Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) begrüßt den am Montag vorgelegten Abschlussbericht der Gaskommission. "Die Gaspreisbremse verschafft gerade der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland wieder eine Perspektive", erklärte Claus-Heinrich Stahl, Präsident des B.KWK.

Wichtig ist, dass für die mit Gas befeuerten KWK-Anlagen eine Lösung gefunden ist, denn sie erzeugen besonders effizient Strom und Wärme oder auch Kälte mit Ad- oder Absorptionsanlagen. Auch die im Bericht vorgeschlagene Beschränkung von Ausschreibungen nur auf neue gasbefeuerte KWK-Anlagen die H2-ready sind, sollte für unsere Mitglieder keine unlösbare Aufgabe sein. Wichtig ist allerdings, wie mit den Um- oder Nachrüstungskosten auf 100 % Wasserstoff umzugehen ist.

Die jetzt geplanten Hilfen sind für die Erhaltung der Arbeitsplätze und Installationsaufträge ein wichtiger Faktor. Daher ist die Politik gut beraten, den Bericht der Kommission schnell umzusetzen, um die Verunsicherung für Investitionen in Neuanlagen zu beenden.

Allerdings müssen die Ausschreibungsmengen im KWKG erhöht werden, wenn die Anlagen weniger Vollbenutzungsstunden zur strommarktgeführten Fahrweise und Residuallastdeckung mit großen Wärmespeichern haben sollen. Alternative Lösungsmöglichkeiten für die Wärmeversorgung mit reduzierter Gasnutzung werden heute schon durch Kombinationen mit Wärmepumpen, Power-to-Heat-Anlagen, Geothermie oder Solarthermie installiert. Diese Lösungen müssen technologie-offen geplant werden können. Auch der B.KWK sieht die Netzstabilität und Frequenzhaltung als Zukunft der KWK-Anlagen; oft ist auch eine Schwarzstartfähigkeit und Notstromversorgung möglich.

Mindestens genauso wichtig wie die Gaspreisbremse ist zudem die angekündigte Entlastung bei den Stromkosten über die Strompreisbremse. Diese muss ebenfalls zügig umsetzt werden. Auch hier müssen die KWK-Anlagen mit einbezogen werden. Es darf nicht zur Benachteiligung der effizientesten Form der Energieerzeugung kommen.

Über Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK)

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