Noch ist es nur eine Zwischenbilanz. Allerdings deutet viel darauf hin, dass im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe in diesem Jahr mehr junge Menschen eine Ausbildung beginnen werden als in 2022. Derzeit weist die Lehrlingsrolle 1.969 neu eingetragene Lehrverträge aus. Zum Start des Ausbildungsjahres haben damit 3,5 Prozent mehr Jugendliche als vor einem Jahr am 01. September eine Lehre im Handwerk begonnen. Gleichzeitig sind noch rund 300 offene Lehrstellen gemeldet. „Eine Ausbildung kann jederzeit starten, auch nach dem 1. September“, so Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon zu den Ausbildungszahlen.

Jugendliche, die sich für eine Ausbildung im Handwerk interessieren, können sich online über die Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Karlsruhe und über die App „Lehrstellenradar“ informieren. Die Filter erlauben eine regionale und gewerkespezifische Auswahl. Bantleon geht davon aus, dass in den nächsten Monaten noch weitere Lehrverträge für 2023 im Kammerbezirk abgeschlossen werden.

Die neuen Auszubildenden kommen von allen Schularten, wobei in den letzten Jahren die Quote bei den Schulabschlüssen Fachhochschulreife/ Abitur (16,3%) stetig gewachsen ist. „Wer motiviert ist und ein Handwerk erlernen möchte, hat immer eine Chance, Schulabschluss und Noten sind nie die einzigen Kriterien“, so der Hauptgeschäftsführer.

Gerade die Gewerke, die an der Umsetzung der Energie-, Klima- und Mobilitätswende beteiligt sind, bilden vermehrt aus. Dazu gehören beispielsweise Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder Kfz-Mechatroniker.

Seit Jahren finden immer Jugendliche mit einem ausländischen Schulabschluss den Weg in das Handwerk. Das Handwerk im Kammerbezirk integriert gesellschaftlich und wirtschaftlich mit Ausbildungsbeginn 97 junge Menschen aus den Asylzugangsstaaten. Sie kommen beispielsweise aus Syrien und dem Irak und schaffen sich über eine handwerkliche Ausbildung gute Perspektiven für die Zukunft.

Bantleon betont auch, dass Berufsorientierung immer wichtiger wird. „Handwerk muss man ausprobieren“. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die zahlreichen Berufsorientierungsangebote die es in Baden-Württemberg gibt. Dazu zählt er die Praktikumswochen aber auch die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Karlsruhe, die eine gute Anlaufstelle für Lehrstellensuchende sind. Sie helfen dabei, Interessen herauszufinden, sie unterstützen bei Bewerbungen und auch bei der Suche nach einer passenden Praktikums- und Lehrstelle.

 

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