Schon seit vielen Jahren steckt die Kfz-Unfallinstandsetzung in einem scheinbar unlösbaren Dilemma: Die Reparaturbetriebe müssen Geld verdienen, um in not-wendiges Werkstattequipment und Mitarbeiter-Know-how zu investieren. Gleichzeitig ist die Versicherungswirtschaft, die in der Regel für die Kfz-Schäden aufkommen muss, gezwungen zu sparen. Und dies tut sie etwa, indem sie die Werkstattrechnungen kürzt. Da kommt bei rund zehn Millionen Unfallschäden in Deutschland eine nennenswerte Summe zusammen. Der Versicherungskunde bekommt davon in der Regel nichts mit, weil die Werkstätten die Fehlbeträge einfach ausbuchen. Doch das ändert sich derzeit: Werkstätten sind nicht mehr bereit, die zunehmenden Rechnungskürzungen zu akzeptieren – und geben die Fehlbeträge an den Versicherungskunden weiter. Rechtlich sind sie dazu in der Lage. Dies führt letztlich zu unzufriedenen Versicherungskunden.

Für den Sparzwang der Versicherungen gibt es verschiedene Gründe. Einer ist beispielsweise, dass die Versicherungen aufgrund der europäischen Niedrigzinspolitik keine Zinsen mehr auf Ihre Rücklagen erwirtschaften. Ein weiterer, schwerwiegender Grund ist in der Kostenexplosion bei der Kfz-Reparatur – insbesondere im Bereich der Ersatzteile – zu finden. Die Fahrzeughersteller haben in den vergangenen Jahren die Preise für die Ersatzteile kontinuierlich erhöht. Versicherungen und Schadensteuerer versuchen dem entgegenzuwirken und beliefern ihre Partnerwerkstätten über eigene Internetplattformen mit Ersatzteilen. Durch die größeren Einkaufsmengen können sie mit den Fahrzeugherstellern und deren Teilevertriebsorganisationen besondere Einkaufskonditionen aushandeln. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Werkstätten, die nicht in der Lage sind, auf die Margen aus dem Teilegeschäft zu verzichten.

In diese verfahrene Situation vermeldet nun der Gesamtverband Autoteilehandel (GVA), dass auf Seiten der Bundesregierung Bewegung in das Thema Designschutz gekommen ist. Bis heute sind von außen sichtbare Teile am Kfz vor Nachbauern geschützt. Wenn die vom GVA geforderte sogenannte Reparaturklausel den Designschutz aufweicht, kann prinzipiell jeder Anbieter solche Ersatzteile herstellen und verkaufen. „Da stellen sich fast automatisch die Fragen: Wie wird die Versicherungswirtschaft reagieren und welche Teile werden künftig in den Unfallfahrzeugen verbaut? Hier geht es um einen Milliardenmarkt!“, so Konrad Wenz, Chefredakteur „Kfz-Schadenmanager“.

Genau in diesem Spannungsfeld platziert das Fachmedium „Kfz-Schadenmanager“ den Kongress „Kfz-Schadenmanagement“. In einem neuen und einzigartigen Format bringt die Vogel Communications Group die Protagonisten in der Unfallinstandsetzung am 12. und 13. November 2019 im Vogel Convention Center in Würzburg zusammen. Hier treffen die Schadenverantwortlichen der Versicherungen und ihre Prüfdienstleister auf Reparaturwerkstätten, Sachverständige und Rechtsanwälte. Mit Fachvorträgen wird die Branche informiert, in Diskussionsrunden tauscht man sich aus. Begleitet wird die von den beiden Unternehmen „Dekra“ und „Carbon“ gesponserte Veranstaltung zudem von einer Fachausstellung.

Der Kongress „Kfz-Schadenmanagement“ findet statt am: 12./13. November 2019 im Vogel Convention Center in Würzburg

Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.kfz-schadenmanagement-kongress.de

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„Kfz-Schadenmanager“ erreicht achtmal jährlich rund 10.000 Führungskräfte und Entscheider in Kfz-Betrieben, Karosserie- und Lackprofis, Sachverständige, Rechtsanwälte und Versicherer. Das Fachmedium bietet Informationen zu Neuerungen, Hilfestellung bei der Schadensabwicklung, stellt die Rechtslage anhand von Musterfällen dar und gibt Hilfe für die Kommunikation beim Schadenmanagement. Das Stammhaus Vogel
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ist einer der führenden Dienstleister für B2B-Kommunikation im deutschsprachigen Raum. Hauptsitz ist Würzburg. Mit vier Agenturen am Berliner Standort bietet die Gruppe umfassende Kommunikationskompetenzen. Die Angebote der Gruppe reichen von Fachmedien, Corporate Publishing, Social-Media-Services, PR, Messedienstleistungen, Netzwerken und Communitys bis zu Market Intelligence & Insights sowie einem hauseigenen Kongresszentrum.

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