Seit 1. Januar 2020 hat sich die Ausbildung in den Pflegeberufen grundlegend verändert. Die bisher getrennten Ausbildungen der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege wurden zu einer generalistischen Ausbildung mit dem Abschluss Pflegefachfrau und Pflegefachmann vereint.  Der auf den Gesundheitsbereich spezialisierte Bildungsanbieter maxQ. im bfw startet im 1. Halbjahr 2020 mit ersten Kursen in die neue generalistische Pflegeausbildung. Eine Besonderheit bei maxQ.: An allen 20 maxQ.-Fachschulen ist nach den ersten beiden Ausbildungsjahren auch weiterhin die Wahlmöglichkeit „Altenpflege“ möglich.

„Ziel einer auf Kompetenzorientierung ausgerichteten generalistischen Pflegeausbildung ist es, die Attraktivität des Pflegeberufs deutlich zu steigern. Die Vorteile: Pflegefachfrauen und -männer werden flexibler und umfassender ausgebildet und sind somit am Arbeitsmarkt breiter aufgestellt“, erklärt maxQ.-Segmentleiter Dr. Frank Ebeling. Die Generalistik zielt auf eine Vernetzung verschiedener Versorgungsbereiche ab, denn die Auszubildenden erhalten ein umfassendes pflegerisches Verständnis für die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten aller Lebensphasen. „Die generalistische Pflegeausbildung bietet zahlreiche Vorteile, seien es die vielen beruflichen Möglichkeiten nach der Ausbildung, die EU-weite Anerkennung oder die Möglichkeit, im Anschluss an die Ausbildung eine akademische Spezialisierung im Rahmen eines Bachelor-Studiums zu erwerben“, so Ebeling weiter. „Uns als Betreiber von 20 Fachschulen in ganz Deutschland hat die Umstellung aber auch vor enorme organisatorische und pädagogische Herausforderungen gestellt.“ Um den Anforderungen gerecht zu werden, hat maxQ. im bfw als einer der ersten Bildungsanbieter ein neues, auf die Erfordernisse des neuen Rahmenlehrplans abgestimmtes, Curriculum entwickelt. „Hier kam die Expertise unserer Kolleginnen und Kollegen voll zum Tragen“, betont Ebeling. Für die wissenschaftliche Begleitung der curricularen Entwicklungsarbeit konnte Prof. Dr. Roland Brühe von der Katholischen Fachhochschule Köln gewonnen werden.

Doch auch, wenn maxQ. im bfw für die neue Ausbildungsform gut gerüstet ist, sieht Geschäftsbereichsleiterin Silvia Marienfeld insbesondere im Bereich der praktischen Ausbildung Bedarf für Nachbesserungen. „Um die praktische Ausbildung gewährleisten zu können, benötigen wir langfristige Kooperationsverträge mit Kliniken, denn nur dort sind etwa die notwendigen Kurzzeitpflege-, Pädiatrie- und Psychiatrieeinsätze unserer Auszubildenden möglich“, sagt Marienfeld. „Viele Kliniken arbeiten jedoch ausschließlich im Verbund mit ihren eigenen Pflegeschulen zusammen. Weitere Praktikumsplätze stehen dort nicht zur Verfügung. Entsprechend gering ist das Interesse an einer Kooperation mit trägerfreien Fachschulen. Hier appellieren wir an die Krankenhausträger, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden. Eine gute Ausbildung in der Pflege ist unabdingbar, um den durch akuten Fachkräftemangel entstandenen Pflege- und Versorgungsnotstand zu beheben. Niemand kann in der derzeitigen Situation wollen, dass Fachschulen den Ausbildungsbetrieb aufgrund fehlender Kooperationen einstellen müssen, weil sie die praktische Ausbildung nicht umsetzen können“, schließt Silvia Marienfeld.

Über Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB (bfw)

maxQ. ist ein Geschäftsbereich des Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (bfw), bfw – Unternehmen für Bildung. maxQ. bietet Aus-, Fort- und Weiterbildung für die Gesundheitswirtschaft, insbesondere im Bereich Erziehungs-, Sozial- und Pflegeberufe.

Das bfw – Unternehmen für Bildung ist einer der führenden Bildungsdienstleister in Deutschland. Als anerkannter gemeinnütziger Träger der beruflichen Weiterbildung engagiert sich das Unternehmen seit mehr als 60 Jahren für die Sicherung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen und die Deckung des Fachkräftebedarfs durch Qualifizierung, Beratung und Vermittlung. Rund 1.800 hauptberufliche Mitarbeiter/-innen sind in rund 200 Bildungseinrichtungen und Schulungsstätten im gesamten Bundesgebiet beschäftigt. Sie qualifizieren jährlich circa 45.000 Menschen. Das bfw bietet ganzheitliche Bildungsdienstleistungen aus einer Hand – für Arbeitsuchende, Schüler/-innen, Auszubildende, Arbeitnehmer/-innen sowie Unternehmen, öffentliche Institutionen und Kommunen. Das bfw ist bundesweit vertreten und in den Regionen verwurzelt. Seine Dienstleistungen umfassen die gesamte Bildungskette. Das Angebot erstreckt sich über eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, Rekrutierung und Qualifizierung, individuelle Berufswege- und Karriereplanung bis zur Personalentwicklung. Zur bfw-Gruppe gehören neben maxQ. die Tochterunternehmen inab und weitblick – personalpartner. inab ist spezialisiert auf Dienstleistungen zu den Themen Schule & Beruf, Berufsvorbereitung, Ausbildung und Rehabilitation, das Portfolio der weitblick beinhaltet die Bereiche Personal-Transfer, Personal-Entwicklung und Beratungsdienstleistungen. Das bfw ist nach DIN EN ISO 9001:2015 sowie der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zertifiziert.

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