Neun von zehn Ostbrandenburger Betrieben sehen in den Energie- und Rohstoffpreisen ein Risiko für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Jeweils etwa 60 Prozent sorgen sich zudem wegen der Arbeitskosten und der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Ein Drittel der investierenden Betriebe will seine Investitionen zurückfahren, ebenso viele wollen sie einfrieren. Nur noch 40 Prozent der Unternehmen schätzen ihre Finanzlage als unproblematisch ein. Sehr wenige beabsichtigen Personal einzustellen (3,2 Prozent). Und die jüngst einstellen wollten, finden schwerlich Personal (40 Prozent).

Noch nie seit Durchführung der Befragung Ostbrandenburger IHK-Betriebe Anfang der 90-er Jahre war der Konjunkturklimaindex so schlecht: Gegenüber dem Frühsommer dieses Jahres mit 84 Punkten sackte er auf 58 Zähler nun im Herbst ab. Der Index fasst die Bewertung der Lage und der Erwartungen zusammen und ist damit ein Indikator für die konjunkturelle Entwicklung.

„Die Ostbrandenburger Betriebe zeigen sich noch widerstandsfähig, aber mit wenig Zuversicht“, fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke zusammen. Abhilfe könnten bezahlbare Energie- und Rohstoffpreise sowie verlässliche politische Entscheidungen bringen. „Wir unterstützen die Betriebe, zum Beispiel mit Informationen über Energieeffizienz und -selbstversorgung. Wir setzen uns für schnellere Genehmigungsverfahren beim Einsatz alternativer Brennstoffe oder die Wiederinbetriebnahme vorhandener Anlagen ein. Konkret stehen wir im ständigen Austausch mit dem Wirtschaftsministerium, den Behörden und Energieversorgern. Außerdem erklären wir die dramatische Lage unserer Betriebe immer wieder in Richtung Politik. Wir werden weiter auf den Gaspreisdeckel und eine Strompreisbremse dringen.“

Die IHK Ostbrandenburg ist die größte Interessenvertretung der Wirtschaft zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt, zwischen Berlin und der Oder.

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