Seit September 2015 ist die Dorfner Gruppe e-mobil. Gemeinsam mit der chargeIT mobility GmbH – zu diesem Zeitpunkt noch BELECTRIC Drive – konnte damals am Standort Würzburg mit der Inbetriebnahme des ersten Ladesystems der Grundstein für eine ganzheitliche Mobilitätskette gelegt werden: der Anfang einer Erfolgsgeschichte! Tägliche Dienstfahrten innerhalb eines 150-Kilometer-Radius mit hohem Anteil an Kurzstreckenfahrten sowie regelmäßigen Fahrten zwischen den Niederlassungen Nürnberg und Würzburg prädestinieren das Dienstleistungsunternehmen für die E-Mobilität. Die Eröffnung einer E-Ladesäule auf dem Firmengelände in Nürnberg ließ nicht lange auf sich warten und der Fuhrpark des Gebäudedienstleisters umfasst inzwischen zahlreiche Elektrofahrzeuge, darunter beispielsweise ein BMW i3 für lange Fahrten oder der kleinere Renault Zoe Z.E. für den Verkehr in der Stadt. Mitarbeiter von Dorfner können mit den E-Fahrzeugen zwischen den Niederlassungen in Nürnberg und Würzburg hin- und herpendeln und finden immer die entsprechende Infrastruktur vor, um das Auto zu laden. Damit ist die Dorfner Gruppe Vorreiter. Im Werks- und Pendelverkehr kommt E-Mobilität bislang nämlich kaum zum Einsatz. Im Interview räumen Yusuf Akdeniz, Vertriebsleiter von chargeIT mobility, und Harald Griebel, Geschäftsführer für die Ressorts Technik, IT und Fuhrpark der Dorfner Gruppe, mit Vorurteilen auf und erklären, wie der reibungslose Betrieb sichergestellt wird.

Herr Akdeniz, E-Fahrzeuge für das Pendeln zwischen den einzelnen Niederlassungen zu nutzen, müsste doch eigentlich naheliegend sein. Warum wird das von Unternehmen bisher noch so wenig genutzt?
Yusuf Akdeniz: „Leider sind nach wie vor viele Menschen der Überzeugung, dass Elektromobilität zwar eine gute Sache, im Alltag aber nicht umsetzbar ist. Bedenken haben die Unternehmen beispielsweise hinsichtlich der Reichweite oder den entstehenden Kosten. Dass solche Ängste unbegründet sind, wird am Beispiel von Dorfner sehr gut deutlich.“

Können Sie, Herr Griebel, bitte beschreiben, wie Sie den e-mobilen Pendelverkehr in Ihrem Unternehmen umsetzen?
Harald Griebel: „Im regelmäßigen Pendelverkehr zwischen den Niederlassungen elektromobil zu sein, steht und fällt mit der entsprechenden Infrastuktur: Ohne gut gemanagte, zuverlässige Ladepunkte, die über eine Schnellladefunktion verfügen, funktioniert E-Mobilität im Geschäftsalltag nicht. Weil insbesondere zwischen unseren Betrieben in Würzburg und Nürnberg oft Fahrten nötig sind, haben wir beide Standorte entsprechend ausgerüstet. Wenn ein Nürnberger Mitarbeiter einen Termin in Würzburg hat, steht ihm ein vollständig geladenes Fahrzeug zur Verfügung, mit dem er mühelos in die unterfränkische Universtitätsstadt fahren kann. Über das chargeIT Lademanagement-Portal kann er schon vorab online einsehen, ob ein Ladepunkt in Würzburg frei ist, um das Fahrzeug während des Termins zu laden. Gegebenenfalls kann er sich die Ladestation auch reservieren.“

Wie lange muss das Fahrzeug denn am Stromkabel „hängen“, bevor es den Weg zurück nach Nürnberg schafft?
Yusuf Akdeniz: „Die Dauer des Ladevorgangs hängt ganz vom Fahrzeug ab. Je nach Batteriekapazität und möglicher Ladeleistung kann die Ladedauer variieren. Die erwähnten Fahrzeuge BMW i3 und Renault ZOE laden mit 11 kW bzw. 22 kW und können demnach rund 80 Kilometer (i3) bzw. 160 Kilometer Reichweite innerhalb einer Stunde "aufladen". Wichtig ist hierbei, dass eine Ladeinfrastruktur geschaffen wird, die jedem Fahrzeug das Maximum an Leistung geben kann.“

Die bei Dorfner installierten Stationen sind „intelligent“. Könnten Sie bitte erklären, was genau das bedeutet?
Yusuf Akdeniz: „Eine Elektroauto-Ladestation ist wesentlich mehr als nur eine Steckdose für Autos. Wie bereits erwähnt, kann der Status der Ladepunkte aus der Ferne über das Lademanagement-Portal eingesehen werden. Auch können die Ladepunkte mit ganz verschiedenen Medien freigeschaltet werden – SMS, App oder Ladekarte – wodurch jeder Mitarbeiter Zugriff darauf hat. Je nach Standort kann für die Ladestation auch Lastmanagement festgelegt und die individuellen Vor-Ort-Bedingungen – beispielsweise eingeschränkte Eingangsleistung – berücksichtigt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die dynamische Leistungsverteilung: Die vorhandene Leistung der Ladestation wird intelligent aufgeteilt, sodass jedes Fahrzeug je Ladepunkt soviel wie möglich laden kann, ohne dass die vorhandene Leistung überschritten wird.“

Herr Griebel, warum hat sich Dorfner überhaupt dazu entscheiden, in die Elektromobilität einzusteigen?
Harald Griebel: „Die Dorfner Gruppe ist seit jeher ein umweltbewusstes Unternehmen. Das äußert sich in allen Geschäftsbereichen – Gebäudereinigung, Gebäudemanagement und Catering – in vielfältigen Maßnahmen: Wir arbeiten ressourcenschonend, achten bei unserem nachhaltigen Reinigungssystem auf umweltfreundliche Produkte und Techniken, engagieren uns in der Initiative „United against Waste“ und legen beim Einkauf für unsere Tischgäste großen Wert auf Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit. Der Elektromobilität gehört die Zukunft! Es lag nichts näher, als unseren Fuhrpark um diese wegweisende Technologie zu erweitern.“

Und was raten Sie anderen Unternehmen?
Harald Griebel: „Wagen Sie den Schritt! Es lohnt sich wirklich – an erster Stelle natürlich für die Umwelt, aber letztlich auch für Ihren Geldbeutel. Und scheuen Sie sich nicht davor, sich Hilfe an die Seite zu holen. Mit der chargeIT mobility GmbH haben wir einen erfahrenen Profi an der Hand, der uns in allen Fragen berät und bei der Umsetzung unterstützt.“

Yusuf Akdeniz: „Eine Million E-Autos sollen bis 2020 auf deutschen Straßen unterwegs sein – an diesem Ziel hält die Bundeskanzlerin fest. Wir schaffen dafür auf Ladeinfrastrukturseite die entsprechenden Rahmenbedingungen und ermutigen Unternehmen dazu, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Finanzielle Unterstützung ist dem Unternehmen bei Einrichtung einer öffentlich zugänglichen Ladestation seit 1. März 2017 ebenfalls sicher: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert mit einer Quote von 40 Prozent. Unsere Ladesysteme erfüllen alle Anforderungen der Ladesäulenverordnung und entsprechen sämtlichen Auflagen des Förderprogramms. Wann immer ein Unternehmen bereit ist, neue Wege zu gehen, helfen wir gern!“

Über die chargeIT mobility GmbH

Die chargeIT mobility GmbH wurde 2010 unter dem Namen BELECTRIC Drive GmbH gegründet und ist ansässig im Technologiezentrum INNOPARK Kitzingen. Das Unternehmen gehört zur hoch.rein Unternehmensgruppe und trägt seit November 2016 seinen neuen Firmennamen. chargeIT mobility entwickelt seit der Stunde null der jungen Elektromobilität Ladelösungen für E-Fahrzeuge (E-Autos, E-Busse und E-Bikes). Gemäß seinem Motto „connecting e-mobility“ verfolgt das Unternehmen das Ziel, Laden und Mobilität mit Hilfe intelligenter IKT-Lösungen alltagsnah und nutzerfreundlich zu verbinden. Dazu liefert chargeIT als unabhängiger IT-Backend-Anbieter eine Plattform für vernetzte Elektromobilität von der Ostsee bis an den Alpenrand. Als erfahrener E-Mobilitätsdienstleister liefert chargeIT von der reinen Ladeboxen-Hardware über IKT-Lösungen bis hin zum „Rund-um-Service“ vollständige integrierbare- Komplettlösungen. Das ChargeIT Lademanagement-Portal (LMP) erlaubt nicht nur das Lastmanagement, sondern auch die Authentifizierung und Abrechnung per SMS, Smartphone-App, Kreditkarte oder PayPal und die Vernetzung mit Ladestationen-Finder, Apps, regenerativen Technologien, smarten Gebäude- und Energiemanagementsystemen und Navigationssystemen von E-Fahrzeugen. Aktuell sind bereits über 1000 chargeIT Ladepunkte mit Online-Funktionen in Deutschland, Frankreich, Italien und Rumänien installiert. Weitere Infos unter www.chargeit-mobility.com

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