• Bereinigte EBITDA-Marge steigt im Q2 um vier Prozentpunkte auf 11,7 Prozent
  • Konzernumsatz sinkt auf vergleichbarer Basis
  • Positiver Free Cashflow von 64 Millionen Euro erreicht
  • Kathrin Dahnke als neue CFO an Bord
  • Mittelfristige Auswirkungen durch COVID-19-Pandemie noch nicht prognostizierbar

Osram hat angesichts der globalen Herausforderungen ein gutes zweites Quartal erzielt und damit die Markterwartungen getroffen. Zwar sank der Umsatz des Hightech-Unternehmens auf vergleichbarer Basis um knapp acht Prozent auf 821 Millionen Euro, es wurde aber insbesondere durch gezieltes Cash Management ein positiver Free Cashflow von 64 Millionen erreicht. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast vier Prozentpunkte und lag bei 11,7 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA lag mit 96 Millionen Euro dank der Strukturmaßnahmen und der Umstellung auf IFRS 16 um gut ein Drittel über dem Vorjahreswert. Aufgrund der Restrukturierungsaufwendungen, die sich vor allem wegen der Rückstellungen für die angekündigte Struktur- und Personalanpassung auf 45 Millionen Euro beliefen, war das Nettoergebnis mit 39,3 Millionen Euro negativ. „Unsere sehr früh ergriffenen Maßnahmen gegen die Folgen der Corona-Krise zeigen im ganzen Unternehmen Wirkung. Es war eine Herausforderung, die Produktion in den vergangenen Wochen weitgehend regulär aufrechtzuerhalten, da unser oberstes Gebot die Gesundheit und der Schutz unserer Mitarbeiter ist und bleibt. Osram nutzt die Zeit auch, um nach der Corona-Krise gut aufgestellt zu sein. Unsere hohe Eigenkapitalquote kommt uns dabei sehr zugute“, sagte Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender der OSRAM Licht AG.

Im Rahmen des unternehmensweiten Krisenmanagements konnte unter anderem mit Arbeitszeitmaßnahmen, der Überprüfung von Investitionen und konsequentem Finanzierungsmanagement ein zusätzliches Liquiditätsvolumen von rund 200 Millionen Euro bis Ende des Geschäftsjahres identifiziert werden.

Unabhängig von den akuten Maßnahmen hält Osram an den bestehenden Performance-Programmen fest, die von 2018 bis Ende des Geschäftsjahres 2022 Einsparungen von 300 Millionen Euro bringen werden. So wappnet sich das Unternehmen bestmöglich für konjunkturelle Herausforderungen.

Der Bereich Opto Semiconductors verzeichnete im vergangenen Quartal eine starke bereinigte EBITDA-Marge von 21 Prozent. Der Umsatz der Halbleitersparte ging leicht auf 362 Millionen Euro zurück. Der vergleichbare Umsatz des Bereichs Automotive lag mit 431 Millionen Euro merklich unter dem Vorjahreswert. Grund hierfür sind unter anderem die ersten Auswirkungen der Corona-Krise auf die schon zuvor geschwächte Automobilindustrie. Im Geschäftsbereich Digital (DI) sank der Umsatz ebenfalls deutlich um gut zwölf Prozent. Hier machte sich der pandemiebedingte Rückgang im Geschäft mit Entertainment- und Kinobeleuchtung sowie bei Projekten zur Gebäude-Illuminierung in China bemerkbar. Die Sparte DI konnte sich dennoch in der operativen Gewinnzone behaupten, das bereinigte EBITDA war mit zwei Millionen Euro positiv.

Seit dem 16. April verstärkt Kathrin Dahnke den Osram-Vorstand. Sie folgt als neue Verantwortliche für das Finanzressort auf Ingo Bank, der zum 1. Mai Finanzvorstand bei der ams AG geworden ist. Die krisenerprobte Finanzmanagerin blickt auf vielseitige Erfahrungen in mittelständischen wie auch börsennotierten Unternehmen zurück. Zuletzt war sie Vorstandsmitglied des Mischkonzerns Wilh. Werhahn KG.

Mittel- und langfristig sind die Auswirkungen von COVID-19 auf die Weltwirtschaft noch nicht prognostizierbar. Die Situation geht mit operativen und finanziellen Herausforderungen für die gesamte Wirtschaft einher. Insbesondere Produktionsstillegungen auf Seite der Kunden und die Störungen der globalen Lieferketten werden sich sehr wahrscheinlich auf die Geschäftsentwicklung von Osram auswirken. Wie Mitte März bereits mitgeteilt, erwartet das Unternehmen daher seine ursprünglichen Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020 nicht erreichen zu können. Erst wenn die allgemeine Marktsituation mehr Klarheit erlaubt, wird Osram seine Prognose aktualisieren können.

Ab Mai wird eine größere Anzahl von Osram-Mitarbeitern von Kurzarbeit betroffen sein. Der Osram-Vorstand hat daher entschieden, jedenfalls bei seinem Mai-Gehalt auf zehn Prozent zu verzichten. Über weitere Maßnahmen wird er gemäß der aktuellen Lage entscheiden. Auch die Führungskräfte werden einen entsprechend solidarischen Beitrag über ihre variablen Einkommensbestandteile leisten.

Osram hält am Donnerstag, 7. Mai, ab 09:30 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz für Journalisten mit dem Vorstand der OSRAM Licht AG ab. Diese wird unter https://87399.choruscall.eu/… auch im Internet übertragen. Unter dieser Adresse können Sie im Anschluss zudem eine Aufzeichnung der Konferenz abrufen.

Ab 14:00 Uhr MESZ können Sie am 7. Mai die Analystenkonferenz mit dem Vorstand unter folgendem Link verfolgen: https://87399.choruscall.eu/links/osram200507ir.html

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OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und leben. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2019 (per 30. September) weltweit rund 23.500 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro aus fortgeführten Aktivitäten. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.

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