Laut einer neuen Studie von PAC hat die große Mehrheit der europäischen Unternehmen zwar ein festes Ziel für das Erreichen von Net Zero bei den CO2-Emissionen definiert, viele geben jedoch zu, dass ihnen ein klarer Überblick über das aktuelle Emissionsniveau fehlt oder sie nicht das nötige Fachwissen haben, um kurzfristig die CO2-Reduktion voranzutreiben.

Im Vorfeld des entscheidenden COP26-Klimagipfels lieferten sich Firmen aus allen Branchen ein Wettrennen bei der Festlegung verbindlicher Net-Zero-Ziele für CO2-Emissionen. Nun stehen sie jedoch zunehmend unter Druck, eindeutige Fortschritte auf dem Weg zur langfristigen Zielerreichung zu demonstrieren. Aufsichtsbehörden, Investoren, Kunden und Mitarbeiter rufen alle nach Taten, um die Versprechungen umzusetzen.

Die Studie, die von NTT DATA unterstützt wurde, zeigt, dass noch viel getan werden muss, um eine stabile Grundlage für die Umsetzung effektiver Dekarbonisierungsstrategien zu schaffen. So geben beispielsweise nur 6 Prozent an, eine ganzheitliche Sicht auf den CO2-Fußabdruck ihrer Organisation zu haben, während 94 Prozent die Daten manuell sammeln oder ein Flickwerk verschiedener Technologie-Tools nutzen.

Die Treiber des Fortschritts bei der Reduzierung von Emissionen

Einer der interessantesten Aspekte der Dekarbonisierungspläne ist die bedeutende Rolle, die die Unternehmenslenker der Technologie zuweisen, die ihnen bei der Zielerreichung helfen soll. Unter Verweis auf die Überschneidungen zwischen der digitalen und der Dekarbonisierungsstrategie gehen 88 Prozent der europäischen Unternehmen davon aus, dass ihre interne IT-Abteilung eine treibende Kraft für kurzfristige Erfolge bei der Verringerung der Emissionen sein wird. Die Studie hat zentrale Plattformen zur Nach-verfolgung von Emissionen und Smart-Building-Lösungen für Energiemanagement als die zwei wichtigsten Bausteine ermittelt, die die Firmen für wesentliche Instrumente für die kurzfristige Dekarbonisierung halten.

Eine schnellere Dekarbonisierung hängt jedoch nicht nur von Technologie ab. Etwa 87 Prozent geben an, dass eine Verhaltensänderung bei den Mitarbeitern in den kommenden zwei bis drei Jahren erhebliche Fortschritte beim Abbau von CO2-Emissionen ermöglichen wird. Interessanterweise gilt die Flexibilisierung der Arbeits-modelle als förderlich für die CO2-Reduzierung. Viele Firmen sind noch mit der Umstellung auf hybride oder flexiblere Arbeitsmodelle beschäftigt, aber die große Mehrheit (78 Prozent) erwartet sich davon einen positiven Einfluss auf ihre Dekarbonisierungsstrategie. “

Neues Umsatzpotenzial dank Dekarbonisierung

Die wohl ermutigendste Erkenntnis aus der Studie ist, dass viele Unternehmen die Dekarbonisierung als Chance sehen. 97 Prozent glauben, dass sie neue Umsatzpo-tenziale erschließen wird. Sämtliche Fertigungsunternehmen und alle bis auf zwei der Energie- und Versorgungsunternehmen, die an der Umfrage teilnahmen, sehen neues Umsatzpotenzial als Folge der Dekarbonisierung.

Dekarbonisierung wird als wesentliche Herausforderung gesehen, die über Erfolg oder Scheitern entscheidet, aber auch neue Möglichkeiten eröffnen könnte, neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen oder die Kundentreue zu verbessern. Es gibt eindeutig Überschneidungen zwischen Initiativen zur digitalen Transformation und zur Dekarbonisierung – von der Erfassung des aktuellen Emissionsniveaus bis zur Entwicklung neuer Services, die dem Unternehmen beim Umstieg auf weniger energieintensive Tätigkeiten helfen“, meint Nick Mayes, Principal Analyst bei PAC.

Alonso Domínguez, Partner Head of Green Deal & Sustainable Engineering bei NTT DATA, erläutert: „Wie der Report darlegt, haben unsere Kunden eine klare Vorstellung ihrer Anforderungen im Bereich Dekarbonisierung, und wir gehen darauf ein, indem wir TIC und disruptive Technologie-Tools zur Optimierung der Energieeffizienz liefern. Dadurch lässt sich die Nutzung erneuerbarer Ressourcen maximieren, während der CO2-Fußabdruck in der gesamten Produktwertschöpfungskette minimiert wird. Eines der Ziele ist es, möglichst schnell und effektiv einen positiven Netto-Effekt zu erzielen. Wir arbeiten für uns selbst an einem Plan, 100 Prozent erneuerbare Energie zu beziehen und zu verbrauchen, und wir arbeiten an nachhaltigen Gebäuden und intelligenterer Mobilität. Wenn wir unsere Kunden dabei unterstützen, kurzfristig CO2-neutral zu werden, müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen.

Über die Studie
Die PAC Studie „Europe’s Digital Journey to Net Zero“ wurde unterstützt vom Premi-umsponsor NTT DATA. Die Studienergebnisse basieren auf einer Umfrage unter Füh-rungskräften aus dem Business- und Technologiebereich in 200 großen und mittel-ständischen Unternehmen aus sieben Branchen. Alle Teilnehmer spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Dekarbonisierungsstrategie ihres Unternehmens. Die Umfrage fand im September 2021 statt.

Nähere Informationen zur Studie sowie die Option zum Herunterladen finden Sie hier: http://go.pardot.com/e/483761/o-emissions-by-2030-or-earlier/gv9nh/235201618?h=a6ItgkLHop-HqnRLJEzW6g_lCnF3zzOJk9K6U51yIy0  

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Die teknowlogy Group ist das führende unabhängige europäische Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für die IT-Branche. Sie vereint die Expertise von zwei Unternehmen, jedes für sich mit einer langjährigen Erfolgsgeschichte im Bereich der Marktforschung und Beratung sowie lokalen Präsenz in den fragmentierten europäischen Märkten: CXP und PAC (Pierre Audoin Consultants). Wir sind ein Content-basiertes Unternehmen mit einer starken Berater-DNA. Das macht uns zum bevorzugten Partner europäischer Anwenderunternehmen. Diese unterstützen wir bei der Definition ihrer IT-Strategie, der Steuerung von Teams und Projekten sowie der Risikominimierung bei Technologieentscheidungen. So helfen wir ihnen, ihre Transformation erfolgreich voranzutreiben. Wir haben ein unübertroffenes Verständnis für Marktentwicklungen und die Erwartungen der IT-Anwender. Dadurch können wir Softwareanbieter und IT-Dienstleister bei der Definition, Umsetzung und Vermarktung ihrer Strategie unterstützen – abgestimmt auf die Anforderungen des Marktes und ausgerichtet auf die Bedarfe von morgen. Mit mehr als 40 Jahren Markterfahrung sind wir mit unserem Netzwerk aus 50 Experten weltweit aktiv. Für weitere Informationen folgen Sie uns auf Twitter oder LinkedIn.

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Pierre Audoin Consultants (PAC) wurde 1976 gegründet und ist Teil der teknowlogy Group, des führenden unabhängigen europäischen Forschungs- und Beratungsunternehmens für Software, IT-Services und digitale Transformation.

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