Nach wie vor ist der Pflegebereich in Deutschland chronisch unterbesetzt und Mangelberuf Nummer eins. Rund 4,1 Millionen pflegebedürftige Menschen sind aktuell auf die Hilfe anderer angewiesen – Tendenz steigend (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2021). Mit Umschulungsangeboten kann hier eine wesentliche Abhilfe geschaffen werden, gerade auch mit Berufstätigen aus Branchen, die pandemiebedingt ihren Arbeitsplatz eventuell verloren haben. Eine Perspektive, die sich gerade für Menschen im mittleren Alter und breiter sozialer Erfahrung lohnt.

Auch mit 55 Jahren nochmal beruflich neu zu beginnen, war für Annegret Bothmann aus Chemnitz keine Hürde. Als erfolgreiche Friseurmeisterin mit zwei eigenen Geschäften konnte sie ihren Beruf gesundheitsbedingt nicht mehr ausüben – aber aufgeben gilt für die lebenslustige Frau nicht. Für den Neuanfang entdeckte sie die Pflegebranche und erhielt die Chance in der Berufsfachschule für Pflegeberufe & Sozialwesen (BIP Chemnitz) zu einer entsprechenden Ausbildung als Zusätzliche Betreuungskraft in Pflegeheimen (nach § 53 c SGB X). Ihren Abschluss hat sie mittlerweile mit dem Prädikat "sehr gut" in der Tasche und freut sich nun, dass ihr Praktikumsbetrieb sie nahtlos übernommen hat.

Die Herausforderung nochmal die Schulbank zu drücken, empfand sie nicht abschreckend – schließlich hat Annegret Bothmann in ihrem ersten Beruf schon sehr viele zusätzliche Weiterbildungen absolviert und Qualifizierungen erworben. Allerdings war der Beginn der Ausbildung dann doch etwas Besonderes. Bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie fanden die ersten 4 Wochen der knapp 12-wöchigen Ausbildung nur online statt. „Die Dozenten des BIP organisierten diese aber hervorragend und nahmen sich für jeden einzelnen Schüler mit seinen individuellen Fragen viel Zeit auch außerhalb des normalen Unterrichts.“, beschreibt Annegret Bothmann das Klima im BIP.

Ältere Menschen mit großer Lebenserfahrung können sich in der Regel schnell mit den Themenkomplexen der Betreuung identifizieren, weiß Judith Richter, BIP-Geschäftsführerin. Vermittelt werden u. a. Kenntnisse zu Demenz und Alterserkrankungen, Möglichkeiten der Beschäftigung und Freizeitgestaltung, Bewegungstherapien für Menschen mit Demenz und Basiswissen zur Kommunikation mit Angehörigen.

Der letzte der vier Kurse in diesem Jahr startet im BIP am 4. Oktober 2021 mit 15 Teilnehmern und es gibt noch wenige Restplätze. Die Ausbildung wird über das Qualifizierungschancengesetz bzw. bei Personen mit Leistungs-/Nichtleistungsbezug über Bildungsgutschein finanziert. Weitere Informationen erhalten Interessierte von Frau Michelle Gierschik im BIP (Tel.: 0371 5265-550, E-Mail: m.gierschick@bip-chemnitz.de) oder über die Webseite www.bip-chemnitz.de.

 

Über Bildungs- & InnovationsPortal Chemnitz

Das Bildungs- & InnovationsPortal Chemnitz (BIP) ist eine Berufsfachschule für Pflegeberufe und Sozialwesen in freier Trägerschaft und bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen in der Pflege sowie im sozialen Bereich an. Erfahrene Bildungsexperten und Dozenten arbeiten in der Schule kreativ mit den Auszubildenden und Kunden zusammen und setzen Bildungsprojekte innovativ um.

Die Qualität der staatlich anerkannten Ersatzschule wird u. a. durch Zertifizierungen nach DIN ISO 9001:2015 sowie AZAV belegt. Ein interdisziplinäres junges Team aus pädagogisch und fachlich qualifizierten Dozenten realisiert praxisnah die Schulungskonzepte und hat auch ein offenes Ohr für jeden Schüler. Dazu werden die Schulungs- und Projektinhalte individuell und gemeinsam mit den Kunden erarbeitet. Gemäß dem Leitspruch "Wir leben Bildung in der Pflege!" orientiert sich jedes Angebot an den zukünftigen Bildungsbedarfen. Vermittelt wird anwendbares Know-how für den Arbeitsalltag und somit wichtige Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit der Kunden.

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