Frankfurt-Höchst ohne die Mainfähre? Nicht vorstellbar für die Bewohner von Frankfurt-Höchst und die Gäste, die die kurze Überfahrt genießen. Die beliebte Personen- und Radfahrerfähre gehört fest zum Stadtteil. Der regionale Energieversorger Süwag unterstützt das Fährschiff Walter Kolb bereits seit mehr als 10 Jahren. Die Zukunft der Höchster Mainfähre war jedoch aufgrund von gestiegenen Betriebskosten unsicher. Der Energielieferant baut jetzt für eine schnelle, unbürokratische Hilfe die bisherige Partnerschaft aus. In den nächsten zwei Jahren wird die Mainfähre unter dem Namen „Mainfähre Walter Kolb powered by Süwag“ den Main befahren.

„Einen langjährigen Partner und Nachbarn lassen wir in einer temporären Notlage nicht allein. Unsere Unternehmenszentrale liegt in Sichtweite. Wir sind seit vielen Jahren eng miteinander verbunden, daher sehen wir uns hier in der Verantwortung zu helfen“, erklärt Mike Schuler, Süwag-Vorstandsmitglied.

Der Fährbetrieb zwischen Höchst und Schwanheim lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Seit 1992 ist das Fährschiff Walter Kolb zwischen Höchst und Schwanheim im Einsatz. Die Fähre von Walter Kolb ist die einzige Fähre im Stadtgebiet. Sie gehört der Stadt Frankfurt am Main und ist aktuell an den Fährmann Sven Junghans verpachtet. „Der finanzielle Rettungsring von der Süwag kam gerade noch rechtzeitig. Die steigenden Kosten konnte ich trotz bisheriger Unterstützung durch die Stadt und Süwag nicht mehr stemmen. Schön zu wissen, dass es einen Nachbar wie die Süwag gibt, auf den man zählen kann“, weiß Junghans zu schätzen.

„Ich begrüße es sehr, dass sich das Frankfurter Unternehmen Süwag für die Höchster Mainfähre einsetzt. Die Fährverbindung besteht in diesem Jahr seit genau 400 Jahren. Sie ist bei den Bürgerinnen und Bürgern sehr beliebt und ein wichtiger Teil des Frankfurter GrünGürtel-Rundwegs“, sagt Oberbürgermeister Mike Josef.

Wolfgang Siefert, der ab dem 8. Juli Fachdezernent für die Fähre wird, ergänzt: „Einschränkungen während Corona gefolgt von gestiegenen Betriebskosten im letzten Jahr haben den Fährbetrieb vor finanzielle Herausforderungen gestellt. Es ist daher sehr erfreulich, dass neben unserem eigenen Beitrag nun auch die Süwag einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Zukunft der Fähre leistet.“

Langjährige Tradition und regionale Nähe verbindet: Frankfurt ist nicht nur geografischer Mittelpunkt des Syna-Netzgebiets sondern auch der Standort der Süwag-Unternehmenszentrale. Die Süwag versorgt mit ihrer Netztochter Syna seit vielen Jahrzenten die westlichen Stadtteile Frankfurts mit Strom. Dazu gehören Höchst, Nied, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim mit rund 91.000 versorgten Einwohnern. Rund 1.200 Mitarbeiter arbeiten in der Unternehmenszentrale in Höchst.

Über die Süwag Energie AG

Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Das knapp 5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie ist multiregional aufgestellt und mit zahlreichen Standorten nah an ihren Kunden – getreu ihrem Versprechen: Meine Kraft vor Ort. Die Süwag beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und bildet zurzeit rund 110 Auszubildende aus.

„Grüner, regionaler und digitaler“ lautet die Strategie der Süwag, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören Netze, die die Energiewende ermöglichen. Vor allem in den Ausbau der Netzinfrastruktur wird die Süwag-Gruppe in den kommenden fünf Jahren mehr als 1 Milliarde Euro investieren – und das ausschließlich in den eigenen Regionen. Gemeinsam mit ihren Partnern betreibt und erzeugt die Süwag grünen Strom in zwei Windparks, mit 16 Wasserkraftwerken, Photovoltaik-Anlagen und Biomasse.

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