Spannende Innovationen von jungen Start-ups wie auch von etablierten Unternehmen entstehen jeden Tag überall in Deutschland. Um beide Welten zusammenzubringen, bahnbrechende Entwicklungen zu fördern und gemeinsam neue Technologien zu entwickeln bietet igus jungen Gründerinnen und Gründern finanzielle Rückendeckung: Der motion plastics Spezialist aus Köln beteiligt sich als Investor am neuen High-Tech-Gründerfonds IV.

Wenn demnächst ein grüngrauer Putzroboter im Einkaufzentrum oder in einer Industrie- und Logistikhalle autonom seine Runden dreht, dann ist das CR700. Das auffällige Gefährt mit schmier- und wartungsfreier Gleitlagertechnik von igus an Bord ist eine technische Innovation von Adlatus Robotics. Dem Ulmer Start-up ist 2017 der Markteintritt geglückt – dank einer Finanzspritze des High-Tech-Gründerfonds (HTGF), ein gemeinsamer Fonds vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, der KfW Capital und privaten Investoren. „Deutschland ist führend in Europa in der Zahl der Patentanmeldungen. Diese Innovationskraft braucht der Markt und wir wollen helfen, dass neue Ideen bis zur Marktreife gelangen und dann weiterwachsen können”, sagt igus Geschäftsführer Frank Blase. Das Kölner Unternehmen beteiligt sich deswegen am neuen Fonds IV als Investor. „Für uns ist dieses Engagement eine hervorragende Gelegenheit, Nähe zu Gründerinnen und Gründern aufzubauen, in unterstützender Funktion früh an disruptiven Technologien beteiligt zu sein und den Innovationsstandort Deutschland zu stärken.“

igus entwickelt und fördert zukunftsweisende Projekte
igus ist weltweit tätig und in der Start-up Szene längt kein Unbekannter mehr. Viele Hochleistungskunststoffe kommen in den Innovationen zum Einsatz. Und auch durch interne Start-ups wie dem 3D-Druck oder der Low-Cost-Robotik ist igus kontinuierlich im Gespräch mit kreativen Gründerinnen und Gründern. Neue spannende Ideen werden mit Produkten gefördert und mit igus Know-how unterstützt. Ein Beispiel ist das auf der Hannover Messe vorgestellte igus:bike als weltweit erstes Urban Bike aus recyceltem Kunststoff. Das Start-up MTRL, das in den Niederlanden bereits erfolgreich 400 Fahrräder mit Rahmen und Laufrädern aus Kunststoff auf die Straßen gebracht hat, beginnt als erster Partner bis Ende dieses Jahres mit der Produktion und dem Verkauf. In Deutschland startet die Markteinführung Anfang 2023. In Zukunft sind weitere Versionen, beispielsweise ein E-Bike, geplant. Das Vollkunststoff-Fahrrad soll künftig sowohl in einer Variante aus neuem Kunststoff wie auch in einer Version aus 100 Prozent recyceltem Material verfügbar sein. MTRL plant lokale Produktionsstätten auf der ganzen Welt in der Nähe von Plastikmülldeponien.

HTGF unterstützte bereits über 670 Start-ups
Mit der Investition in den HTGF ist igus Teil eines der erfolgreichsten und stärksten Investoren- und Start-up-Netzwerke Europas. Fokus des Seedfonds HTGF IV werden dabei die Bereiche Digital Tech, Industrial Tech, Chemie und Life Sciences sein. igus wird dort als Branchen- und Technologieexperte eine aktive Rolle in der Bewertung und Entwicklung von Start-ups einnehmen. Die Geburtsstunde des HTGF schlug 2005. Damals gründeten Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums, der Industrie und Branchenexperten eine Arbeitsgruppe. Ihr Ziel: Den Markt für Gründungsfinanzierungen, der völlig brach lag, wiederbeleben. Sie hatten Erfolg. Der HTGF unterstützt heute junge Unternehmen mit einem Volumen von bisher 895,5 Millionen Euro verteilt auf drei Fonds. Mit Fonds IV kommen nun noch einmal mehr als 400 Millionen Euro hinzu. Zu den Investoren zählen neben dem BMWK und der KfW Capital Unternehmen wie Altana, Bosch, Haniel und SAP. Gemeinsam haben die Geldgeber seit 2005 über 670 Start-ups zu Unternehmen unterstützt. Dabei geht es nicht nur um Geld. Start-up Experten und erfahrene Investment-Manager begleiten die Gründer mit Know-how und Leidenschaft. Zu den Erfolgsgeschichten des HTGF zählen unter anderem der Online-Brillenhändler Mister Spex, der Softwareproduzent 6Wunderkinder und der virtuelle Kraftwerkbetreiber Next Kraftwerke.

Über die igus® GmbH

Die igus GmbH entwickelt und produziert motion plastics. Diese schmierfreien Hochleistungskunststoffe verbessern die Technik und senken Kosten überall dort, wo sich etwas bewegt. Bei Energiezuführungen, hochflexiblen Kabeln, Gleit- und Linearlagern sowie der Gewindetechnik aus Tribopolymeren führt igus weltweit die Märkte an. Das Familienunternehmen mit Sitz in Köln ist in 35 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 4.500 Mitarbeiter. 2021 erwirtschaftete igus einen Umsatz von 961 Millionen Euro. Die Forschung in den größten Testlabors der Branche produziert laufend Innovationen und mehr Sicherheit für die Anwender. 234.000 Artikel sind ab Lager lieferbar und die Lebensdauer ist online berechenbar. In den letzten Jahren expandierte das Unternehmen auch durch interne Start-ups, zum Beispiel für Kugellager, Robotergetriebe, 3D-Druck, die Plattform RBTX für Lean Robotics und intelligente "smart plastics" für die Industrie 4.0. Zu den wichtigsten Umweltinvestitionen zählen das "chainge" Programm – das Recycling von gebrauchten e-ketten – und die Beteiligung an einer Firma, die aus Plastikmüll wieder Öl gewinnt.

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