– Rheinmetall hat neues Hybridwerk in Szeged eröffnet
– Gesamtinvestition von 69 Millionen Euro; >300 neue Arbeitsplätze 
– Betrieb durch die Divisionen Power Systems und Electronic Solutions; Produktion für zivile und militärische Geschäftsfelder

Rheinmetall hat im ungarischen Szeged ein neues Werk eröffnet und erweitert damit seine Präsenz in dem EU- und NATO-Partnerstaat.

Die Eröffnungsfeier fand am 12.12.2025 unter prominenter Beteiligung statt. Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szíjjártó, der Oberbürgermeister von Szeged Dr. László Botka, der Parlamentsabgeordnete Béla Mihálffy sowie zahlreiche weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Behörden und Industrie folgten der Einladung von Christoph Müller, Chief Executive Officer der Rheinmetall Division Power Systems und Christian Bludau, Chief Operating Officer der Rheinmetall Division Electronic Solutions. 

Das neue Werk ist der erste große Hybridstandort von Rheinmetall außerhalb Deutschlands, an dem das zivile Geschäft und die wehrtechnischen Aktivitäten des Konzerns unter einem Dach vereint werden. Der nun in Betrieb genommene Standort wird gemeinsam von den Rheinmetall-Divisionen Power Systems und Electronic Solutions geführt.

Rheinmetall hat für das neue Werk bereits mehr als 34 MioEUR aufgewandt, wobei sich die geplante Investitionssumme zur Schaffung von neuen Produktionskapazitäten in Szeged auf insgesamt 69 MioEUR beläuft. Darin enthalten sind auch verschiedene Montagelinien in der Produktion, welche die Nachfrage nach Komponenten für die Elektromobilität unterstützen. Der ungarische Staat fördert dieses Investments durch die Hungarian Investment Promotion Agency (HIPA).

„Dies ist der erste Hybridstandort von Rheinmetall außerhalb Deutschlands. Hier werden vor allem Komponenten hergestellt, die sowohl in konventionellen und elektrisch angetriebenen Fahrzeugen als auch in Kraftwerken zur Erzeugung erneuerbarer Energien von besonderer Bedeutung sind. Dadurch kann Ungarn zu einem der wichtigsten europäischen Zentren für Zukunftstechnologien werden“, bedeutete Péter Szíjjártó, der ungarische Außen- und Handelsminister.

Auf einer Fläche von 84.000 Quadratmetern ist in rund 16 Monaten ein Werk mit einer Grundfläche von über 15.000 Quadratmetern entstanden, wobei die Produktionshalle rund 8.600 Quadratmeter umfasst. Weitere Ausbauschritte sind möglich. Die Lagerhalle bietet auf 3850 Quadratmetern Raum für rund 3.500 Palettenstellplätze. Über 300 hochqualifizierte Arbeitsplätze werden sukzessive bis 2030 entstehen, von denen über 60 Stellen aktuell bereits besetzt sind.

Der Schwerpunkt des neuen Hybridstandorts liegt auf der Herstellung hochtechnologischer und zukunftsorientierter Produkte für die Bereiche E-Mobilität und Wasserstoff. Unterstützt wird diese Produktion durch Komponenten für den starken Markt der Lkw-Verbrennungsmotoren. Darüber hinaus siedelt Rheinmetall in Szeged die Produktion elektronischer Komponenten für militärische Systeme an. 

„Ungarn und Rheinmetall verbindet nicht nur ein Band der erfolgreichen Zusammenarbeit, sondern auch ein Band der tiefen Kooperation und des starken Vertrauens. Ungarn ist für uns deshalb nicht nur ein Standort zur Lokalisierung, sondern ein Heimatmarkt. An Rheinmetalls Hightech-Standort Szeged vereinen wir anspruchsvolle zivile und militärische Technologien unter einem gemeinsamen Dach“, erklärte Christoph Müller, CEO der Rheinmetall Division Power Systems.

Der Technologiekonzern will damit die Erfolgsgeschichte der industriellen Präsenz in Ungarn weiterführen und eine erfolgreiche Basis für hochqualifizierte Arbeitskräfte schaffen.

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