– Maßnahmen zur nachhaltigen Stärkung der Wirtschaftlichkeit greifen

– Operative Rendite vor Sondereinflüssen steigt auf 5,6 Prozent

– Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen erhöht auf 1,9 Mrd. Euro

– E-Strategie auf Kurs: Trotz Versorgungsmangel und Corona-Einschränkungen 25 Prozent mehr vollelektrische Autos ausgeliefert

– Volkswagen CEO Thomas Schäfer: „Wir machen große Fortschritte. Haben im zweiten Quartal nochmals deutlich Fahrt aufgenommen. Bei der Versorgung vorsichtig optimistisch für zweite Jahreshälfte. Wollen weitere Synergien heben zwischen den Volumenmarken.“

– Volkswagen erhöht Ausblick für Operative Rendite vor Sondereinflüssen auf 4 bis 5 Prozent für Gesamtjahr 2022 

Die Marke Volkswagen hat im ersten Halbjahr 2022 die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens weiter gestärkt. Effektive Vertriebssteuerung, verbesserte Kosteneffizienz sowie konsequente Umsetzung der Strategie ACCELERATE haben zu einem starken finanziellen Ergebnis geführt. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg auf 1,9 Milliarden Euro (1. HJ 2021: 1,2 Mrd. Euro). Die operative Rendite vor Sondereinflüssen stieg auf 5,6 Prozent (1. HJ 2021: 3,4 Prozent). Zu dem Halbjahres-Ergebnis hat besonders ein starkes zweites Quartal beigetragen. Dies ist auch der wesentliche Grund dafür, dass der operative Netto-Cash-Flow in den ersten sechs Monaten 569 Millionen Euro erreichte. Das Unternehmen erzielte dabei durch optimierte Modell- und Preispolitik einen Umsatz von knapp 33 Milliarden Euro (1. HJ 2021: 36 Mrd. Euro) – trotz deutlich weniger Auslieferungen von Fahrzeugen gegenüber Vorjahr.

Volkswagen CEO Thomas Schäfer: „Wir machen große Fortschritte bei der Umsetzung unserer E-Strategie, Digitalisierung und Software und haben im zweiten Quartal 2022 trotz einer nach wie vor angespannten Versorgungslage nochmals deutlich an Fahrt aufgenommen. Wir bleiben extrem diszipliniert bei den Kosten und werden innerhalb der Markengruppe Volumen auf allen Ebenen noch mehr Synergien heben. Damit wollen wir mittelfristig eine Effizienzsteigerung um 20 Prozent für die gesamte Markengruppe Volumen erreichen. Für die zweite Jahreshälfte sind wir vorsichtig optimistisch, dass sich nun auch die Versorgungslage entspannt.“ Die Markengruppe Volumen umfasst die Volkswagen Pkw, SEAT und CUPRA, ŠKODA sowie Volkswagen Nutzfahrzeuge und wird von Thomas Schäfer im Konzernvorstand verantwortet. Die Marken sollen künftig noch enger kooperieren, um noch schneller, leistungsfähiger und kosteneffizienter zu werden – und das große Volumen der von ihnen produzierten Fahrzeuge zu einem Wettbewerbsvorteil zu machen.

Fokus auf Kosteneffizienz bleibt unverändert

Zu dem Erfolg des finanziellen Ergebnisses beigetragen hat unter anderem die weiterhin konsequent vorangetriebene Optimierung von Fix- und Vertriebskosten, die nach wie vor positive Entwicklung in den Regionen – insbesondere Nord- und Südamerika – sowie die Konzentration der Investitionen auf die wichtigen Zukunftsthemen Digitalisierung und Elektromobilität. „Unsere Maßnahmen zur Senkung der Kosten und Steigerung des Ergebnisses greifen trotz andauernder geopolitischer Unsicherheiten, stark steigender Rohstoff- und Energiepreise, gestörter Liefer- und Versorgungsketten sowie der Auswirkungen der Pandemie in China“, so Volkswagen CFO Alexander Seitz. „Im zweiten Quartal hat sich unser Aufwärtstrend weiter fortgesetzt.“

Volkswagen liefert 25 Prozent mehr vollelektrische Autos aus

Die weltweiten Auslieferungen lagen aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges, des globalen Halbleiter-Engpasses und der Corona-Pandemie in China bei 2,08 Millionen Fahrzeugen (-23,2 Prozent). Die Zahl der ausgelieferten E-Autos steigt indessen weiter: Mit 116.000 Stück wurden 25 Prozent mehr vollelektrische Autos ausgeliefert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Klarer Spitzenreiter war dabei der ID.4 – mit rund 63.000 Auslieferungen – damit war mehr als jeder zweite BEV ein ID.4. In China verdoppelte Volkswagen sogar die Auslieferungen der E-Autos und im Juni erreichten die Zahlen der ID.-Familie mit 17.600 an chinesische Kundinnen und Kunden ausgelieferten Modellen ein neues Rekordhoch.

Insgesamt ist die Nachfrage sowohl bei Verbrennern als auch bei E-Autos unverändert sehr gut. Der Auftragsbestand über alle Antriebsarten liegt bei als 728.000 Fahrzeugen allein für Europa, darunter rund 139.000 vollelektrische ID. Das Unternehmen arbeitet intensiv daran, die Lieferzeiten für die Kundinnen und Kunden weiter zu reduzieren und den hohen Auftragsbestand schnellstmöglich weiter abzuarbeiten.

Ausblick für 2022 wird angehoben – trotz steigender Rohstoff- und Energiepreise

„Wir erwarten in der zweiten Jahreshälfte 2022 eine deutlich höhere Belastung durch Rohstoff- und Energiekosten als im ersten Halbjahr. Mit einem Bündel an weiteren Maßnahmen arbeiten wir dagegen. Wir trauen uns zu, diese Preissteigerungen in großen Teilen kompensieren und unseren positiven Trend fortführen zu können. Unseren Ausblick heben wir daher an – vorausgesetzt, dass sich die Versorgungslage entlang der Erwartung entwickelt. Für das Gesamtjahr 2022 streben wir jetzt eine Operative Rendite vor Sondereinflüssen von 4 bis 5 Prozent an“, so Alexander Seitz. Bislang lag der Ausblick bei bis zu 4 Prozent Rendite im Gesamtjahr.

Die Marke Volkswagen Pkw ist weltweit in mehr als 150 Märkten präsent und produziert Fahrzeuge an mehr als 30 Standorten in 13 Ländern. Im Jahr 2021 hat Volkswagen rund 4,9 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Hierzu gehören Bestseller wie Polo, T-Roc, Golf, Tiguan oder Passat sowie die vollelektrischen Erfolgsmodelle ID.3 und ID.4. Das Unternehmen übergab im vergangenen Jahr weltweit über 260.000 reine Elektrofahrzeuge an Kunden und damit mehr als je zuvor. Derzeit arbeiten weltweit rund 184.000 Menschen bei Volkswagen. Hinzu kommen mehr als 10.000 Handelsbetriebe und Servicepartner mit 86.000 Mitarbeitern. Mit seiner Strategie ACCELERATE treibt Volkswagen seine Weiterentwicklung zum softwareorientierten Mobilitätsanbieter konsequent voran.

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