Ein MES (Manufacturing Execution System) zählt zur wichtigsten Software, wenn es um die Überwachung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen geht. Ihr traditio­neller mono­lithischer Ansatz stößt in der vernetzten und digitalisierten Welt jedoch an natürliche Grenzen und wird von den Vorteil­en eines MOM (Manufacturing Operations Management)-Systems mit Micro­services-Architektur abgelöst. Die iTAC Software AG (www.itacsoftware.com), die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, fördert den Wandel. So wurde die iTAC.MES.Suite zur iTAC.MOM.Suite weiterentwickelt. Die MOM-Lösung fungiert als ganz­heitliches, flexibles Fertigungsmanagement­system und bietet Funktionen zur Steuerung, Optimierung und Prognose von Produktions­prozessen.

Die Fabrik der Zukunft ist hochgradig anpassungs- und wandlungsfähig. MES-Lösungen sind ein wichtiger Baustein für intelli­gente Fabriken und die digitale Fertigung. Als autarkes proprietäres System und in seinem klassischen Funk­tionsumfang erfüllt das MES jedoch nicht mehr die Anfor­derungen der zuneh­mend vernetzten Fabrik.

„Die künftigen Herausforderungen lassen sich nur mit offenen Software-Lösungen und Microservices-Architekturen lösen“, erklärt Martin Heinz, Vorstand der iTAC Software AG, und fährt fort: „Um auf Änderungen schnell reagieren zu können, sind flexible Systeme gefragt. Eine traditionelle mono­lithische Software-Archi­tektur ist dabei zu eingeschränkt. Denn die Komponenten sind hier teils mitein­ander verbunden und voneinander abhängig. Die moderne Produktion braucht daher ein ganzheit­liches Fertigungsmanagementsystem, ein so genanntes Manufacturing Operations Management-System, kurz MOM.“

Wo das MES an seine Grenzen stößt – dort beginnt das MOM

Ein MOM-System ist eine Weiterentwicklung eines MES – ausgelegt auf eine vor­hersagbare Produktion, die sich neueste IIoT-Technik zu Nutze macht. Es bringt bisher getrennte Welten zueinander. So besitzt die iTAC.MOM.Suite alle erforder­lichen Funktionen für die Vernetzung und Auto­matisierung von Prozessen. Sie ist modular und skalierbar aufgebaut und lässt sich durch ihre Offenheit nahtlos in die digitalen Plattformstrategien von Unterneh­men integrieren. Die Microservices-Architektur ermöglicht es, Funktionalitäten be­dar­fsgerecht bereit­zustellen.

Die MOM-Lösung ermöglicht die Steu­erung, Opti­mierung und Vorhersage von Produktionsprozessen anhand von KI in Echtzeit. Sie kombi­niert die typischen MES-Funktionen mit Lösungen zur Steuerung, Planung und Analy­tics sowie IIoT-Fähigkeiten. Das MOM-System deckt dabei funktional alle Pro­zesse ab, die auf dem Shopfloor, d.h. im Bereich zwischen den Maschi­nen und dem ERP-System, stattfinden. Zusätzlich bietet es die Anbindung von Schnitt­stellen zu vorgelagerten Systemen der Fabrikplanung und Konzeption (wie APS, operative Flächenpla­nung etc.) sowie zu über­geordneten Systemen (ERP, PLM etc.).

Die Software ist auf die diskrete Fertigung – von der Einzel- über die Serien- bis hin zur Massenfertigung – ausgerichtet und kann sowohl On-Premises als auch hybrid oder in der Cloud betrieben wer­den. Sie wird weltweit von Unternehmen in verschiedenen Branchen eingesetzt, z. B. Automobilhersteller/-zulieferer, Elektronik/EMS/TC, Medizintechnik, Metallverarbeitung und Energie. Auch in neuen Märkten wie E-Mobilität bildet die MOM-Lösung der iTAC den gesamten Produktionsprozess end-to-end ab.

25 Jahre Erfahrung münden im MOM

Die iTAC Software AG ist ein weltweit tätiges IT- und Software-Unternehmen mit 25-jähriger Geschichte und hat sich vom Traceability-Experten für diskrete Produktionsprozesse zum globalen MOM-Player für verschiedenste Branchen entwickelt. Martin Heinz sagt: „Während wir viele Jahre klassische Anforderungen wie Traceability und Produktionsmanagement im herkömmlichen MES gelöst haben, gilt es heute darüber hinaus, Produktionsprozesse zu verknüpfen und agil zu digitali­sieren. Dafür haben wir mit dem MOM eine ganzheitliche Plattform geschaffen. Die Funktiona­litäten zur Rückverfolgbarkeit, Produktionsplanung oder -steuerung sind nach wie vor essenziell, werden aber um neue Anwendungen u.a. mit KI- und Low-Code-Applikationen erweitert und bilden ein flexibles, aber dennoch hoch standardisiertes System, das auch aufgrund der Template-Eigenschaften vollständig skalierbar und einfach auszurollen ist.“

Über die iTAC Software AG

Die iTAC Software AG, ein eigenständiges Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr, bietet internetfähige Informations- und Kommunikationstechnologien für die produzierende Industrie. Das 1998 gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden MES/MOM-Herstellern. Die iTAC.MOM.Suite ist ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem, das weltweit bei Unter¬nehmen unterschiedlicher Industriezweige wie Automotive, Elektronik/EMS, Telekommunikation, Medizintechnik, Metallindustrie und Energie zum Einsatz kommt. Weitere Systeme und Lösungen zur Umsetzung der IIoT- und Industrie 4.0-Anforderungen runden das Portfolio ab. Die iTAC Software AG hat ihren Hauptsitz in Montabaur in Deutschland sowie eine Niederlassung in den USA, in Mexiko, China und Japan, und verfügt über ein weltweites Partnernetzwerk für Vertrieb und Service. Die Philosophie von iTAC ist es, Menschen, Daten und Systeme miteinander zu verbinden.

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und nachhaltige Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert vor allem die Automobilindustrie, Produzenten von Möbeln und Holzhäusern sowie die Branchen Chemie, Pharma, Medizinprodukte und Elektro. Im Jahr 2022 erzielte er einen Umsatz von 4,3 Mrd. €. Das Unternehmen hat rund 19.000 Beschäftigte und verfügt über 123 Standorte in 32 Ländern. Der Dürr-Konzern agiert mit den drei Marken Dürr, Schenck und HOMAG sowie mit fünf Divisions am Markt.

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