Bereits am 26. Januar legt die Western Alliance Bankcorp die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres und des 4. Quartals 2023 vor. Die Ergebnisse sind durchaus positiv, negative Überraschungen in der Zukunft sind aber nicht ausgeschlossen. Die Aktie verliert in den letzten Tagen ca. 20%.

Die relativ unbedeutende Regionalbank Western Alliance Bankcorp (2022: Platz 45 der 100 größten Banken in den USA) bleibt auch im 4. Quartal 2023 weiterhin profitabel. Der Gewinn beträgt im 4. Quartal 2023 147 Millionen US Dollar – nach 216 Millionen US Dollar im Q4 2022. Der Gesamtgewinn 2023 beträgt 722 Millionen US Dollar, nach 1.100 Millionen im Jahr 2022.

Die Zahlen überraschen positiv, besonders wenn Berücksichtigung findet, dass die Western Alliance Bankcorp bei dem Beginn der Bankenkrise 2.0 im Frühjahr 2023 als „angeschlagen“ und als „Wackelkandidat“ galt.

Eine Kennzahl bereitet allerdings Grund zur Sorge und könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Bankenkrise 2.0 auch in 2024 weiter schwelt oder gar eskalieren könnte.

Fast zeitgleich mit der Vorstellung der Geschäftszahlen der Western Alliance Bankcorp wurde von einem Gericht in Hong Kong die finale Liquidation des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande entschieden. Dieses bedeutet für einige (große – weltweit operierende) Banken immense Abschreibungen auf notleidende Kredite. Die gesamte Schuldenlast von Evergrande beträgt ca. 300 Milliarden US Dollar.

Es ist davon auszugehen, dass die kleine Western Alliance Bankcorp keine direkten Geschäftsbeziehungen zu Evergrande hat. Allerdings zeigt sich bei der Vorstellung der Geschäftszahlen, dass sich der Anteil der notleidenden Kredite (an der Bilanzsumme) von 0,14% (2022) auf 0,4% (2023) fast verdreifacht hat.

„Gold ist Geld, der Rest ist Kredit“   — J P Morgan im Jahre 1912.

„2024 bleibt weiterhin ein sehr angespanntes Jahr für die Banken. Wenn eine Bank eine Verdreifachung der notleidenden Kredite meldet, dann sollten wir davon ausgehen, dass die relative Ruhe in 2024 beendet sein dürfte.“ – kommentiert Thorsten Schuppenhauer, Geschäftsführer der k3 mapa GmbH.

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