In diesem Jahr führte die Hochschule Bremen in Kooperation mit der Universität Bremen zum ersten Mal das Projekt „Europa macht Schule“ in Bremen durch. Zielsetzung war, den Gedanken des europäischen und weltweiten Austausches lebendig werden zu lassen und für mehr Wissen übereinander zu sorgen. Auf diese Weise werden andere Länder, die Menschen und die Kulturen für alle Beteiligten persönlich erlebbar, und Vorurteile werden abgebaut. Damit leistet der interkulturelle Austausch einen aktiven Beitrag zur Völkerverständigung. Die internationalen Studierenden werden zu „Botschafterinnen“ und „Botschaftern“ ihres Landes, indem sie ihr Wissen über die kulturellen, geschichtlichen oder politischen Besonderheiten ihrer Heimat in Bremer Klassenzimmer bringen.

Im Rahmen der Europawoche 2018 fand in der vergangenen Woche die große Abschlussveranstaltung des ersten Durchgangs von „Europa macht Schule“ in Bremen statt. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler und die internationalen Studierenden gemeinsam das erarbeitete Projekt vor: es wurden beispielsweise selbstgeschriebene kanadische Geschichten verlesen, einfache Dialoge auf Portugiesisch gehalten und die Sendung mit der Maus auf Ukrainisch geschaut.

Auf Nachfrage bekräftigten die Schülerinnen und Schüler, dass ihr Interesse geweckt wurde, mehr über andere Kulturen und Ländern zu erfahren und dass sie sehr gern wieder an „Europa macht Schule“ teilnehmen würden.

Es beteiligten sich sechs Schulen aus Bremen und Niedersachsen: die Oberschule an der Lerchenstraße, die BBS Cuxhaven, das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck, das Hermann-Böse-Gymnasium, das Alte Gymnasium und die Schule an der Kantstraße sowie neun internationale Studierende der Hochschule Bremen und der Universität Bremen.

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