Am 22. April 2021 begrüßte die CADENAS GmbH zum ersten Mal interessierte Schülerinnen zum virtuellen Girls’Day, dem weltweit größten Berufsorientierungsprojekt. Der Hintergrund: 2018 wählten rund 74 % der Mädchen aus nur 25 verschiedenen dualen Ausbildungsberufen – darunter kein einziger naturwissenschaftlich-technischer (vgl. Berufsbildungsbericht 2019, Bundesministerium für Bildung und Forschung). Mit der Teilnahme will auch CADENAS Schülerinnen ermutigen, sich bei der Berufswahl nicht von Geschlechterklischees beeinflussen zu lassen, sondern einen Beruf frei nach ihren Talenten und Interessen zu wählen. So wie Olga und Tatjana, die als User Interface Designerin und Machine Learning Entwicklerin bei CADENAS arbeiten. Ihnen durften die Schülerinnen am Girls’Day virtuell über die Schulter schauen.

User Interface Design – Schnittstelle zwischen Informatik und Design

Olga ist UI Designerin bei CADENAS und arbeitet somit an der Schnittstelle zwischen Informatik und Design. Sie sorgt dafür, dass die CADENAS Webanwendungen für die Nutzer effizient, leicht zu bedienen und optisch ansprechend sind. „Was das UI Design für mich so spannend macht sind die anspruchsvollen Aufgaben. Für eine gelungene Webanwendung muss ich zusammen mit meinem Team die gesamte Struktur durchdenken und aus vielen komplexen Daten und Tabellen etwas Ästhetisches und Funktionelles zaubern. Als Tüftlerin macht mir das großen Spaß“, erklärt Olga.

Schon als Kind hatte Olga großes Interesse an Technik: „Ich liebte es schon immer zu basteln und Sachen auseinanderzubauen. Ich habe zum Beispiel mein Tamagotchi und ein altes Tonbandgerät aufgeschraubt, um herauszufinden, wie die Geräte im Innern aufgebaut sind.“ Sie behielt sich diese Technikaffinität bei und so war früh klar, dass sie einen technischen Beruf ausüben möchte. Für das UI Design entschied sich Olga, weil es eine spannende Mischung aus Informatik und Design ist und sogar Elemente der Psychologie eine Rolle spielen, da sie sich stark in die Menschen, die die Webseiten nutzen, hineinversetzen muss.

Am Girls’Day erstellte Olga mit den Mädchen einen Prototyp für eine Anmeldungsseite zum Girls’Day. Mit einem Click Dummy zeigte sie, wie man verschiedene Elemente anordnet und verknüpft und so bestimmt, wo der Klick auf einen Button die Nutzer beispielsweise hinführt. Ihr Mitwirken am Girls’Day war für Olga selbstverständlich: „Ich finde es schön und wichtig, meine Berufserfahrung an der Schnittstelle zwischen Informatik und Design mit den Mädchen zu teilen. Sie waren sehr interessiert, zum Beispiel hat eine 15-Jährige schon eine eigene Webseite programmiert und hatte deswegen besonders viele Fragen. Ich fände es toll, wenn sie dieses Interesse auch bei der Berufswahl weiterverfolgt.“

Machine Learning Development – Algorithmen, die dazulernen

Nach einer kurzen Verschnaufpause war Tatjana an der Reihe. Sie arbeitet bei CADENAS im Machine Learning Development. Dazu entwickelt und implementiert sie Algorithmen und Anwendungen, um mittels künstlicher Intelligenz automatisiert Wissen generieren, Zusammenhänge identifizieren und unbekannte Muster erkennen zu können. Diese Muster lassen sich auf einen neuen, unbekannten Datensatz anwenden, um Vorhersagen zu treffen und Prozesse zu optimieren. Beispiele für Machine Learning finden sich mittlerweile überall, z.B. bei der Sprach- und Gesichtserkennung oder den Empfehlungen diverser Streamingdienste. Tatjana zeigte den Mädchen am Girls’Day unter anderem einen Bildklassifikator, der Hunde und Katzen auf Fotos erkennen und somit unterscheiden kann.

„Mathe und Physik waren schon in der Schule meine Lieblingsfächer“, so Tatjana. „Deswegen habe ich später auch Elektro- und Informationstechnik studiert. Während des Studiums setzte ich mich dann zum ersten Mal intensiver mit der Informatik auseinander.“ Schnell wurde daraus eine Leidenschaft und sie spezialisierte sich auf das Machine Learning. „Mein Arbeitsalltag besteht aus viel Recherche und Lernen. Ich überlege mir Konzepte und programmiere und teste sie, um den Algorithmus immer weiter zu optimieren. Dafür braucht es neben Geduld, mathematischem Verständnis und logischem Denken auch viel Kreativität und Neugierde“, ergänzt Tatjana.

Der erste von vielen Girls’Days bei CADENAS

Olga und Tatjana freuten sich sehr über das Interesse der Mädchen. „Ich finde, dass der Girls’Day eine tolle Initiative ist, um Schülerinnen technische Berufe zu zeigen, auf die sie so vielleicht nie gekommen wären. Wir wollen mit dem Klischee aufräumen, dass man ein totaler Computernerd sein muss, um in der Informatik zu arbeiten“, sagt Tatjana. Die Entwicklerinnen wollen deshalb auch nächstes Jahr am Girls’Day teilnehmen: „Es ist natürlich gut, dass wir auch trotz Pandemie einen virtuellen Mädchen-Zukunftstag organisieren konnten. Trotzdem hoffe ich sehr, dass wir die Schülerinnen nächstes Jahr persönlich in unserem Haus begrüßen dürfen. Dann können wir ihnen noch viel spannendere Sachen zeigen, die sie dann auch direkt selbst ausprobieren können“, so Olga.

Jürgen Heimbach, Geschäftsführer von CADENAS, unterstützt das Ziel des Girls’Days: „Die Ausbildung und Förderung von unserem Nachwuchs hat für die Zukunft unseres Unternehmens höchste Priorität. Deshalb ist es für uns wichtig, Initiativen wie den Girls’Day zu unterstützen und damit Geschlechterklischees in der Informatik und der Arbeitswelt im Allgemeinen entgegenzuwirken.“

Mehr Informationen zu spannenden Jobs & Karriere bei CADENAS finden Sie hier: www.cadenas.de/jobs

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