Mit Sorge nimmt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg die von der Bonner Stadtverwaltung und der Ratskoalition beabsichtigten Ausweitungen der Umweltspuren zur Kenntnis. „Der Test der Umweltspuren auf der B 56 ist aktuell unangebracht und kontraproduktiv für Verkehrsfluß, Umwelt- und Lärmbelastungen“, sagt IHK-Präsident Stefan Hagen: „Gerade jetzt ist die Verkehrslage in Bonn und der Umgebung infolge der Flutkatastrophe deutlich angespannter als sie ohnehin schon ist. Das kann und darf nicht einfach ignoriert werden.“

Die Sperrung der A 61 zwischen Weilerswist und Meckenheimer Kreuz, der Bahnersatzverkehr bei S 23/RB 23 und z. B. die Sperrung der L 182 bei Heimerzheim strapazieren das ohnehin schon überlastete Autobahn- und Straßennetz in und rund um Bonn noch einmal zusätzlich. Daran wird sich nach Ansicht der regionalen Wirtschaft vorerst nur wenig ändern. Es ist aus Sicht der IHK unverständlich, wie in einer solchen Situation eine Hauptverkehrsstraße zum Nadelöhr gemacht werden soll. Für die Wirtschaftsverkehre, die betriebliche Mobilität und auch die Pendler befürchtet die IHK nun im Falle des Tests schwere Einschränkungen und zusätzliche Umweltbelastungen. Hagen: „Betriebe und Verbraucher werden die Folgen zu spüren bekommen; die Erreichbarkeit der Handels- und Gewerbestandorte wird noch stärker eingeschränkt als bisher. Das ist in der aktuellen Lage das falsche Signal.“

Die IHK sieht Umweltspuren im Bonner Straßennetz insgesamt kritisch. Wenn ein Test aber umgesetzt werde, sollte der Versuch jedoch abgebrochen werden, wenn es hierdurch zu erheblichen Verkehrsstörungen komme. Zudem sollten voll besetzte Pkw und Shuttle-Busse der Unternehmen auf ihnen fahren dürfen. „Hier ist in der aktuellen Situation einfach mehr Sensibilität gefordert“, appelliert der IHK-Präsident.

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