Wie können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region Hannover noch effizienter und klimafreundlicher arbeiten? Wie können technische Entwicklungen dabei helfen? Antworten auf diese Fragen rücken bei der Region Hannover nun noch gezielter in den Fokus. Die Region möchte auf Sicht klimaneutral werden und hat sich zum Ziel gesetzt, den Unternehmen bei diesem Vorhaben unter die Arme zu greifen. Denn für Entscheidungsträger in Handwerk, Mittelstand und Industrie ist es im Arbeitsalltag häufig schwierig, sich des Themas Klimaschutz anzunehmen. Oft fehlt ein konkreter Ansprechpartner, der aufzeigt, welche technischen Möglichkeiten für einzelne Unternehmen bestehen. Dabei hat wachsende Effizienz mehrere positive Effekte: Sie spart Emissionen und Ressourcen, Zeit und am Ende Geld für die Unternehmen. Mit dem neuen Schwerpunkt „Klimaschutz durch innovative Technologien“ richtet sich die Region Hannover vor allem an kleine und mittlere Betriebe. Die Ziele: Einerseits CO2 einsparen und somit den ökologischen Fußabdruck verringern. Andererseits soll ein effizienterer Umgang mit Ressourcen und Material, etwa durch von künstlicher Intelligenz optimierter Planung, vorangetrieben werden.

Am Donnerstag, 20. Februar, hat der Ausschuss für Wirtschaft und Beschäftigung zwei Projekte zur Beschlussfassung empfohlen, denen nun die Regionsversammlung noch zustimmen muss.

Ressourcen schonen durch innovative Technologien

Ziel des Projekts „Ressourceneffizienz durch innovative Technologien“

ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen für Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu sensibilisieren und Perspektiven für einen Einsatz innovativer Technologien zu schaffen. Zwei Beispiele: Künstliche Intelligenzen können die Steuerung von Produktionsmaschinen unterstützen, die ihre Aufgaben hierdurch präziser und effizienter ausführen. Das spart nicht nur Material und Energie, auch Fachkräfte können im Betrieb produktiver eingesetzt werden. Die Einführung kollaborativer Roboter – sogenannter Cobots – sorgt in der Produktion für weniger Ausschuss, als bei einer rein manuellen Fertigung anfallen würde.

Das Projekt „Additive Fertigung von Kunststoffen in KMU“ setzt auf den 3D-Druck – ein echtes Zukunftsmodell zur Ressourcenschonung. Dieses sogenannte additive Fertigungsverfahren bietet die Möglichkeit, Metall durch leichtere (Bio-) Kunststoffe zu ersetzen und Bauteile direkt vor Ort zu produzieren. Transportwege entfallen so, CO2 und Zeit werden eingespart. Zusätzlich wird es einfacher, das Design von Produkten und Produktteilen flexibel anzupassen. Im Rahmen des Projektes wird ein Labor mit Schulungsraum und Werkstatt geschaffen. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, den Vorzug der additiven Fertigungsverfahren kennenzulernen und zu testen. Hauptzielgruppe für die beiden von der Region geförderten Projekte sind produzierende Industrie- und Handwerksbetriebe, die mindestens einen Standort innerhalb der Region Hannover haben.

„Für die Region Hannover ist dieses Projekt ein weiterer Schritt, sich als klimabewusster Produktionsstandort zu präsentieren. Projekte wie diese sind das Fundament, auf das die Zukunft nachhaltigen Wirtschaftens gebaut wird“, meint Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. Bis 2050 sollen 95 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in der Region eingespart werden. Die Region plant, die Innovationsoffensive ab April mit insgesamt rund 332.500 Euro zu unterstützen.

Durchgeführt wird das Programm „Ressourceneffizienz durch innovative Technologien“ von der TEWISS, einem Unternehmen der Leibniz-Universität Hannover. Um das Projekt „Additive Fertigung von Kunststoffen in KMU“ kümmern sich die hannoverschen Unternehmen Additive Manufacturing Germany GmbH & Co. KG, FORMWERK 3D und LikeAbird Ltd. Sie alle sind spezialisiert auf Innovationsberatung und den Transfer von technischem Wissen.

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