In einer außergewöhnlichen und einheitlichen Aktion haben führende Vertreter der freien Heilberufe in Deutschland heute vor der Presse dringende Warnungen ausgesprochen. Sie mahnen vor einer unmittelbar bevorstehenden Gefahr für die flächendeckende Gesundheitsversorgung im Land. An der gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin nahmen Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV, sowie Martin Hendges, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung KZBV, teil.

Der zentrale Kritikpunkt ist die kontinuierlich wachsende Belastung der Heilberufe durch Bürokratie, die seit Jahren unzureichende finanzielle Unterstützung bei der Patientenversorgung, eine digitale Transformation, bei der die Belange der Heilberufler vernachlässigt werden, ein besorgniserregender Mangel an Fachkräften sowie Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln aufgrund der Sparpolitik der Krankenkassen. Diese Faktoren bedrohen die flächendeckende Versorgung durch Apotheken, Arztpraxen und Zahnarztpraxen an den Wohnorten der Bürger.

Die Vertreter der Heilberufe appellieren in dieser kritischen Situation an die Politik, insbesondere an Bundeskanzler Olaf Scholz, rasche Maßnahmen zu ergreifen. Sie betonen, dass die von der Bevölkerung geschätzte wohnortnahe Versorgung in Gefahr ist und ebenso etwa eine Million Arbeitsplätze in diesen Branchen. Zusätzlich dazu steht die mittelständische Struktur, die eine bedeutende Säule der deutschen Wirtschaft bildet, auf dem Spiel.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening drängt auf eine umgehende Stabilisierung des flächendeckenden Apothekennetzes und hebt die kontinuierlich steigenden Kosten bei gleichbleibender Vergütung hervor. Die Apotheken übernehmen immer mehr Aufgaben in der wohnortnahen Versorgung, jedoch bleibt die finanzielle Wertschätzung seit mehr als einem Jahrzehnt aus.

Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV, kritisiert, dass Minister Lauterbach seine Versprechen nicht einhält und die ambulante Versorgung gefährdet. Anstatt die Strukturen der Freiberufler zu stärken, schadet seine Politik ihnen.

Martin Hendges, Vorstandsvorsitzender der KZBV, appelliert an die Notwendigkeit, die Budgetierung der zahnärztlichen Patientenversorgung zu überdenken, insbesondere im Hinblick auf die Parodontitistherapie.

Die Zahlen unterstreichen die Bedeutung dieser Heilberufe: Über 731.000 Ärzte und ihre Teams behandeln jährlich fast 580 Millionen Fälle. Rund 73.000 Zahnärzte versorgen im Durchschnitt 1.200 Bürger, und es gibt etwa 40.000 vertragszahnärztlich zugelassene Praxen. Zusätzlich gibt es etwa 17.800 Apotheken, in denen über 160.000 Mitarbeiter täglich Millionen Menschen bei ihrer Arzneimitteltherapie beraten.

Die Forderung an Bundeskanzler Olaf Scholz ist klar: Die Heilberufe benötigen dringend Unterstützung, um die flächendeckende Versorgung und die soziale Stabilität im Gesundheitswesen zu erhalten. Die Frage bleibt: Kommt Olaf Scholz und hilft?

Kommentar:

Die Warnungen der freien Heilberufe sind ein dringlicher Appell an die Politik, die Situation im Gesundheitswesen in Deutschland zu überdenken und notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Die hohe Bürokratie, der Fachkräftemangel und die finanzielle Unterdeckung sind drängende Probleme, die nicht länger ignoriert werden können. Die Antwort von Bundeskanzler Scholz wird zeigen, ob die Sorgen der Heilberufe ernst genommen werden und ob die flächendeckende Gesundheitsversorgung in Deutschland langfristig gesichert werden kann.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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