Schüler*innen beginnen ihre Jobsuche in erster Linie über Google & Co. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Trendence-HR-Monitors, für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 1.704 junge Menschen, die sich derzeit mit ihrem Berufseinstieg befassen, an deutschen Schulen befragte. Demnach sind Stellenanzeigen für sie die entscheidende Quelle der Jobsuche. So finden 61,5% der Befragten die Jobs, auf die sie sich schließlich bewerben über die Ausschreibungen der Unternehmen. Interessant: Während ältere Kandidaten-Gruppen wie Studierende oder bereits berufserfahrene Beschäftigte hier direkt über Online-Jobbörsen zu den passenden Arbeitgebern finden, nutzen Schüler*innen überwiegend allgemeine Suchmaschinen dafür. Mehr als die Hälfte (51,1%) von ihnen wählen diesen Weg für ihre Jobsuche. Allgemeine Stellenbörsen sind nur für 34,8% von ihnen erste Wahl. Zum Vergleich: Bei berufserfahrenen Bewerbenden liegt der Anteil der Jobbörsen-Einsteiger bei 57,8%, während „nur“ 29,3% über Google oder andere Suchmaschinen nach den passenden Ausschreibungen suchen.

Ein Drittel der Schüler*innen verschicken Initiativbewerbungen

Neben der klassischen Stellenanzeige vertrauen Schüler*innen bei ihrer Jobsuche vor allem auf Eigeninitiative und Hinweise aus dem eigenen Bekanntenkreis. Etwas mehr als ein Drittel (33,7%) setzen auf Initiativbewerbungen bei ihren Wunscharbeitgebern. 28,5% werden über persönliche Kontakte, in erster Linie ihre Eltern, auf Unternehmen aufmerksam, denen sie schließlich eine Bewerbung schicken. 

„Schülerinnen und Schüler sind die Generation, die als nächstes auf den Arbeitsmarkt kommt. Sie ist umworben wie kaum eine Kandidatengruppe vor ihr. Deshalb bringt sie ein enormes Anspruchsdenken in ihre Jobsuche ein. Das bedeutet für Arbeitgeber, dass sie sich auf das sich verändernde Suchverhalten einstellen müssen, zum Beispiel indem sie ihre Stellenanzeigen fit für Google machen“, so Robindro Ullah zu den Ergebnissen der Befragung

Fehlende Kontaktinformationen in Stellenanzeigen als häufigster Abbruchgrund

Die immer stärker werdende Position der jungen Berufseinsteiger im Bewerbungsprozess, zeigt sich auch an der Zahl derjenigen, die den Bewerbungsprozess abbrechen, wenn die Informationen in Stellenanzeigen nicht gut genug aufbereitet sind. Denn die Liste der Bewerbungskiller in Stellenanzeigen ist lang: So geben 41,9% der befragten Schüler*innen an, bereits einmal auf eine Bewerbung verzichtet zu haben, weil sie die Kontaktinformationen in der Ausschreibung nicht gefunden haben. Mehr als ein Drittel entschieden sich zudem gegen eine Bewerbung, weil die Ausschreibung aus ihrer Sicht zu lang war – ähnlich hoch der Anteil derjenigen, die das aufgrund eines unübersichtlichen Aufbaus der Stellenanzeige taten (32,8%). Immerhin noch mehr als ein Viertel (28%) verzichteten wegen eines aus ihrer Sicht zu schlechtem Sprachstil auf den Versand ihrer Unterlagen.

Der aktuelle Trendence Trend Report „Quo Vadis Stellenanzeigen“ steht interessierten Arbeitgebern hier kostenfrei zum Download zur Verfügung. 

Über die Befragung

Für die hier thematisierte repräsentative Umfrage wurden bundesweit insgesamt 1.704 Schüler*innen befragt – für die Vergleichswerte wurden Befragungen mit 1.954 Beschäftigte sowie 1.719 Studierende ausgewertet. Der Befragungszeitraum lag im November 2022.

Über den Trendence HR-Monitor

Der HR-Monitor ist ein Tool mit HR-Daten und Insights für Employer Branding, Personalmarketing, und Recruiting. Die Dashboards des Trendence HR-Monitors spiegeln das aktuelle Verhalten und die Wünsche von Arbeitnehmenden auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Diese wertvollen Insights ermöglicht Arbeitgebern eine daten-getriebene Entscheidungsbasis, um Mitarbeiter zu finden und binden.

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Die Trendence Institut GmbH steht seit 20 Jahren für Data Driven HR Management. Das unabhängige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen versorgt Arbeitgeber mit Marktführenden Daten, Rankings, Studien und Zertifizierungen.

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