Anfang April hat das Zuger Versorgungsunternehmen WWZ das Quellennetz und die erste Clusterzentrale ihres Energieverbunds Circulago offiziell in Betrieb genommen. Die Quartierzentrale «Metalli» versorgt das gesamte Areal der gleichnamigen Einkaufs-Allee sowie umliegende Gebäude wie das Parkhotel mit CO2-armer Wärme- und Kälteenergie, die aus dem Zugersee gewonnen wird. Die Erschliessung weiterer Liegenschaften im Gebiet läuft auf Hochtouren, ebenso die Planung und der Bau weiterer Quartierzentralen.

«Fast drei Jahre nach der Taufe des Bohrkopfes ‘Isabelle’, der sich über Monate unter der Stadt Zug für den Bau des Quellennetzes durchgegraben hat, ist die offizielle Inbetriebnahme der ersten Circulago-Quartierzentrale ein symbolträchtiger Moment – für unser Unternehmen wie auch für die künftige Energieversorgung der Zuger Stadtquartiere», freut sich WWZ-CEO Andreas Widmer über die planmässige Inbetriebnahme des ersten Circulago-Clusters.

Metalli erst der Anfang – weitere Energiezentralen in Bau und Planung

Der Ausbau des Verteilnetzes ab der Energiezentrale «Metalli» ist in vollem Gang und die Erschliessung weiterer Liegenschaften zwischen Einkaufs-Allee und Bahnhof Zug noch für dieses Jahr geplant – ebenso die Erweiterung des Verteilnetzes durch die Poststrasse Richtung Süden.

Auch in anderen Gebieten läuft der Ausbau des Generationenprojekts auf Hochtouren. So entsteht zurzeit im Lüssi-Quartier eine Energiezentrale, die dieses Jahr erste Liegenschaften versorgen wird. Ab 2021 folgt das Gebiet Haldenstrasse, später soll auch das Loreto-Quartier ab der Quartierzentrale «Lüssi» mit einheimischer, erneuerbarer Wärme für Heizung und Warmwasser versorgt werden.

Zudem hat WWZ vor Kurzem die Planung der Circulago-Quartierzentrale Grafenau für die Versorgung des gleichnamigen Businessparks in Angriff genommen.

Der Startschuss in eine nachhaltige Energiezukunft

«Mit der Inbetriebnahme der Zentrale ‘Metalli’ und der Versorgung der ersten Kunden mit erneuerbarer, CO2-armer Energie aus dem Zugersee kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher: einen Grossteil der Zuger Stadtquartiere inklusive Baar-Süd mit klimafreundlicher Wärme und Kälte aus der Region zu versorgen», so Andreas Widmer.

So funktioniert Circulago

Circulago nutzt die Energie (Temperatur) im Wasser des Zugersees. Das Seewasser wird 400 Meter vor dem Ufer in 26 Metern Tiefe gefasst und zur Seewasserzentrale in der Schützenmatt transportiert. Dort wird seine Temperatur, die konstant zwischen vier und acht Grad Celsius liegt, mittels Wärmetauscher an einen separaten Zwischenkreislauf übertragen und das Seewasser zurückgeleitet.

Der Zwischenkreislauf (Quellennetz), für dessen Bau der Bohrkopf «Isabelle» im Einsatz war, leitet die Energie in die Quartiere. In den Quartierzentralen wird Wärme hauptsächlich mittels Wärmepumpen erzeugt und über ein Fernwärmenetz feinverteilt; Kälte wird mittels Wärmetauschern direkt vom Zwischenkreislauf an ein Fernkältenetz übertragen und ebenfalls feinverteilt. Bei den Kunden werden Wärme resp. Kälte an die gebäudeeigenen Systeme übertragen und für Warmwasser und Heizung resp. Raumklima und Kühlung eingesetzt.

Energiezukunft

Circulago ist ein wichtiger Schritt in Richtung 2000-Watt-Gesellschaft, deren Zielen das Stadtzuger Stimmvolk 2011 zugestimmt hat. Im Endausbau soll Circulago jährlich rund 25’000 Tonnen CO2 einsparen. Geplant, finanziert, gebaut und betrieben wird der Energieverbund vom Zuger Versorgungsunternehmen WWZ AG.

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