Das australische Unternehmen für grüne erneuerbare Energien, Fortescue Future Industries (FFI), und E.ON, einer der größten Betreiber von Energienetzen und Energieinfrastrukturen und Anbieter innovativer Kundenlösungen für 50 Millionen Kunden, haben eine Partnerschaft mit dem Ziel geschlossen, gemeinsam Wege zu entwickeln, um bis zum Jahr 2030 die Lieferung von bis zu fünf Millionen Tonnen grünem, erneuerbarem Wasserstoff pro Jahr nach Europa zu realisieren. Um dieses Ziel zu erreichen, haben beide Partner heute eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet, die verbindliche Elemente enthält, um zu diesem Weg beizutragen. Beide Seiten haben sich verpflichtet, gemeinsame Machbarkeitsstudien durchzuführen. In einem dann folgenden, nächsten Schritt sollen Details in Verbindung mit Lieferungen von grünem Wasserstoff geklärt werden.

Diese historische Partnerschaft unterstreicht das gemeinsame Ziel von E.ON und FFI, die Dekarbonisierung Europas voranzutreiben und die Sicherheit der Versorgung mit grüner Energie in einer Zeit zu stärken, in der Europa seine Energieabhängigkeit von Russland so schnell wie möglich verringern muss. Fünf Millionen Tonnen pro Jahr an grünem, erneuerbarem Wasserstoff entsprechen etwa einem Drittel der Heizenergie, die Deutschland aus Russland importiert.

Die Absichtserklärung wurde in Berlin von Andrew Forrest, Chairman von FFI, und Patrick Lammers, COO von E.ON, in Anwesenheit von Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, und dem australischen Botschafter in Deutschland, Philip Green, unterzeichnet. Die Partnerschaft der beiden Unternehmen knüpft an das im Juni 2021 auf dem G7-Treffen unterzeichnete Wasserstoffabkommens zwischen Australien und Deutschland an.

Die Partner werden in Zusammenarbeit mit ihren Regierungen erarbeiten, wie die Versorgung so schnell wie möglich aufgenommen werden kann. Angestrebt wird ein schneller Hochlauf auf bis zu fünf Millionen Tonnen grünen Wasserstoff bis 2030. Dies wird zur Dekarbonisierung tausender mittelständischer Unternehmen in ganz Deutschland und den Niederlanden sowie anderer Städte und Gemeinden in Europa beitragen, die E.ON mit Energie versorgt.

„Die Ankündigung dieser historischen Partnerschaft zielt darauf ab, die künftige Energiesicherheit in Europa zu diversifizieren. Grüne Energie wird den Verbrauch fossiler Brennstoffe in Deutschland dramatisch reduzieren und schnell dazu beitragen, russische Energielieferungen zu ersetzen. Gleichzeitig wird eine neue, sehr beschäftigungsintensive Industrie in Australien geschaffen. Dies hängt eng mit der grünen industriellen Revolution zusammen, die hier in Europa im Gange ist, und ist ein dringend notwendiger Baustein dafür“, sagte Dr. Andrew Forrest, Chairman und Gründer von FFI.

„Der Wettlauf um die Produktion und den Transport von grünem Wasserstoff im großen Maßstab hat Fahrt aufgenommen. Die Vereinbarung zwischen E.ON und FFI ist ein wichtiger Schritt und bringt sie in die Pole Position, um die deutsche Industrie mit grünem Wasserstoff zu beliefern. Ich kann die beiden Unternehmen nur beglückwünschen und begrüße ausdrücklich ihren Beitrag zu einer Zukunft ohne fossile Brennstoffe. Wir werden Initiativen wie diese im Rahmen der deutsch-australischen Energiepartnerschaft weiter fördern“, erklärte Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.

Es ist beabsichtigt, dass diese großen Mengen an grünem Wasserstoff aus den immensen erneuerbaren Ressourcen Australiens sowie aus den anderen geplanten globalen Projekten von FFI gewonnen und von E.ON vertrieben werden. Die Parteien haben zudem vereinbart, gemeinsam zu analysieren, wie Lösungen für infrastrukturelle Herausforderungen und für den Aufbau einer sicheren Wertschöpfungskette aussehen könnten.

„Wir können für die Sicherheit unserer Energieversorgung und die Zukunft unseres Planeten nicht weiter auf fossile Brennstoffe setzen. Grüner Wasserstoff ist die praktisch umsetzbare Lösung zur Dekarbonisierung und zur Verringerung von Emissionen“, sagte Julie Shuttleworth, CEO von FFI.

„Wir sind dabei, schnell die notwendigen Voraussetzungen in Australien und weltweit zu schaffen, um unsere global führenden grünen Technologien, unsere Produktionskapazitäten sowie die Erzeugung und Verteilung grüner Energie vollständig zu integrieren. Von Anfang an bestand unsere Philosophie bei FFI darin, die Entwicklung entlang der gesamten neuen Wertschöpfungskette für erneuerbare Wasserstoffprodukte voranzutreiben. Die heutige wichtige Ankündigung in Europa signalisiert nicht nur dem globalen Markt, dass jetzt die Zeit gekommen ist, grünen Wasserstoff zu erzeugen. Sie ist auch ein bedeutender Schritt nach vorn auf dem Weg von FFI, einer der weltweit größten Produzenten grüner Energie zu werden“, sagte Elizabeth Gaines, CEO von Fortescue Metals Group, der Muttergesellschaft von FFI.

„E.ON treibt die grüne Energiewende in Europa entscheidend voran und setzt sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Grüner, erneuerbarer Wasserstoff ist ein Schlüsselelement, um diese Aufgabe zu erfüllen und gleichzeitig einen Beitrag zu einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung zu leisten. Unsere Partnerschaft mit FFI ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Zwei große internationale Unternehmen schließen sich zusammen, um eine „Wasserstoffbrücke“ von Australien nach Deutschland und in die Niederlande aufzubauen – auf der Grundlage gemeinsamer Werte und der jeweiligen Fähigkeiten, um ein Projekt solcher Größenordnung zu realisieren. Zwei Unternehmen machen gemeinsam die Dekarbonisierung für Viele möglich. Das ist eine Botschaft, die Mut macht – besonders in diesen Tagen“, so Dr. Leonhard Birnbaum, Vorstandsvorsitzender von E.ON.

„Wir erwarten eine schnell wachsende Nachfrage nach grünem, erneuerbarem Wasserstoff, vor allem bei unseren mittelständischen Industriekunden in den Regionen, die wir beliefern. Daher freuen wir uns darauf, das Potenzial dieses vollständig grünen, klimaneutralen Energieträgers für unsere Kunden zu erschließen und eine sichere Wertschöpfungskette mit einem starken Partner wie FFI aufzubauen. Gemeinsam haben wir uns vorgenommen, das Energiesystem in Deutschland und in den Niederlanden schnell zu diversifizieren", sagte Patrick Lammers, COO von E.ON.

Anmerkung für die Redaktionen: Fortescue Future Industries Video- und Fotomaterial finden Sie unter folgendem Link: https://drive.google.com/drive/folders/1rSCQjYIagvvyXF57AAgR4RxGjECzUkvZ.

Über Fortescue Future Industries (FFI)

Fortescue Future Industries (FFI) ist ein globales Unternehmen für grüne Energie, das sich der Herstellung von kohlenstofffreiem grünem Wasserstoff aus 100 Prozent erneuerbaren Quellen verschrieben hat. FFI befindet sich zu 100 Prozent im Besitz der Fortescue Metals Group Ltd (ASX: FMG), einem weltweit führenden Rohstoffunternehmen.

Grüner Wasserstoff ist die praktische und umsetzbare Lösung, die die Art und Weise revolutionieren wird, wie wir unseren Planeten mit Energie versorgen. Damit wird die Schwerindustrie dekarbonisiert, und gleichzeitig werden weltweit Arbeitsplätze geschaffen. FFI baut ein globales Portfolio von Projekten für erneuerbaren grünen Wasserstoff und grünen Ammoniak auf und wird bis 2030 jährlich 15 Millionen Tonnen erneuerbaren grünen Wasserstoff liefern. Diese Menge wird im darauffolgenden Jahrzehnt auf 50 Millionen Tonnen pro Jahr ansteigen.

Weitere Informationen auf https://ffi.com.au/

Über E.ON SE

Der E.ON Konzern ist einer der größten europäischen Betreiber von Energienetzen und Energieinfrastruktur sowie Anbieter innovativer Kundenlösungen für 50 Millionen Kunden. Wir treiben so die Energiewende in Europa entscheidend voran und setzen uns mit unserem Geschäft für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und damit die Zukunft unseres Planeten ein.

Weitere Informationen auf www.eon.com

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