In ihrer jüngsten Sitzung am 30. November hat die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg das Arbeitsprogramm der Kammer für 2023 in der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg gGmbH (WBG) beschlossen. Ein Ort mit Symbolkraft, denn ein großer Schwerpunkt wird im kommenden Jahr die Fachkräftesicherung und -gewinnung sein.

IHK-Präsident Stefan Hagen unterstrich vor den gewählten Mitgliedern die Dringlichkeit des Themas: „Neben der Bewältigung aktueller Krisen wie explodierende Energiepreise oder Störungen in den Lieferketten sehen sich immer mehr Betriebe mit dem Problem konfrontiert, nicht genügend Fach- und Nachwuchskräfte zu finden.“ Deshalb werde die IHK im nächsten Jahr ihr Engagement in diesem Sektor erheblich ausweiten. Unter anderem schafft sie eine zusätzliche Stelle für die Fachkräfteberatung der Unternehmen und unterstützt sie so verstärkt dabei, Auszubildende und Fachkräfte zu gewinnen.

„Unsere neue Fachkräfteberaterin oder der neue Fachkräfteberater wird Kontakte in und zwischen den Unternehmen knüpfen, Veranstaltungen organisieren und die Betriebe über alle Aspekte rund um das Gewinnen und Binden von Fachkräften informieren und beraten“, erläuterte Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Darüber hinaus erweitert die IHK ihr Angebot an Willkommenslotsen und -lotsinnen. Sie unterstützen bei der Vermittlung von Geflüchteten in die Unternehmen.

Ein weiteres Anliegen ist auch das Engagement für mehr Ausbildung. Besorgniserregend ist aus Sicht der IHK, dass laut aktueller Zahlen der Agentur für Arbeit 75 Prozent aller neuen Ausbildungsbetriebe ihre angebotenen Ausbildungsplätze bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht besetzen konnten. „Daran muss sich dringend etwas ändern – von mehr Berufsorientierung an den Schulen bis zu politischen Weichenstellungen“, forderte bei der Vollversammlungssitzung IHK-Präsident Hagen.

Mit zwei weiteren Arbeitsschwerpunkten setzt sich die Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft zudem für eine wirtschaftsfreundliche Gestaltung der Verkehrswende ein und wird den Transformationsprozess „Klimaneutralität“ auf lokaler Ebene begleiten.

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