Die Gesellschaft für Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen mbH (GBU) mit Sitz in Vechta hat zugesagt, einen siebenstelligen Betrag in die Fahrzeugwerke BORCO HÖHNS zu investieren. Zuvor hatte die Gläubigerversammlung der übertragenden Sanierung zugestimmt.

„Wir sind jetzt finanziell und organisatorisch so ausgestattet, dass wir unsere Position als Markt- und Innovationsführer nachhaltig ausbauen können. Auch im europäischen Ausland werden wir unsere Aktivitäten deutlich verstärken und weiterwachsen“, erklärt Geschäftsführer Dr. Alexander Starnecker. Mobile Verkaufsfahrzeuge von BORCO HÖHNS müssen auch künftigen Mobilitätsansprüchen gerecht werden, weswegen in Leichtbautechnologien und in E-Mobilität investiert werden soll.

Alexander Starnecker und Andreas Elsäßer bleiben nach dem Schutzschirmverfahren weiterhin als Geschäftsführer an Bord. Elsässer: „Wir sollen und wollen unseren Kurs fortsetzen, dass die Beschäftigten Entscheidungen dort treffen, wo auch die Informationen sind. BORCO-HÖHNS ist derzeit ein Paradebeispiel dafür, wie ein Traditionsunternehmen mit einer neu besetzten Führungsmannschaft, die für einen Wandel der Unternehmenskultur eintritt, profitabel werden kann“.

Die Gesundheitsquote ist seit dem Jahreswechsel auf stabil 95 Prozent angestiegen, ehemalige Leistungsträger kehren zu BORCO HÖHNS zurück, der Aus- und Weiterbildung kommt eine neue, gesteigerte Bedeutung im Unternehmen zu. Der Gesellschafter unterstützt den Kulturwandel im Unternehmen. „Durch Vertrauen, Respekt und Wertschätzung setzen wir die Beschäftigten und deren Arbeitsumfeld an erste Stelle“, so Elsäßer weiter.

Das Bundeskartellamt hat der Übernahme des Erbauers von Verkaufsfahrzeugen und -anhängern durch die GBU im Zuge einer übertragenden Sanierung zugestimmt, die Insolvenzverfahren über Gesellschaften der Unternehmens-Gruppe wurden eröffnet und ein branchenüblicher Sanierungstarifvertrag im Laufe des Juni 2019 verhandelt und nunmehr unterzeichnet. BORCO HÖHNS wird mit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fortgeführt. Mit den Arbeitnehmervertretern wurde vereinbart, das Entgelt vom Flächentarifvertrag zu entkoppeln sowie das Urlaubs- und Weihnachtsgeld für drei Jahre zu halbieren. Bei einem erfolgreichem Wachstumskurs werden den Beschäftigten deren Beiträge vor einer ersten Gewinnausschüttung an den Gesellschafter zurückgezahlt werden.

Die Geschäftsführung von BORCO HÖHNS hatte am 10. April 2019 beim zuständigen Amtsgericht in Walsrode ein Schutzschirmverfahren beantragt. Am 1. Juli 2019 wurden die Verfahren eröffnet, Stefan Denkhaus von der Kanzlei BRL BOEGE ROHDE LUEBBEHUESEN zum Sachwalter für die Fahrzeugwerk Borco Höhns GmbH & Co. KG, die Heineke-Borco GmbH & Co. KG sowie die Hinrich Heineke GmbH bestellt.

BORCO HÖHNS erwirtschaftete zuletzt einen durchschnittlichen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro.

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