Damit die Luft verbessert wird, könnten Gerichte bald Fahrverbote für Dieselfahrzeuge erzwingen. Im Februar 2018 wird eine wegweisende Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts erwartet. Besitzer von Wohnmobilen mit Dieselantrieb sollten also an die Zukunft denken. Ideen zur Nachrüstung gibt es im Januar auf der CMT in Stuttgart.

• In Großstädten und Ballungszentren werden Stickoxid-Grenzwerte überschritten.
• Nach Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes könnten Fahrverbote drohen.
• Technisch möglich: SCR (AdBlue)-Nachrüstung für Wohnmobile.
• Auf der CMT in Stuttgart gibt es Nachrüst-Lösungen von HJS und KLS.

Für Reisemobile mit Dieselantrieb bis einschließlich der Abgasnorm Euro 5 könnten einige Städte schon im kommenden Jahr zur Tabu-Zone werden. Überschrittene Stickoxid-Grenzwerte sollten in Stuttgart eigentlich schon ab Januar 2018 zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge führen. Die baden-württembergische Landesregierung legte zwar eine Revision gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart ein, doch die Entscheidung ist damit nur verschoben. Denn im Februar muss das Bundesverwaltungsgericht entscheiden. Dann wird ein höchstrichterliches Urteil erwartet, das bundesweit wegweisend sein wird.

Ermöglich das Bundesverwaltungsgericht Fahrverbote als wirksame Option für saubere Luft könnten Besitzer älterer Dieselfahrzeuge, um mit Ihrem Fahrzeug mobil zu bleiben, zum Handeln gezwungen werden. Und genau deshalb präsentieren HJS und KLS, der Spezialist für Sonderaufbauten, Nachrüst-Lösungen auf der CMT-Messe in Stuttgart, der weltgrößten Publi-kumsmesse für Tourismus und Freizeit.

Einfahrt nur mit Blauer Plakette?
Die Besitzer von älteren Diesel-Wohnmobilen treibt eine Frage um: Dürfen sie schon bald nicht mehr in deutsche Innenstädte? Das könnte nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts als höchste Instanz durchaus sein. Eine Einfahrt in die Stadt könnte dann nur noch mit einer Blauen Plakette möglich sein. Diese soll Fahrzeuge mit geringem Stickoxid-Ausstoß anzeigen.

Besitzer von Diesel-Wohnmobilen sollten sich also bewusst darüber sein, dass Diskussionen um die Blaue Plakette und um gesundheitsschädliche Stickoxide auch in der Zukunft weitergeführt werden. Nach Ansicht des Deutschen Städtetages, aber auch des Umweltbundesamtes wäre die blaue Plakette eine leicht realisierbare Maßnahme, um für sauberere Luft zu sorgen. Sollte die blaue Plakette tatsächlich kommen, müssen Wohnmobile mit Dieselantrieb bis ein-schließlich der Abgasnorm Euro 5 aber nicht unbedingt veraltet sein.

Lösung: Blaues Upgrade – Nachrüstung durch SCR- Technologie (AdBlue)
„Es gibt eine technische Lösung für Wohnmobile und zwar das blaue Upgrade“, sagt Motorenbauingenieur Wolfgang Krause, Geschäftsführer der Firma KLS Reisemobiltechnik aus Rheurdt am Niederrhein. HJS bietet als Experte auf dem Sektor der Abgasreinigung SCR- Nachrüstung schon seit vielen Jahren z.B. für Busse im ÖPNV an. Diese technische Lösung kann auf die Fahrzeugklasse Transporter/Reisemobile kurzfristig adaptiert werden. „Nachrüsten ist in jedem Fall preiswerter als neukaufen“, erläutert Krause. Sobald der entsprechende rechtliche Rahmen und verbindliche Grenzwerte festlegt sind, könnte gehandelt werden. Die diskutierte blaue Plakette dürfte dann das Maß aller Dinge sein.

HJS und KLS ergänzen sich bei der Nachrüstung von Wohnmobilen und Sonderfahrzeugen bestens: „Durch die individuelle Bauweise dieser Fahrzeuge ist eine Standard-Nachrüstung im Regelfall nicht ohne weiteres möglich“, sagt Krause. Gemeinsam bieten die Unternehmen eine fahrzeugspezifische Lösung an.

Neukauf kommt für viele Wohnmobil-Liebhaber nicht in Frage
Damit Diesel-Wohnmobile die derzeit gültige Grüne Plakette erhalten, liefert HJS bereits heute das passende Filtersystem, das dann anschließend in der KLS-Fachwerkstatt installiert wird: „Viele dieser Fahrzeuge sind Liebhaber-Stücke oder weisen nur einen sehr geringen Tachostand auf. Ein Neukauf kommt da oft einfach nicht in Frage“, sagt Philipp Schulte, Mitglied der HJS-Geschäftsführung. „Daher war es uns ein besonderes Anliegen, auch für diese Fahrzeuge passende Baukasten-Lösungen zu entwickeln.“ KLS sei für die Nachrüstung der richtige Profi-Partner. „Hier ergänzen sich zwei Spezialisten in ihren Bereichen hervorragend“, ergänzt Schulte.

Denn auch für Allrad-Pkw, fahrende Händler und weitere Sonderfahrzeuge bieten HJS und KLS die passenden Lösungen an. Besonders bequem: Die Halter können ihr Fahrzeug nach der Nachrüstung inklusive der Grünen Plakette abholen, so dass die Eintragung direkt mit übernommen wird.

Gemeinsamer Auftritt bei der CMT-Messe in Stuttgart

HJS Emission Technology (Menden, Sauerland) und KLS Reisemobiltechnik (Rheurdt, Nieder-rhein) präsentieren ihre Produkte und Lösungen gemeinsam vom 13. Januar bis zum 21. Januar 2018 während der CMT-Messe in Stuttgart (Eingang Ost, Stand-Nummer 16). Auf der weltgrößten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit mit über 240.000 Besuchern präsentieren über 2.000 Aussteller ihr Angebot. Ausgestellt werden rund 850 Caravans, Reisemobile und Freizeitfahrzeuge.

Über die HJS Emission Technology GmbH & Co. KG

Als mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Menden/Sauerland steht die 1976 gegründete HJS Emission Technology GmbH & Co. KG für langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Abgasnachbehandlung. Rund 400 Mitarbeiter entwickeln, fertigen und vermarkten modulare Systeme zur Reduzierung von Schadstoffemissionen. Die innovativen Umweltschutz-Technologien kommen sowohl in der Erstausrüstung als auch in der Nachrüstung bei Pkws, leichten bis schweren Nutzfahrzeugen sowie bei mobilen und stationären Anwendungen im Non-Road-Bereich zum Einsatz. Neben Systemen für Otto-Motoren bietet HJS heute vor allem Lösungen für Dieselmotoren an – insbesondere zur Minderung von Rußpartikeln und Stickoxiden. Mit umfangreichen Patentrechten für DPF® (Diesel-Partikelfilter) und SCRT® (Selective Catalytic Reduction Technology) setzt HJS national und weltweit Maßstäbe.

HJS Emission Technology GmbH & Co. KG, Sitz Menden, AG Arnsberg, HRA 4722, Geschäftsführer: Hermann J. Schulte

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Dieselweg 12
58706 Menden
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