Die Digitalisierung hält in nahezu allen Lebensbereichen Einzug, und industrielle Produktion bildet da keine Ausnahme. Im Fokus dieser digitalen Transformation steht der operative Betrieb, dessen Effizienz und Effektivität maßgeblich durch den Einsatz modernster Technologien gesteigert werden können. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist die BMW Group, die in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen NVIDIA die Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse vorantreibt. Dabei setzen die Teams beider Unternehmen auf die Omniverse-Plattform, die eine Reihe von entscheidenden Vorteilen bietet.

► Schnelle Lokalisierung von Betriebsstörungen

Ein herausragender Vorteil der Omniverse-Plattform ist die Fähigkeit, Betriebsstörungen nahezu in Echtzeit zu erkennen. Diese schnelle Lokalisierung von Störungen hat weitreichende Auswirkungen auf den Produktionsprozess. Während in herkömmlichen Systemen Stillstände der Produktionsbänder oft stunden- oder sogar tagelang andauern können, minimiert die Plattform die Ausfallzeiten erheblich. Das Ergebnis ist eine signifikante Steigerung der Produktionskapazität und eine Reduzierung der Kosten, die durch ungeplante Ausfälle entstehen.

► Effizientere Planung und Optimierung

Ein weiterer Vorteil liegt in der Optimierung der Planungsprozesse. Die Omniverse-Plattform kann komplexe Datensätze analysieren und daraus Handlungsempfehlungen für eine effizientere Produktionssteuerung ableiten. Mit dieser Technologie ist es möglich, den Bedarf an Ressourcen genauer zu ermitteln, was wiederum zur Kostenreduktion beiträgt. Die Entscheidungsfindung wird somit fundierter und zeitnaher, was eine hohe Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen ermöglicht.

► Integration von virtuellen Inbetriebnahmen

Die Möglichkeit, neue Produktionsanlagen virtuell zu testen und in die bestehenden Prozesse zu integrieren, stellt einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Automatisierung und Optimierung dar. Durch die Simulation unterschiedlicher Szenarien können mögliche Schwachstellen bereits im Vorfeld erkannt und ausgemerzt werden. Das beschleunigt nicht nur die Inbetriebnahme neuer Anlagen, sondern minimiert auch das Risiko von Fehlern und Störungen nach der Implementierung.

► Fotorealistische Simulationen

Nicht zuletzt bietet die Omniverse-Plattform die Möglichkeit für fotorealistische Simulationen. Diese sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch einen hohen Grad an Detailtreue, der bei der Planung und Optimierung der Produktion unerlässlich ist. Damit werden realistische Bedingungen geschaffen, die eine genauere Vorhersage der Leistung und Effizienz der Produktionsprozesse erlauben.

► Ergänzende Technologien

Abgesehen von den bereits genannten Vorteilen, öffnet die Zusammenarbeit zwischen BMW und NVIDIA auch die Tür für den Einsatz ergänzender Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Diese Technologien können dazu verwendet werden, Prognosemodelle zu erstellen oder die prädiktive Wartung zu verbessern, was die Lebensdauer der Maschinen verlängert.

► Umweltauswirkungen

Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte, ist die Möglichkeit, durch Digitalisierung und Automatisierung auch die Umweltauswirkungen der Produktion zu minimieren. Durch den effizienteren Einsatz von Ressourcen und Energie können CO₂-Emissionen reduziert und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

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► Meilenstein in der Digitalisierung

Die Kooperation zwischen der BMW Group und NVIDIA bei der Implementierung der Omniverse-Plattform ist ein Meilenstein in der Digitalisierung der industriellen Produktion. Durch die Realisierung schnellerer, effizienterer und kostengünstigerer Planungs- und Produktionsprozesse wird nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Dabei sind die oben genannten Vorteile nur die Spitze des Eisbergs, denn die Digitalisierung bietet ein nahezu unbegrenztes Potential für Innovation und Weiterentwicklung.

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