Kluge kommunale Politik baut vor. Was hier wie eine Phrase klingt, ist durchaus ernst gemeint. Stichwort urbane Beleuchtung. Was hier an Sparpotential schlummert, ist sagenhaft. Schließlich hat in den vergangenen Jahren so mancher Planer und Energieversorger die kommunalen Entscheider dazu bewogen, ihre Straßen und Wege möglichst hell zu beleuchten. Nicht unbedingt sinnvoll, sondern eher, was das Zeug hält. Es wurden Entscheidungen auf den Weg gebracht, deren Auswirkungen uns gerade in der heutigen Zeit teuer zu stehen kommen. Was damals auf den Straßen schön hell war, ist heute für viele Kommunen einfach nur noch ein hoher Kostenfaktor im Haushalt.

Straßenbeleuchtung auf dem Prüfstand

Die Folge dieser Beleuchtungsstrategie: Vielerorts finden sich Straßenleuchten mit einem roten Markierungsband. Ein in Deutschland sehr markantes Symbol für Sparsamkeit. Denn Kommunen waren irgendwann gezwungen, sich von dem einst akribisch nach Norm geplanten Licht zu verabschieden. Sie schalteten einfach jede zweite Straßenleuchte aus. Das war pragmatisch und sparte – Norm hin oder her. Und heute? Heute endlich wird die Beleuchtung unserer Straßen ohne Tabus auf den Prüfstand gestellt. Wenngleich auch nur aus der Not heraus. Aber lieber spät, als nie.

Auf der Suche nach Einsparungen

Laut dem Handelsblatt vom Mai dieses Jahres bringt manche Kommune, um zu sparen, kürzere Beleuchtungszeiten ins Spiel. Oder favorisiert die sogenannte intelligente Beleuchtung. Also Licht nur dann an, wenn sich etwas nähert. Mensch, Hund oder Hase.

Das ändert aber nichts am Grundproblem: Die Straßenbeleuchtung in Deutschland ist zu überdimensioniert. Meist darauf ausgelegt, in erster Linie die Straßenmitte zu beleuchten und nicht den Gehweg. Dass zu Zeiten von Thomas A. Edison, bei der Einführung der ersten elektrisch betriebenen urbanen Beleuchtung, noch eine Straßenmitte als hauptsächlich zu beleuchtende Region zu verstehen war, ist klar. Für die damaligen Hauptnutzer der Straßen – Kutschpferde mit Scheuklappen – mussten ja die Schlaglöcher zu erkennen sein.  Heute sind die Pferde von der Straße. Aber die Scheuklappen bei so manchem Entscheider scheinen immer noch da zu sein.

Normen als Gefahrenquelle?

So wird z.B. auch heute noch bei Lichtplanungen immer noch die Straßenmitte als die Fläche mit dem höchsten Lichtniveau praktiziert. Warum? Schließlich verfügen doch die Fahrzeuge selbst über eine eigene und sehr helle Lichtanlage. Es ist doch unbestritten, dass Jemand, der vom dunklen Fahrbahnrand aus die Straße betritt, schlechter zu erkennen ist. Ist dagegen der Straßenrand bzw. der Fußweg beleuchtet, sieht man als Fahrzeugführer diese Person schon von weitem.

Normen sind für eine Gesellschaft wichtig und gut, wenn Ihre Anwendung flexibel und mit Verstand erfolgt. „Normen sind nicht bindend, das unterscheidet sie von Gesetzen“, so der DIN e.V. auf seiner Homepage. Pragmatismus und gesunder Menschenverstand bei der Beleuchtung unserer Straßen und Plätze sind gefragt.

Langlebigkeit vs. Wegwerfmentalität

Es gibt in Deutschland Erfindungen in der Lichtbranche, die alle heutigen Probleme urbaner Beleuchtung lösen würden. Vom sparsamen Verbrauch bis hin zum Schutz nachtaktiver Tiere vor Lichtimmissionen.

Beispielsweise die Technologie der P-LAMPE aus Sachsen. Mit 0,016 KWh Verbrauch, als Straßenleuchte mit eingebauter Nachtabschaltung auf 0,008 KWh reduzierbar, liefert dieses  Leuchtmittel vernünftiges Licht. Und nicht nur das. Die Lifetime der P-LAMPE ist sehr hoch. Nicht nur unter Laborbedingungen, sondern im harten Praxiseinsatz.

So wurden 2008 in einer Kleinstadt über 250 Lichtpunkte mit der P-LAMPE umgerüstet. Die Anlage arbeitet seitdem zuverlässig und ohne Ausfälle. Bis heute sparte die Kommune bereits über eine halbe Million Euro an Energie- und Wartungskosten.

Urbane Beleuchtung vermittelt uns ein Gefühl von Sicherheit, macht Wohnorte lebenswerter. Wie viel Energie und Ressourcen wir dafür aufwänden wollen und ob Beleuchtung grell, blendend und überdimensioniert sein muss, das liegt allein in unserer Hand.

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