Am 6. Juni 2019 haben Rheinmetall und die britische Beschaffungsbehörde Defence Equipment and Support (DE&S) ein neues Rahmenabkommen über die fortgesetzte Lieferung von Infanteriemunition geschlossen. Gemäß der Rahmenvereinbarung ist Rheinmetall in den nächsten fünf bis sieben Jahren der Standardlieferant für bestimmte Wuchtgeschosse, Munition und Granaten. Damit verbindet sich ein geschätztes Auftragsvolumen von bis zu 100 MioEUR (90 MioGBP).

Rheinmetall kann damit seine Rolle als bedeutender Munitionshersteller für NATO-Streitkräfte ausbauen. Erst vor kurzem hatten auch die niederländischen Streitkräfte ein Partnerschaftsabkommen mit dem integrierten Technologiekonzern für Sicherheit und Mobilität über die Lieferung von Munition bis 2030 verlängert.

Der jetzt mit der britischen Beschaffungsbehörde erneuerte Vertrag etabliert Rheinmetall als bevorzugten Lieferanten von 25 Produkten aus dem Infanteriemunitionsbereich für die britischen Streitkräfte. Diese werden an vier Rheinmetall-Produktionsstandorten in Deutschland und der Schweiz hergestellt. "Wir freuen uns, unsere langjährige Liefervereinbarung mit dem britischen Verteidigungsministerium verlängern zu können und die britischen Streitkräfte weiterhin mit zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Produkten zu versorgen, die sich sowohl im Einsatz als auch in der Ausbildung seit fünfzehn Jahren bewährt haben", so Simon Valencia, Vertriebsleiter Rheinmetall Weapon and Munitions UK. "Dieser neue Vertrag bietet dem britischen Verteidigungsministerium ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die beständige Sicherheit, ausgereifte, qualifizierte und bekannte Produkte zu erhalten. Das britische Verteidigungsministerium ist ein wichtiger strategischer Partner für Rheinmetall, und diese neue Beauftragung unterstreicht das weitere Wachstum Rheinmetalls auf dem britischen Verteidigungsmarkt."

Die britische Beschaffungsbehörde DE&S befindet sich derzeit in einer Reihe von Verhandlungsprozessen von Rahmenabkommen mit Rüstungsunternehmen, um Folgebeschaffungen von in Nutzung befindlicher Munition zu ermöglichen. Rheinmetall ist das erste Unternehmen, mit dem DE&S einen solchen Partnerschaftsvertrag im Bereich der Munitionsversorgung abgeschlossen hat. Das markiert einen positiven Schritt im veränderten Umgang des britischen Verteidigungsministeriums mit der Industrie.

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