Erstmals seit Januar steigt wieder die Zahl der Kurzarbeiter. Von August auf November nahm sie zu von 76.000 auf 187.000, wie aus Schätzungen des ifo Instituts hervorgeht. Basis sind ifo Umfragen und Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Der Zuwachs geschah vor allem in der Industrie. Dort stieg die Zahl der Kurzarbeiter von 59.000 auf 151.000 Beschäftigte. 

„Insbesondere die energieintensiven Industrien und die Automobilindustrie greifen wieder vermehrt zur Kurzarbeit. Dies steht im Einklang mit der zuletzt schwächelnden Produktion in diesen Branchen“, sagt Sebastian Link, Forscher am ifo Institut.

In der Autoindustrie nahm die Zahl zu von 14.100 auf 33.400 Menschen, in der Chemiebranche von 7.400 auf 21.200. „Im Vergleich zu den letzten Corona-Wintern ist das Niveau der Kurzarbeit allerdings immer noch sehr gering“, fügt Link hinzu. Im November 2021 lag die Gesamtzahl bei 750.000 Kurzarbeitern.

Weitere Termine:
Vortrag von Prof. Clemens Fuest „Warum das Geschäftsmodell Deutschlands und Europas in Gefahr ist“ am 5. Dezember
Weihnachtsvorlesung Prof. Hans-Werner Sinn „Schwarze Schwäne – Krieg, Inflation und ein energiepolitischer Scherbenhaufen“ am 12. Dezember 
Online-Diskussion Alterssicherung am 13. Dezember aus Dresden
ifo Konjunktur-Prognose 2023 Presse-Konferenz mit Prof. Fuest und Prof. Wollmershäuser am 14. Dezember in Berlin
Vortrag von Prof. Jürgen Schupp „Deutschlands beständiger Wandel zum Grundsicherungsstaat“ am 14. Dezember in Dresden
ifo Geschäftsklima Deutschland am 19. Dezember
Pressegespräch Konjunkturprognose Ostdeutschland und Sachsen am 21. Dezember in Dresden
ifo Geschäftsklima Ostdeutschland am 10. Januar

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