thyssenkrupp Steel und Mercedes-Benz haben sich darauf geeinigt, ihre bestehende Zusammenarbeit auf den Bereich von CO2-reduzierten Stahl auszuweiten und im April dazu eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Beabsichtigt ist, dass Mercedes-Benz ab Ende 2026 CO2-reduzierte Produkte von thyssenkrupp Steel zur Integration in die eigene PKW-Neuwagenflotte erhält. Zu diesem Zeitpunkt soll nach aktuellen Planungen auch die Inbetriebnahme der neuen Direktreduktionsanlage (DR-Anlage) am Standort Duisburg von thyssenkrupp abgeschlossen sein.

Die neue DR-Anlage ist zentraler Bestandteil der grünen Transformation von thyssenkrupp und wird in Verbindung mit Einschmelzaggregaten sowie unter Verwendung von grünem Wasserstoff betrieben. Im Vergleich zum herkömmlichen Hochofenprozess lassen sich die produktionsbedingten CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung durch diese innovative Technologie bei gleichbleibender Produktqualität signifikant verringern – was auch den CO2-Footprint von Produkten mit hohem Stahlanteil, zum Beispiel in der Automobilindustrie, erheblich mindert. Die Anlage zahlt damit auf die Bestrebungen von thyssenkrupp Steel ein, auf den grünen Stahlmärkten der Zukunft eine führende Rolle einzunehmen und Automobilkunden wie Mercedes-Benz bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele zu unterstützen.

„Die jetzt getroffene Vereinbarung sieht vor, dass die ab 2026 durch Mercedes-Benz genutzten CO2-reduzierten Stähle von thyssenkrupp Steel aus der neuen DR-Produktionsroute stammen und über den gesamten Lebenszyklus der entsprechenden Baureihen geliefert werden können. Wir freuen uns, dass wir so unseren Kunden Mercedes-Benz auf dem Weg zu einer C02-neutralen Pkw-Produktion unterstützen können“, so Heike Denecke-Arnold, Produktionsvorstand bei thyssenkrupp Steel.

Die Stahlproduktion von thyssenkrupp Steel soll bis spätestens 2045 vollständig klimaneutral sein. Die Auftragsvergabe zum Bau der wasserstoffbasierten Direktreduktionsanlage in Verbindung mit innovativen Einschmelzaggregaten an die SMS group im März dieses Jahres ist hierzu ein entscheidender Schritt. Damit startet eines der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte, mit dem zukünftig bereits über 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können. Die Direktreduktionsanlage hat eine Kapazität von 2,5 Millionen Tonnen direkt reduziertem Eisen und kann durch das innovative Konzept nahtlos in das bestehende Hüttenwerk integriert werden. Dies ermöglicht die Beibehaltung aller nachfolgenden Prozessschritte ab dem Stahlwerk und gewährleistet dadurch eine gleichbleibend hohe Produktqualität. So kann nicht nur auf effiziente Weise die bestehende Anlagenstruktur genutzt werden, die Kunden erhalten auch weiterhin das komplette, hochwertige Produktportfolio in der gewohnten Premiumqualität. Dies macht den über diese Produktionsroute erzeugten CO2-reduzierten Stahl gerade für die Automobilindustrie besonders interessant.

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