine Schraubenhandlung, hat sich zu einem weltweit führenden Handels- und Industriekonzern für Montage- und Befestigungsmaterial entwickelt und ist bis heute eng verbunden mit dem Namen Reinhold Würth. Dieser hatte den Zweimann-Betrieb seines Vaters im Jahr 1954 übernommen und das Geschäftsmodell unermüdlich weiter ausgebaut. Mit der Investition von 75 Mio. € in ein hochmodernes Innovationszentrum untermauert die Adolf Würth GmbH & Co. KG nun ihre Innovations- und Technologiekompetenz als führender Hersteller für professionelle Befestigungstechnik. Die Inbetriebnahme des neuen Innovationszentrums von Würth ist für das dritte Quartal in 2022 geplant. Als konkretes Beispiel einer, die Produktivität steigernden Innovation, können Würths ASSY-Holzschrauben dienen. Geeignet für ihren Einsatz bei Schreinerarbeiten, oder dem konstruktiven Holzbau im Dachaufbau, verfügen sie mit dem RW-Antrieb über einen innovativen patentierten neuen Antrieb. So können 80 % der Schraubfälle mit nur zwei Bitgrößen verschraubt werden und das RW-Profil bietet rund 10 % mehr drehmomentübertragende Fläche. Wie es die oben genannte Publikation betont, wirken sich vor allem die langfristig angelegten Unternehmensstrategien von Familienunternehmen, die mit dem Wunsch der Übergabe des Unternehmens an die nächste Generation einhergehen, positiv auf Investitionen in Entwicklung und Forschung aus.

Das neue, hochmoderne Innovationszentrums am Stammsitz in Gaisbach bei Künzelsau untermauert diese Innovations- und Technologiekompetenz der Adolf Würth GmbH & Co KG. Hier sollen rund 250 Mitarbeitende aus der Würth-Produktentwicklung und den Würth Produktionsgesellschaften mit WissenschaftlerInnen technischer Universitäten und Hochschulen sowie Fachkräften aus Handwerk und Industrie zusammentreffen und ein Cluster aus geballtem Wissen und Erfahrung bilden. Forschung und Industrie werden für die Schaffung von intelligenten Produkten und Prozessketten vernetzt, interaktive Werkstätten bilden die Anwendungswelten von KundInnen in der Realität ab und binden sie als Schnittstelle dadurch direkt bei der Weiterentwicklung maßgeschneiderter Lösungen ein. Dies verkürzt Innovationszyklen, so ist auch Heiko Roßkamp, Leiter Forschung und Entwicklung und verantwortlich für das Innovationszentrum, überzeugt: „Durch das Innovationszentrum eröffnen sich weitere spannende Tätigkeitsfelder bei Würth in Künzelsau. Bis zur Eröffnung sollen 30 zusätzliche hochqualifizierte MitarbeiterInnen eingestellt werden. Insbesondere werden technische SpezialistInnen für Mechatronik, Chemie, Softwareentwicklung/IoT und Befestigungstechnik gesucht. Zusätzlich entstehen weitere ca. 40 Arbeitsplätze für studentische MitarbeiterInnen für Praktika und Abschlussarbeiten. Würth engagiert sich einerseits in der Ausbildung und andererseits profitieren natürlich junge Nachwuchskräfte genauso wie Würth und die Hochschulinstitute, wenn beispielsweise über Masterarbeiten Innovationen entstehen. Attraktive Arbeitsplätze im technischen Umfeld mit modernsten Laborausstattungen und großen Flächen für interdisziplinären Dialog anzubieten, sehen wir als große Chance“, so führt Heiko Roßkamp aus. Das Innovationszentrum umfasst auf 15.000 Quadratmetern eines der weltweit leistungsfähigsten Testzentren für Befestigungstechnik mit eigenem, zertifiziertem Dübel-Labor: modernste Werkstätten, Prüffelder, Klimakammern, 3D Drucktechnik, Seismik-Prüfstände für Dübel-Technik sowie ein IoT Labor, treiben die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung nachhaltig voran.

Auch bei B. Braun begreift man die Notwendigkeit zur Innovation als ein grundlegendes Gesetz der Marktwirtschaft. Man ist überzeugt: Innovationen sind kein Zufall. Im Gesundheitswesen kommt ihnen außerdem eine besondere Bedeutung zu, da sie sich unmittelbar auf das Wohlergehen von Menschen auswirken. Um eine möglichst breit aufgestellte Innovationskultur zu etablieren, gilt es deswegen, das Potential interner und externer Expertisen mittels verschiedenster und zahlreicher Initiativen und Plattformen zusammenführen. Diese sollen die Mitarbeitenden dazu anregen, Neues zu denken, kreativ zu werden und sich einzubringen. Die Wichtigkeit der Ermutigung von Mitarbeitenden stellt auch Prof. Nadine Kammerlander, Lehrstuhlinhaberin des Instituts für Familienunternehmen an der WHU, in einem Interview mit der LGT Bank fest. Sie betont, dass Familienunternehmen vor allem bei inkrementellen Innovationen, die vor allem die Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen betrifft, oftmals die Nase vorne haben. „Wenn Sie eine gute Familienkultur haben, dann können sie auch mal absolut „crazy“ Vorschläge machen. Sie haben viel mehr Freiheit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Das ist auch ein absoluter Innovationstreiber“, so sagt sie.

Das B. Braun Bootcamp eröffnet so einen Raum, in dem Auszubildende mit ihren Zukunftsideen oder neuen Optimierungsvorschlägen in gegenseitigen Wettbewerb treten können. Das Format soll dazu ermutigen, aktiv zu werden, denn die besten Ideen werden umgesetzt. Das Accelerator Programm verknüpft und regt dazu an, Erfahrungen und Wissen auszutauschen, um innovative Ideen schneller in nachhaltige Lösungen umzusetzen. Als internationales Unternehmen mit viel Expertise in den Bereichen Technologie und Marktzugang bietet B. Braun jungen Start-ups hier eine optimale Unterstützung bei der Produktentwicklung. Der B. Braun Innovation Hub hat es sich wiederum zur Aufgabe gemacht, interne und externe Expertisen ganz gezielt zusammenzubringen: Marktzugang, Erfahrung, Expertise und nicht zuletzt Kapital verbinden sich hier mit externen, das eigene Portfolio ergänzenden Innovationen. Über alle Sparten hinweg und an vielen Standorten der Welt spielt Research und Development bei B. Braun deswegen eine zentrale Rolle. In Modena arbeitet Dr. Giuliana Gavioli, Senior Vice President Research & Development bei B. Braun Avitum, derzeit als Gastprofessorin an der Universität und leitet im nahe gelegenen Mirandola, einem der größten Zentren der Medizintechnologie, ein großes Forschungsteam. Ihr gelang die Entwicklung eines Gerätes, das zwei unterschiedliche Prozesse simultan ablaufen lassen kann.

Zum einen den einer Akutdialyse, die im Gegensatz zur herkömmlichen Dialyse, die bei Menschen mit chronischem Nierenerkrankungen mehrmals wöchentlich für einige Stunden erfolgt, kontinuierlich bis zu 100 Stunden, auch mehrmals hintereinander, vor allem bei Intensivpatienten mit multiplen Organversagen eingesetzt wird. In besonders schweren Fällen, in denen ein zusätzliches Lungenversagen eintritt, musste bislang das Blut in einem weiteren, externen Prozess mit Sauerstoff angeregt werden. Diese Kombination führte oftmals zu Stress und starker, unnötiger Belastung der Patienten. Das neu entwickelte Dialysegerät B. Braun OMNI entfernt nun Giftstoffe aus dem Blut und reichert dieses mit Sauerstoff an. Eine Innovation, die auch während und durch die Covid 19 Pandemie plötzlich auf allen Intensivstationen gefragt war und sogar in China die gewöhnliche Zeitspanne einer Zertifizierung von vier auf ein Jahr senkte.
Während der B. Braun OMNI das Ergebnis eines schon bestehenden Forschungsprozesses ist, bei dem die Idee schon im Raum stand, ergeben sich andere Innovationen jedoch aus dem offenen Dialog, der mit Partnern Neues denkt, gemeinsam bahnbrechende Entdeckungen macht und Ideen entwickelt. Dr. Christine Weis, Head of Strategic Research Line Meshes & Biologics bei B. Braun Surgical in Rubi bei Barcelona, erlebte einen solchen Fall. Sie leitet ein Forschungsteam zu Chirurgietechnik und entwickelte mit der UPC in Barcelona eine Technologie, bei der Nanopartikel aus Gold mittels Laserstrahlung aktiviert werden und Hitze abgeben, wodurch Bakterien physikalisch abgetötet werden können. In der offenen Diskussion über mögliche Anwendungen dieser Technologie kam man zu der Erkenntnis, dass derart beschichtete Oberflächen nicht nur bei der Sterilisierung im OP-Bereich, sondern auch in oder auf Implantaten eingesetzt werden können, da die Laserstrahlen bis zu einem gewissen Grad auch durch lebendes Gewebe hindurch aktivieren können. Ein weiteres Beispiel für den Innovationsgeist von B. Braun, der jede mögliche Innovation ernst nimmt und in alle Richtungen denkt.

Bei der Progroup AG hat man vor allem einen Gleichklang von Ökologie und Ökonomie, von Investition und Innovation im Blick. Jürgen Heindl, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens, unterstreicht: „Ich bin davon überzeugt, dass Ökonomie und Ökologie einander bedingen. Denn Sie müssen bedenken: Eine Papiermaschine läuft mindestens 50 Jahre. Eine wichtige Rolle kommt dabei der Nachhaltigkeit zu. Mangelnde Nachhaltigkeit wird immer mehr zu einem Kostenfaktor werden. Deshalb tun wird gut daran, intensiv in die CO2-Neutralität und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft zu investieren. Für uns sind Innovation und Investition Geschwister: Ohne ständige Investitionen in innovative Technologien und Verfahren, auch unter ökologischen Aspekten, wird man die ökonomischen Konsequenzen tragen müssen.“ Mit seinen Produktionsstandorten in sechs Ländern Zentraleuropas, darunter drei Papierfabriken, elf Wellpappformatwerke, ein Logistikunternehmen und ein Heizkraftwerk, verfolgt das Unternehmen konsequent eine Green-Hightech Strategie mit dem grundsätzlichen Ziel, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen immer weiter zu reduzieren. An der Papierfabrik in Eisenhüttenstadt wird durch das dortige Heizkraftwerk bereits eine erdgasunabhängige Produktion erreicht. An der Papierfabrik in Sandersdorf-Brehna gewinnt das Unternehmen mittels einer Kreislaufwasserbehandlungsanlage Biogas, das bereits jetzt 10 % des dortigen Energiebedarfs deckt. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig eine von fossilen Brennstoffen unabhängige Energieversorgung ist. Deshalb plant Progroup auch an ihrem Standort in Sandersdorf-Brehna ein Heizkraftwerk.

Es ist die Innovationskraft, die als Treiber des Erfolgs im Unternehmen wirkt, betont auch Maximilian Heindl, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Progroup, der zum kommenden Jahreswechsel in zweiter Generation den Vorstandsvorsitz übernehmen wird: „Wir denken in die Zukunft und welche Anforderungen für uns und unsere Produkte entstehen könnten. Werksübergreifend prüfen wir regelmäßig, wo und wie wir den Einsatz moderner und umweltschonender Techniken für unsere Ziele einbringen können.“ Dabei werden die Bedürfnisse der KundInnen und die Anforderungen des Marktes zu Gestaltungsprinzipien von Produkt, Produktion und Prozess berücksichtigt. Recyclingfähig und als Teil einer Kreislaufwirtschaft berücksichtigen die Papiere und Wellpappformate des Unternehmens den Trend zu möglichst wenig Verpackung. Maximilian Heindl führt weiter aus: „Wir haben schon früh begonnen, Wellpappenrohpapiere mit geringem Flächengewicht, also weniger Ressourceneinsatz bei gleicher hoher Produktqualität, zu fertigen. Daraus sind unsere ‚Next Generation® Products‘ entstanden. Mit ihnen gestalten wir den Markt, indem wir den KundInnen ermöglichen, ihren CO2 Footprint zu verringern. Mit unseren innovativen Produkten setzen wir Trends. Die Debatte über umweltfreundliche Verpackungen ist heute in vollem Gange.“ Energieeffizienz und Produktqualität gehen hier Hand in Hand. Bereit für die Industrie 4.0 nutzt Progroup Big Data entlang der gesamten Wertschöpfungskette und entwickelt eine intelligente Vernetzung aller Prozesse und Standorte. Künstliche Intelligenz und IoT sind integrative Bestandteile der Fertigung, beispielsweise in Form von virtuellen Sensoren, die dabei helfen, den Ressourceneinsatz bei gleichbleibender Qualität zu senken. In engen Partnerschaften mit Anlageherstellern wird die nachhaltige Entwicklung unter anderem durch den Einsatz vielversprechender Prototyp-Pilotanlagen weiter gestaltet und vorangetrieben. So kommt unter anderem ein innovatives Aggregat zum Einsatz, das Stärke auf den Papierbahnen verteilt und die Festigkeit des Papiers positiv beeinflusst. Modernste und effiziente Produktionstechniken erlauben es den KundInnen darüber hinaus, kleinste Bestellungen kostengünstig, zeit- und mengengenau geliefert zu bekommen.

Auch bei Technoform, einem Spezialisten für Standard- und maßgefertigte Kunststofflösungen, bedeutet Innovation stets eine „Verbesserung des Gesamtpaketes“, so ein Statement von Matteo Dolcera, CEO der Technoform Caprano + Brunnhofer GmbH. Auch hier werden Innovationen als Basis des organischen Wachstums begriffen, die sich aus den Kernkompetenzen entwickeln, – hinein in Geschäftsbereiche, die heute noch gar nicht gesehen werden können. Man innoviert systematisch und setzt Ideen um, die sich aus der Beobachtung der Technologie-, Beschaffungs- und Absatzmärkte ergeben. Dies geschieht ganzheitlich bei Produkten, Prozessen und Systemen, so dass sich der Nutzen sowohl für KundInnen, als auch das Unternehmen und die MitarbeiterInnen auszahlt. Das Marktpotenzial wird dabei immer im Blick behalten, da jede Innovation gleichzeitig auch die konkrete Antwort auf ein Problem oder einen zusätzlichen Nutzen hinsichtlich des Gesamtpakets an Dienstleistungen verkörpert. Das Unternehmen nutzt für das interne Screening von Ideen verschiedene Wege: Neben der laufenden Analyse der genannten Märkte und ihrer Anforderungen ist es zum einen auch hier der offene Austausch mit Lieferanten und Geschäftspartnern, der zur Evaluierung beiträgt. Aber auch die Förderung und Befähigung von MitarbeiterInnen in unternehmerischem Denken und der Freiheit, aktiv Verbesserungen umzusetzen, sorgt für kontinuierlichen zusätzlichen Input im Feld konkreter Problemlösung. „Wazoku“ (Suaheli für „tolle Idee“) ist eine der Maßnahmen, die hier zum Zuge kommt. Die Online-Innovationsplattform kann von MitarbeiterInnen aktiv genutzt werden, um ihre Ideen nicht nur einzuspeisen, sondern auch intern miteinander transparent zu diskutieren. Das Competence Center von Technoform bietet als kollaborative Einrichtung zusätzlichen Raum für die Entwicklung neuer Produkte und Tools und verbindet lokale Ideen mit Menschen.

Ein konkretes Beispiel für die Innovationsdynamik bei Technoform sind die Wärmeübertragungslösungen des Unternehmens. Ursprünglich für die Meerwasserentsalzung entwickelt, besteht diese Innovation in polymerbasierten, mit wärmeleitfähigem Grafit gefüllten Wärmeübertragungsflächen. Die sogenannten Grafit-Compound-Flächen zeichnen sich, im Vergleich zu anderen korrosionsbeständigen Produkten durch eine optimale Abstimmung von ihrer Wärmeleitfähigkeit und ihren mechanischen Eigenschaften aus, die sie gegenüber nahezu allen gängigen Flüssigkeiten hoch beständig machen. Anwendungsbereiche für diese Art des Wärmetauschens gibt es viele. Derzeit arbeitet Technoform an einer Lösung für die Wärmerückgewinnung in Kraftwerken und der chemischen Industrie.

Im Facility Management fußt Innovation hauptsächlich auf digitaler Technik. „Überall, wo es gelingt, aus dem Mehr an Information einen Mehrwert in der Dienstleistung zu generieren, entwickeln sich Effizienz und Wirtschaftlichkeit nachhaltig“, ist Frau Dr. Laura Sasse, Vorstand Finance & Digital bei der Dr. Sasse Gruppe überzeugt. Fester Bestandteil im Team der Reinigungskräfte des Unternehmens sind deshalb der sprechende und singende Reinigungsroboter Franzi als auch ihr „großer Bruder“ Rex im Einsatz. Franzi entlastet Personal von eintönigen Arbeiten, so dass dieses bei anspruchsvolleren Tätigkeiten eingesetzt werden kann, steuert bis zu 10 Stunden autonom durch ein Gelände, spart im Vergleich mit herkömmlichen Scheuersaugmaschinen 70 % Wasser und Reinigungsmittel ein, bewegt sich leise, hinterlässt kaum Feuchtigkeit und kann interaktiv auf Hindernisse und ein Gegenüber reagieren. Rex erweist sich ebenfalls als sehr vielversprechend. Sein großer Tank umfasst 140 Liter an Frisch- und Brauchwasser und erlaubt einen langen, unterbrechungsfreien Betrieb unter sparsamen Gebrauch der Ressourcen bei gleichbleibend hoher Qualität. Dies zahlt sowohl in die Umweltbilanz des Unternehmens als auch seiner KundInnen ein und spart zudem Zeit und Geld.

Mittels der SASSE Service App strukturiert das Unternehmen die Arbeit der Mitarbeitenden. Intern gewährleistet diese eine optimale Übersicht sowie die effiziente Verteilung der Aufgaben, eine Möglichkeit Dokumente zu speichern sowie Qualitätsüberprüfung und Einblicke auf Kundenseite. Effizienz erhält auch durch den Einsatz von Sensoren Einzug in den Alltag des Facility Managements. Mit Ihrer Hilfe werden, – etwa bei der Lagerung empfindlicher Arzneien – , Luftfeuchtigkeit und Wärme gemessen, sie regulieren den Verbrauch von Seifenspendern oder Handtuchautomaten und registrieren gleichermaßen die Nutzung von Toiletten sowie Arbeitsplätzen – für besten Service „on demand“. Doch es ist immer noch mehr als die reine Effizienz und der wirtschaftliche Faktor „Wachstum“, den das Unternehmen im Zusammenhang mit „Innovation“ im Blick hat: „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die uns als Unternehmen trifft, schonend mit Ressourcen umzugehen“, führt Frau Dr. Sasse aus. Diese Verantwortung erstreckt sich auch auf das Wohlergehen der Mitarbeitenden sowie der Gesellschaft und Umwelt an sich. „Als Familienunternehmen ist es in unserer DNA in Generationen zu denken und den Ort unseres Schaffens sauberer zu hinterlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Deswegen wollen wir mit fortschrittlichen Ideen und Innovationen das Thema Nachhaltigkeit voranbringen.“

Wachstum und Sinnstiftung verbindet auch der weltweit größte Spezialist für Simulationsschränke für das wissenschaftliche und industrielle Labor, das Unternehmen BINDER, mit dem Begriff der Innovation. Zu den erklärten Werten und Zielen des selbst durch zahlreiche Auszeichnungen prämierten Unternehmens zählt es, einen wesentlichen Beitrag zu leisten, die Gesundheit der Menschen zu verbessern. „Innovation ist der Kern unseres Wachstums“, so bringt es Peter Wimmer, Vice President Innovation & Products, auf den Punkt. Aus diesem Grund ist es auch kein Zufall, dass BINDER seit 20 Jahren den jährlichen Innovationspreis der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie stiftet. Die Preise werden jeweils an Naturwissenschaftler vergeben, die bereits ein eigenes Forschungsprofil aufgebaut und entwickelt haben. Der Preis ging im vergangenen Jahr an Dr. Leo Kurian, der absolute Grundlagenarbeit auf dem Gebiet der Epigenetik leistet. Er erforscht, wie kardiovaskuläre Krankheiten entstehen, beispielsweise also Schädigungen der Herzgefäße, oder Herzinfarkte. Seine Methode beschäftigt sich mit stammzellenbasierten Differenzierungsmodellen und gilt als besonders innovativ. Auch BINDER betrachtet Innovation nie nur hinsichtlich eines Produkts, sondern immer in einem ganzheitlichen Kontext „Wir wollen unseren Kunden immer die besten Produkte, die beste Beratung und den besten Service bieten“, so schließt Peter Wimmer.

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"Karriere im Familienunternehmen" als Initiative des Entrepreneurs Clubs hat sich zum Ziel gesetzt, Fach- und Führungskräfte über das Karriereumfeld in der Unternehmensklasse der Familienunternehmen aufzuklären. Die Ergebnisse langjähriger wissenschaftlicher Forschung und Praxiserfahrung in der Zusammenarbeit mit großen Familienunternehmen sind Basis eines crossmedialen übergeordneten Marketingkonzepts unter der Dachmarke "Karriere bei Deutschlands führenden Familienunternehmen".

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