Das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW hat untersucht, ob eine nachhaltige öffentliche Beschaffung Wirkung in Unternehmen zeigt. Die Antwort lautet: teils teils.

Immer mehr Stellen der öffentlichen Beschaffung binden umweltorientierte Kriterien in ihre Ausschreibungen ein. Das Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW aus Mannheim hat jetzt in einer Studie herausgefunden, dass dadurch gerade in kleinen und mittleren Unternehmen Umweltinnovationen angestoßen werden.

Ziel einer öffentlichen Beschaffung, die die Umwelt in den Fokus nimmt, ist es zum einen, ein nachhaltigeres Produkt zu erhalten. Zum anderen wollen die Vergabestellen damit Innovationen in Unternehmen anregen. Die ZWE-Studie untersuchte auf dieser Basis zwei Teilaspekte:

  1. Die Einführung grüner Produkte
  2. Die umweltgerechte Veränderung in den Produktionsprozessen

Nachhaltige Beschaffung: Mittelstand reagiert mit Innovationen

Was die Forscher in der ZEW-Studie herausfanden:

  • Der Zuschlag bei grünen öffentlichen Ausschreibungen geht mit einer um 20 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit einher, dass Unternehmen neue umweltfreundlichere Produkte einführen.
  • Speziell bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (weniger als 249 Beschäftigte) steigerte eine nachhaltige Beschaffung die Wahrscheinlichkeit, umweltfreundlichere Produkte einzuführen, sogar um 25 Prozentpunkte.
  • Was die Prozesse angeht, konnte die Untersuchung jedoch keine umweltfreundliche Veränderung feststellen.

Die Studie beschäftigte sich mit Vergaben aus den Jahren 2008 bis 2014 und wertete sie im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltinnovationen aus. Grundlage waren verschiedene deutsche und internationale Datenbanken und die Umfrage Community Innovation Survey der EU.

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