Der Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung weist viele für das Handwerk positive Vorhaben auf. „Die Betonung des Mittelstands zeigt, dass dessen Beitrag zur Stabilität von Wirtschaft und Arbeitsplätzen in der gerade zurückliegenden Zeit gewürdigt wird. Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit der neuen Regierung und dem neuen Parlament – vor allem auch im Themenfeld Nachhaltigkeit“, betonte Rainer Reichhold, Präsident der Handwerkskammer Region Stuttgart, bei der Sommer-Vollversammlung am Montagnachmittag im Forum der Kammer.

Durch den dynamischen Wandel seien die Handwerksbetriebe gezwungen, die Arbeitsabläufe ständig zu hinterfragen. Professionelle Personalplanung und -entwicklung seien hierfür die richtigen Werkzeuge. „Erfreulich in dem Zusammenhang ist das Fortführen der Zukunftsinitiative Handwerk 2025 mit der Möglichkeit der Personalberatung.“ Das komme den Betrieben in Zeiten des Fachkräftemangels sehr zugute. Die über das Projekt realisierten Beratungen zu Personalentwicklung, Strategie und Digitalisierung tragen nachweislich zur gewünschten Fachkräftesicherung und Zukunftsfestigkeit der Handwerksbetriebe bei. Erfreulich sei zudem die Erweiterung des Projekts um das Themenfeld Nachhaltigkeit. Reichhold: „Das bestätigt uns in der Handwerkskammer in unseren eigenen Bemühungen, denn dieses zukunftsweisende Thema haben wir mit unseren Handwerksbetrieben schon seit vielen Jahren im Fokus.“

Der dem Gremium vorgelegte handwerkspolitische Bericht der Kammer bewertet die bildungspolitischen Akzente des Koalitionsvertrags zudem als besonders positiv. „Die Fortführung der Meisterprämie sowie der Meistergründungsprämie, die Betonung der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung sowie die finanzielle Förderung der Berufsbildungsstätten im Handwerk entsprechen vielen Forderungen der Handwerksorganisation“, erklärte Kammerpräsident Reichhold. Diese Investitionen dürften jedoch nicht einseitig als Haushaltsausgaben betrachtet werden. Gerade die Förderung von Mittelstand und Nachhaltigkeit seien im Gegenteil Investitionen in den Standort Baden-Württemberg und werden sich mittel- und langfristig positiv auf den Landeshaushalt auswirken. „Standortfördernde Investitionen werden sich künftig auch in einer positiven Steuerentwicklung niederschlagen und das Land krisenfester machen.“

Auch auf die existenzielle Bedeutung des lebenslangen Lernens wies Kammerpräsident Rainer Reichhold vor dem Handwerker-Parlament hin. Als notwendige Rahmenbedingungen hierfür nannte er das Beibehalten der Fachkursförderung des Landes sowie die langfristige nachhaltige Förderung von Digitalisierungsprojekten in den Bildungszentren des Handwerks. 

Zur Info: Der handwerkspolitische Bericht der Handwerkskammer ist online hier aufrufbar: www.hwk-stuttgart.de/politik

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