Schwerin verfolgt ehrgeizige Klimaziele. Auf Grundlage eines integrierten Klimaschutzkonzepts will die Stadt die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 auf Null senken und CO2-neutral werden. Dazu braucht die Landeshauptstadt starke Partner, die mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Erfolge im Klimaschutz in die Öffentlichkeit bringen. Dieses Ziel verfolgt die Klima-Allianz Schwerin, die die Landeshauptstadt zusammen mit dem Nahverkehr Schwerin, der WEMAG, der Firma GreenLife, der Schelfbauhütte und den Stadtwerken Schwerin gegründet hat.

Die Klima-Allianz Schwerin besteht aus Unternehmen, die sich für weniger CO2-Emissionen, mehr regionale Lebensqualität und mehr sichtbares Klimaschutz-Engagement einsetzen. Dafür gehen alle Mitglieder der Klima-Allianz Schwerin mit gutem Beispiel voran und wollen die Bürgerinnen und Bürger unserer Region motivieren, beim Klimaschutz mitzumachen.

  • „Unser Engagement für den Klimaschutz besteht darin, dass wir uns auf Themen wie Wassereinsparung, Brauchwasseraufbereitung und Regenwassernutzung spezialisiert haben, um einen maßgeb­lichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, sagt Friedhelm Neumann, Geschäftsführer GreenLife GmbH.
  • „Wir machen mit, weil es unser Ziel ist, in Schwerin eine klimafreundliche Mobilität zu fördern. Mehr öffentliche Verkehrsmittel, mehr Elektro-Mobilität, mehr Car Sharing-Angebote und mehr Fahrradstationen“, so Wilfried Eisenberg, Geschäftsführer Nahverkehr Schwerin GmbH.
  • „Unser Engagement für den Klimaschutz besteht darin, dass wir heute schon nachwachsende Rohstoffe als Baumaterial einsetzen. Eine zukunftsorien­tierte Speicherung z.B. von PV-Strom sowie ein anzustrebender Null-Energie- Standard sind ebenfalls zentrale Themen, mit denen wir Schwerin im Klimaschutz besser machen möchten“, betont der Geschäftsführer Schelfbauhütte GmbH Ulrich Bunnemann.
  • „Wir machen mit, weil Klimaschutz bei uns ganz oben auf der Agenda steht. Wir möchten bei unseren Bürgerinnen und Bürgern Antworten auf viele Fragen des Klimaschutzes geben und Bildungsarbeit zu diesem Thema in unseren Schulen anbieten“, sagt der Geschäftsführer Stadtwerke Schwerin GmbH Dr. Josef Wolf.
  • „Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung für unser Land und seine Menschen. Wir machen uns deshalb in vielen Bereichen für eine moderne und ökologische Energieversorgung stark: Eigene Ökokraftwerke, Energiespeicherung und Elektromobilität sind bei der WEMAG keine Zukunftsthemen, sondern Tagesgeschäft. Umweltschutz und Achtsamkeit im Umgang mit unseren Ressourcen bestimmen dabei unser Handeln“, sagt Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG AG.

Jetzt wollen die Schweriner Klima-Vorbilder auch weitere Mitglieder für die Klima-Allianz Schwerin gewinnen: Am 15. Mai 2018 hat Oberbürgermeister Rico Badenschier, Schirmherr der Klima-Allianz, Unternehmen, Verbände und Institutionen zu einer Auftaktveranstaltung in das Technologiezentrum, Hagenower Straße 73 eingeladen, um sich über die Klima-Allianz zu informieren und mitzumachen. Natürlich waren die fünf Gründungspaten ebenfalls dabei. Sie haben von Beispielen aus ihrer gewerblichen Praxis berichtet und so gezeigt, wie sie sich für den Klimaschutz engagieren und warum sie in der Klima-Allianz mitmachen.

Die Klima-Allianz Schwerin bringt Vorteile für alle. Denn Klimaschutz ist mehr als ein ideelles Ziel – vom Klimaschutz profitieren Bürger, Unternehmen und Stadt gleichermaßen:

Die Stadt, weil Klimaschutz ein zentraler Wirtschafts- und Standortfaktor ist.

Die Bürgerinnen und Bürger, weil Klimaschutz sehr bedeutend für die Lebensqualität und die Zukunftsperspektiven hier bei uns vor Ort ist.

Und die Unternehmen, weil engagierte, nachhaltig handelnde Unternehmen weitaus positiver wahrgenommen werden – bei Mitarbeitern, bei Kunden und in der gesamten Region.

„Die Klima-Allianz Schwerin will Klimaschutz für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar und erlebbar machen, hervorragende Ansätze und Lösungen aus der Region als Vorbilder darstellen und Klimaziele propagieren. Diese Kampagne soll alle Beteiligten des öffentlichen Lebens mitnehmen, motivieren und zu einem aktiven Teil des Klimaschutzes in der Landeshauptstadt machen“, sagt Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Schwerin ist nach Münster die zweite Stadt in der Bundesrepublik, die Unternehmen in einem Netzwerk in Sachen Klima-Engagement zusammenführt. Unterstützung erhält die Landeshauptstadt Schwerin dabei vom Deutschen Institut für Umweltstrategie e.V., das ein bewährtes Vorgehen entwickelt hat, wie Klimaschutz in der Öffentlichkeit positiv erlebbar gemacht werden kann und für alle Beteiligten Gewinn bringt.

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