Immer mehr denken darüber nach, sich einen Carport mit Photovoltaik anzuschaffen. In Kombination mit einem Stromspeicher entwickelt sich diese Art der Solaranlage zu einer echten Alternative für Klimaneutralität und gleichzeitig als nachhaltige Energiequelle für das E-Automobil wie E-Bikes und Ähnlichem.

Die Akzeptanz und Möglichkeiten rücken nun auch der Allgemeinheit immer mehr ins Bewusstsein und immer mehr Betreiber von öffentlichen Parkplätzen wie Unternehmen mit großen Firmenparkplätzen denken darüber nach, dementsprechend ihren Teil dazu beizutragen. Ausschlaggebend sind auch die finanziellen Vorteile, aber auch die unabhängige und autonome Stromversorgung ist ein wichtiger Punkt.

Bis jetzt bleiben jedoch viele die Frage schuldig, was es bringt und was dabei rauskommt? Einige Carports sind auf einzelne Fahrzeuge ausgerichtet, für mehrere bis große Solar-Parkanlagen aber nicht ausgelegt und daher zu kompliziert in der Planung wie Umsetzung.

Ganz anders ist das beim HELIOS Carport der Firma T.Werk aus Ellzee. Es ist für einzelne Solar-Carports wie auch für große Firmen- oder öffentliche Parkplätze geeignet, als weitere Solartankstelle flexibel anwendbar und vor allem planbar. Einzelcarport, Doppelcarport oder Reihencarport. Für beliebig gerade und ungerade Stellplatzreihen.

Auf eine 50×50 m (2.500m²) Fläche zum Beispiel passen inkl. Fahrgassen zwischen den Stellplätzen 96 Fahrzeuge (6 Reihen à 8 Doppelcarports) und ca. 360 kWp (972 Module mit 370 Wp, 1.740×1.030×35 mm)

Passend dazu:

Auf jeden HELIOS Carport passen 6 Solarmodule. Hier kommen wir an den Kern der Frage: Wie viel Leistung kann ich hier erwarten?

Polykristalline Modelle erreichen bis zu 330 Wp Nennleistung. Monokristalline Module hingegen kommen heute schon mit bis zu 400 Wp oder gar mehr daher. 6 Module mit je 185 Wp Modulleistung kommen auf 1110 W gemäß Standard-Testbedingungen. Oder eben 6 Photovoltaik-Module mit je 370 Wp Nennwert kommen auf 2220 Wp.

Was kann ich mit 1 kW (= 1000 WP) in einer Stunde erzeugten Strom machen?

Mit einem Elektroauto rund 6,7 Kilometer fahren (bei einem ermittelten Durchschnittsenergiebedarf von 15 kWh pro 100 km)

Das bedeutet zum Beispiel, dass ein Mitarbeiter, der von 8 Uhr bis 17 Uhr sein Fahrzeug auf dem Firmenparkplatz auflädt, 9 Stunden Ladezeit zur Verfügung hat. Rein rechnerisch käme er somit auf 60,3 Kilometer fahrbare Energie (9 Std. x 6,7 km) gemäß Standard-Testbedingungen.

Wie oben bereits erwähnt, sind bei Einsatz von Modulen mit höherer Nennleistung als 185 Wp auch weitaus höhere Reichweiten wie 60,3 Kilometer möglich! Mit 370 Wp Nennleistung je Modul zum Beispiel wären das 120,6 Kilometer.

Je nach Model benötigen Elektroautos zwischen 8 und 25 kWh für eine Strecke von 100 km. Eine dänische Studie wiederum nennt 18,3 kWh pro 100 km als Durchschnittswert unter realistischen Bedingungen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km sind das zwischen 1200 und 3750 kWh.

In Kombination mit einem Stromspeicher sind natürlich ganz andere Ladezeiten und auch die Maximalausbeute via Photovoltaik ist mit einem Stromspeicher möglich. In dieser Konstellation wird eine Solartankstelle richtig interessant.

Von der Solartankstelle erzeugter Strom, der nicht unmittelbar zum Laden des Fahrzeugs dient, wird zumeist in das Stromnetz eingespeist. Umgekehrt kann auch aus dem Stromnetz Energie entnommen werden, um Fahrzeuge zu laden. Nur die wenigsten Solartankstellen nutzen eigene Solarakkus. Die Akkumulatoren lassen sich bei Netzanschluss noch nicht wirtschaftlich betreiben. Ihr Einsatz kann jedoch in Zukunft vor allem auch vor dem Hintergrund von kurzen Ladezeiten im Minutenbereich und den dazu notwendigen hohen Leistungen im zwei- und dreistelligen Kilowattbereich eine Option darstellen, die Netzanschlusskapazität im Rahmen zu halten.

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