Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im September 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis einen Rückgang von 2,1 Prozent. Die ersten neun Monate des Jahres 2023 ergeben ein Plus von 1,3 Prozent. Nur die Produzenten von Investitionsgütern steigern ihre Produktionstätigkeit.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) verzeichnet im September 2023 gegenüber dem Vorjahresergebnis ein Minus von 2,1 Prozent. Wie die Fachgruppe des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, steigt die Produktion bei den Investitionsgüterproduzenten um 1,8 Prozent. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten (-6,9 Prozent) und im Verbrauchsgütersektor (-4,4 Prozent) geht sie dagegen zurück.

Der Vergleich mit den ersten neun Monaten des Jahres 2022 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2023 eine Erhöhung der Produktion um 1,3 Prozent. Dabei ergibt der Vorjahresvergleich bei den Investitionsgüterproduzenten eine Zunahme von 6,2 Prozent, während die Produktion sowohl bei den Verbrauchsgüterproduzenten (-1,6 Prozent) als auch im Vorleistungsgütersektor (-4,0 Prozent) zurückgeht.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf äußerst gegensätzlich aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht vor allem die Branche „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ ihren Produktionsausstoß deutlich (+26,7 Prozent). Auch Bayerns gewichtiger Wirtschaftszweig „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+11,0 Prozent) verbucht gegenüber dem Vorjahresergebnis eine kräftige Zunahme. Bei den Zweigen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-16,5 Prozent) sowie der „Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus“ (‑15,4 Prozent), der „Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ (-14,3 Prozent) und der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (-13,0 Prozent) wird hingegen jeweils ein erhebliches Minus verzeichnet.

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