Seit Mitte Februar laufen die Bauarbeiten an der neuen Gasübernahmestation in Hoisdorf von Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk. In einer Gasübernahmestation wird das Erdgas aus dem vorgelagerten Transportnetz übernommen und im Anschluss über das Hochdrucknetz von Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, weiterverteilt. „Die neue Station wird ein Ersatz für die bereits bestehende Gasübernahmestation in der Straße Fuhrwegen“, erklärt Projektmanager Daniel Klingberg von Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk. „Als erste Vorbereitung für die neue Gasübernahmestation haben wir bereits im letzten Sommer eine neue Leitung für den Anschluss der Station gelegt, jetzt läuft der eigentliche Bau der Station.“ Schleswig-Holstein Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, investiert 2,5 Millionen Euro in das Projekt. 

Eine Gasübernahmestation erfüllt mehrere Funktionen. Sie reduziert nicht nur die Druckstufe, sodass das Gas über das Verteilnetz von Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, weiterverteilt werden kann, sie erfüllt auch eine wichtige Sicherheitsfunktion: In ihr befindet sich ein Odorraum, in dem das Gas seinen typischen Geruchsstoff erhält, der als Warnsignal dient. „Dieser Prozess ist besonders wichtig und dient der Sicherheit, denn Erdgas ist von sich aus geruchsneutral“, betont Netzcenterleiter Carsten Hack aus dem Netzcenter Ahrensburg der HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz. Durch diesen Geruchsstoff, der dem Gas beigemischt wird, können beispielsweise Lecks an den Gasleitungen frühzeitig erkannt werden.

Die alte Station auf der anderen Straßenseite bleibt an das Netz angeschlossen, bis die neue Station im Herbst dieses Jahres in Betrieb geht und diese ersetzt. Dadurch sichert der Netzbetreiber SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, eine nahtlose Versorgung mit Erdgas für die Haushalte in der Region.

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen für den Norden und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Biogas- und Power-to-Gas-Anlagen, mit denen SH Netz überschüssigen Windstrom als Wasserstoff im Erdgasnetz speichert.

Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das wahrscheinlich härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

Über die HanseWerk Gruppe

Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Rund 3,1 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Als Partner der Energiewende hat das Unternehmen in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 1.200 Heizanlagen, Blockheizkraftwerke sowie Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie NEW 4.0, und ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden. Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von über 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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