Mit einer Spende von insgesamt 2.500 Euro unterstützt die Mahr GmbH den ambulanten Pflegedienst KIMBU und das Elternhaus an der Universitätskinderklinik in Göttingen. Das Geld stammt von Mitarbeiter*innen sowie Geschäftsführung gemeinsam.

Auf einer betriebsinternen Veranstaltung der Mahr GmbH sind insgesamt 2.500 Euro zusammengekommen, um die Arbeit der häuslichen Kinderkrankenpflege und die Arbeit im Elternhaus zu unterstützen. Einen Teil haben die Mitarbeiter*innen der Mahr GmbH gespendet, den Rest gibt Geschäftsführer Stephan Gais dazu.

Ende Februar überreichte Stephan Gais den Spendenscheck an die beiden Vertreterinnen der gemeinnützigen Organisationen: Dagmar Hildebrandt-Linne, Geschäftsführerin des Elternhauses, sowie Barbara Möllmann, Pflegedienstleitung der Häusliche Kinderkrankenpflege Göttingen gGmbh – kurz KIMBU. Ebenfalls anwesend war Martin Bachmann, Mitglied im Vorstand des Trägervereins des Elternhauses und selbst Mitarbeiter bei Mahr.

Sowohl KIMBU als auch Elternhaus haben es sich zur Aufgabe gemacht, erkrankten Kindern und deren Familien zu helfen. Im Elternhaus an der Universitätskinderklinik kommen die Familien krebskranker Kinder unter, während die Kinder stationär behandelt werden. Auf diese Weise werden die Familien nicht voneinander getrennt. Dieses Angebot wird dankend angenommen: im vergangenen Jahr war das Elternhaus über lange Phasen voll belegt – 250 Familien insgesamt. Der Verein leistet darüber hinaus auch Beistand und psychosoziale Hilfe für die die Angehörigen erkrankter oder verstorbener Kinder. Die Nachfrage nach diesen Angeboten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Dagmar Hildebrandt-Linne weiß, warum: „Wir sind für die Familien Anlaufstelle und Anker geworden – und sind froh, dass wir das so anbieten können – auch ohne Termine mit langen Wartezeiten“. Nicht einmal 50% der anfallenden Kosten wird von den Krankenkassen übernommen – der Rest wird aus Spenden finanziert.

Der Verein KIMBU unterstützt erkrankte Kinder und deren Familien mit Krankenpflege zu Hause, oft nach einem stationären Aufenthalt des Kindes. „Die Normalität und gewohnte Umgebung ist sehr wichtig für die Patienten“, weiß Barbara Möllmann. Dennoch sei ein Aufenthalt zu Hause für erkrankte Kinder oft nicht möglich, da es den Eltern an nötigem Wissen in der Betreuung fehlt. Mit Hausbesuchen durch 58 gelernte Pflegefachkräfte unterstützt die KIMBU aktuell 32 Patienten rund um Göttingen.

Mahr-Geschäftsführer Stephan Gais, der selbst ein Familienunternehmen in vierter Generation führt, weiß um den Stellenwert von familiärem Zusammenhalt. Daher ist es ihm ein persönliches Anliegen, auf die gemeinnützige Arbeit von KIMBU und Elternhaus aufmerksam zu machen und diese zu unterstützen: „Diesen Kindern die Möglichkeit zu geben, trotz ihrer Erkrankung mit ihren Familien zusammen sein zu können – das ist unglaublich wertvoll. Wir können Ihnen für Ihre Arbeit nur dankbar sein!“

Weitere Informationen zur Arbeit des Elternhauses: www.elternhaus-goettingen.de
Weitere Informationen zur Arbeit des KIMBU: www.kimbu-goettingen.de

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