Der Vorstand der Schaltbau Holding AG (WKN: 717030, ISIN: DE0007170300) hat entschieden, die hundertprozentige Konzerntochter Albatros S. L. U. („Schaltbau Sepsa“) zum Verkauf zu stellen. Zukünftig wird die Schaltbau Sepsa mit ihren Tochtergesellschaften daher als „Veräußerungsgruppe“ nach IFRS 5 bilanziert. Dies führt zur Anwendung anderer Bewertungsmaßstäbe. Die auf Basis wertaufhellender Tatsachen durchgeführten Wertminderungstests führen bereits im Konzernabschluss zum 30. September 2017 zu neuen Wertansätzen.

Der Effekt für das gesamte Geschäftsjahr aus diesen geänderten Bewertungen schlägt sich im Konzernabschluss mit ca. ‑28 Mio. EUR nieder; davon sind im Quartalsabschluss zum 30. September 2017 bereits ca. ‑12 Mio. EUR enthalten. Diese nicht-operativen Einmalbelastungen sind EBIT-wirksam, jedoch nicht zahlungswirksam.

Auf Ebene des Einzelabschlusses der Schaltbau Holding AG wird die Bewertungsänderung zu Wertminderungen in Höhe von ca. 35 Mio. EUR führen.

Die Auswirkungen des vorgesehenen Verkaufs der Schaltbau Sepsa auf andere operative Konzerngesellschaften sind gering, da es wegen der kurzen Zugehörigkeit der Schaltbau Sepsa zum Schaltbau-Konzern praktisch keine Verflechtungen gibt. Die Schaltbau Sepsa selbst ist durch diese Bewertungsänderungen im Konzern nicht betroffen.

Die Veröffentlichung der Konzern-Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2017 auf www.schaltbau.de wird am 21. November 2017 erfolgen. Diese Verschiebung vom ursprünglich vorgesehenen Veröffentlichungstermin am 16. November 2017 ist erforderlich, um die genannten Sachverhalte in der Rechnungslegung für die Konzern-Zwischenmitteilung abzubilden. Am 21. November 2017 wird dann auch die entsprechend angepasste Guidance für das Geschäftsjahr 2017 bekanntgegeben.
Operativ erwartet der Schaltbau-Konzern auf Basis eines hohen Auftragseingangs und -bestands eine positive Entwicklung für das vierte Quartal 2017 sowie für 2018.
 

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