Heute treffen sich auf Einladung und unter der Leitung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Spitzenvertreter der großen Stahlproduzenten in Deutschland, der IG Metall und der Wirtschaftsvereinigung Stahl. Es ist bereits das dritte Treffen dieser Art, welches auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Altmaier stattfindet.

Der Stahlindustrie kommt als Grundstoffindustrie in der Wertschöpfungskette eine erhebliche Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft zu. Sie hat mit weltweiten Überkapazitäten, wettbewerbswidrigen Subventionen und Abschottungstendenzen im internationalen Handel zu kämpfen. Zudem besteht weiterhin die Gefahr einer Abwanderung der Branche in Länder mit weniger strengen Klimavorgaben. Deshalb sollen im heutigen Gespräch konkrete Handlungsoptionen und -instrumente sowohl national wie auch auf europäischer Ebene diskutiert werden. Ziel ist die Entwicklung eines gemeinsamen Konzeptpapiers Stahl, um auch in Zukunft eine wettbewerbsfähige Stahlindustrie in Deutschland und Europa zu sichern.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Eine langfristig starke, international wettbewerbsfähige Stahlindustrie am Standort Deutschland ist für die Zukunft unseres Landes von herausragender Bedeutung. Wir brauchen hierzu einen ausgewogenen Instrumentenmix, um die Stahlindustrie wettbewerbsfähig zu halten, CO2-ärmer zu machen und Produktionskapazitäten und damit Arbeitsplätze in Deutschland zu halten. Mir geht es vor allem darum, dass die Stahlproduktion nicht abwandert und künftig mit niedrigeren Umweltstandards außerhalb Europas gefahren wird. Das wäre ein Bärendienst am Klima. Deshalb wollen wir heute gemeinsam mit der Stahlindustrie konkrete Handlungsvorschläge diskutieren.“

Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl: „Die Stahlindustrie in Deutschland steht vor der Mammutaufgabe ihre Produktion CO2-arm aufzustellen. Das ist notwendig, da sich die Klimaziele ohne CO2-arm produzierten Stahl und seine Innovationen nicht erreichen lassen. Die Branche kann entscheidende Beiträge zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Deutschland und Europa leisten. Hierfür muss jetzt ein politischer Rahmen geschaffen werden, der diesen Weg unterstützt. Es ist daher

wichtig, dass zu den Instrumenten ein Dialog mit dem Bundeswirtschaftsministerium stattfindet, damit diese rasch auf den Weg gebracht werden können.“

Die Teilnehmer an dem Spitzentreffen stimmen darin überein, dass es darum geht:

1. Chancengleichheit auf dem globalen Stahlmarkt zu schaffen (Level Playing Field),

2. die Zukunft der Stahlindustrie und anderen energieintensiven Industrien langfristig zu sichern und ein Abwandern industrieller Wertschöpfung aus Europa zu verhindern,

3. die notwendige Umstellung der Stahlproduktion hin zu einem CO2-armen Herstellungsverfahren gemeinsam voranzubringen.

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