Der Swico ICT Index landet mit plus 0.1 Punkte gerade über der Wachstumsgrenze von 100 Punkten (insgesamt 100.1 Punkte). Die Coronakrise hat die Schweizer ICT-Branche im Jahr 2020 unterschiedlich hart getroffen. Entsprechend nuanciert fallen auch die Prognosen der einzelnen Branchensegmente fürs neue Jahr aus. Insgesamt ist der Blick auf 2021 verhalten positiv.

Dem Lockdown im März des vergangenen Jahres folgten auch in der Schweizer ICT-Branche konjunkturelle Einbrüche. Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise trafen die einzelnen Segmente hart. Einzelne Teilbranchen erholten sich nach den ersten Lockerungen im Mai 2020 und dem verhältnismässig «normalen» Sommer und Frühherbst schneller als die anderen. Dieses Bild zeigt sich bis heute.

Zuerst aber ein kurzer Blick zurück: Im April 2020 brach der Swico ICT Index um 44 Prozent auf branchenübergreifende 66.2 Punkte ein. In einzelnen Segmenten sanken die Indices bis auf unter 35 Punkte (Printing/Imaging/Finishing), aber auch die Teilbranchen, die es im Verhältnis weniger hart traf, rutschten deutlich unter die 100 Punkte, welche die Wachstumsgrenze des Swico ICT Index markiert.

In den folgenden Monaten erholten sich die einzelnen Branchen unterschiedlich schnell: Für das vierte Quartal 2020 sahen sich die Segmente IT-Services und Consulting bereits wieder in der Wachstumszone über 100 Punkte. Andere Teilbranchen waren davon noch deutlich entfernt und bekundeten grössere Mühe, wieder Tritt zu fassen.

Die Wachstumsprognosen fürs erste Quartal fallen unterschiedlich aus.

Der Blick ins neue Jahr 2021 fällt nun verhalten positiv aus. Dabei widerspiegeln die Wachstumsprognosen die Entwicklungen der letzten Monate. IT-Services und Consulting blicken optimistisch in die Zukunft. Sie sehen sich mit 105.7 Punkten (+ 1.0) respektive 104.5 Punkten (+ 3.3) klar in der Wachstumszone.

Bei allen anderen Teilsegmenten bleiben die Erwartungen unterhalb der Wachstumsgrenze – zum Teil signifikant und mit sinkenden Werten: Imaging/Printing/Finishing senkt ihre Prognose um 3.2 Punkte und kommt auf einen tiefen Gesamtwert von 58.7 Punkten. Gründe für die pessimistische Bewertung sind deutliche Rückgänge in den Auftragseingängen und Umsatzerwartungen.

IT-Technology (96.8 Punkte, – 1.9), Software (93.9, + 0.5) gehen mit Werten knapp unter Wachstum ins neue Jahr. Einen grösseren Schritt nach vorn und dementsprechend optimistischer blickt Consumer Electronics aufs erste Quartal 2021: Mit 9.5 Punkten macht das Segment einen guten Sprung nach vorn, landet aber mit insgesamt 95.3 Punkten ebenfalls noch unter der Wachstumsgrenze. Sorgen darüber, ob weitere Lockdowns und somit die Schliessung von Geschäften drohten, dürften die Erwartungen hier noch etwas getrübt haben.

«Dass die Schweizer ICT-Branche insgesamt knapp in der Wachstumszone liegt, ist nach dem Corona-Jahr 2020 sehr erfreulich. Das sehr knappe Resultat zum Jahresanfang zeigt aber auch, dass an den Märkten weiterhin Unsicherheiten herrschen und dass auf die Teilbranchen weiterhin grosse Anstrengungen warten», resümiert Judith Bellaiche von Swico.

Über den Swico ICT Index

Der Swico ICT Index dient als Prognoseinstrument und analysiert alle drei Monate die relevanten Faktoren der Konjunkturentwicklung in der ICT- Branche sowie den Branchen Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing.

In den Bereichen Auftragslage, Beschäftigung, Business Performance und Dynamik gibt er Auskunft über die Geschäftsentwicklung von Schweizer ICT- und CE-Unternehmen. Der Swico ICT Index beruht auf Aussagen von Führungsverantwortlichen und liefert somit qualitativ hochwertige Zahlen.

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