Arbeitgeber aus der Automobilindustrie besitzen eine hohe Anziehungskraft bei nichtakademischen Fachkräften. Das ist eines der Ergebnisse des diesjährigen Trendence-Fachkräfte-Rankings, das jedes Jahr die beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland ermittelt. Auch in diesem Jahr wurde dafür wieder das Votum von mehr als 20.000 Beschäftigten aus dem gewerblichen Arbeitsmarkt eingeholt. Demnach belegt BMW wie schon im letzten Jahr den ersten Platz im renommierten Arbeitgeber-Ranking, dicht gefolgt von Porsche. Der Stuttgarter Automobilkonzern verbessert sich gegenüber dem Vorjahr um zwei Plätze auf Rang 2. Einen weiteren großen Sprung innerhalb der Top 5 gelingt Amazon, das sich auf Rang 3 vorschiebt. Komplettiert werden die Spitzenplätze durch zwei weitere Automobilmarken: Audi auf Rang 4 und die Mercedes-Benz Group auf Position 6. Weitere Gewinner in der Gunst der Fachkräfte: die Drogeriekette dm, die sich von Position 16 auf Rang 8 verbessert sowie IT-Riese Microsoft mit einem Satz von Position 138 im vergangenen Jahr auf nun Platz 19. Verlierer des Jahres sind hingegen Arbeitgeber aus der Logistik und dem Öffentlichen Dienst, wie beispielsweise die DHL Group, die von Rang 26 auf 47 abrutschte, oder der Zoll, der sich nach Platz 21 in 2024 nun auf Rang 32 wiederfindet.

„Unsere Zahlen zeigen: Fachkräfte aus dem Blue-Collar-Arbeitsmarkt fühlen sich vor allem von innovativen und aus ihrer Sicht gleichzeitig stabilen Arbeitgebern angezogen. Dieses Image schreiben sie derzeit vor allem die großen Employer Brands der Automobilindustrie sowie Handelsunternehmen zu, die sich besonders stark im digitalen Wandel beweisen“, erläutert Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah das aktuelle Trendence-Ranking.

Ranking für kaufmännische Berufe: Handel gewinnt an Profil
Neben den Ergebnissen des Gesamtrankings, lohnt sich der Blick auf die Ranglisten in den spezifischen Berufsfeldern. Bei Fachkräften mit kaufmännischem Hintergrund dominieren genauso wie über alle Berufe hinweg die Automobilhersteller in der Gunst der Beschäftigten. Die BMW Group, Porsche und Mercedes-Benz sind die attraktivsten Optionen für die Jobsuche. Zu ihnen gesellt sich die Polizei auf Rang 3 dieser spezifischen Auswertung. Sie nimmt als eine der wenigen Arbeitgeber aus dem Öffentlichen Dienst eine weiterhin starke Position bei Fachkräften mit kaufmännischem Schwerpunkt ein. Die Bundeswehr fällt dagegen von Position 4 im letzten Jahr auf 7 in diesem. Die größten Zugewinne verzeichnen indes Handelsunternehmen, vor allem aus dem Bereich E-Commerce und Einzelhandel: dm verbessert sich um vier Plätze auf Rang 5, während Amazon einen Sprung von Platz 12 auf 6 verbucht. 

Ranking für technische Berufe: Digitale Kompetenz rückt zunehmend in den Fokus
Fachkräfte aus technisch-gewerblichen Berufsfeldern orientieren sich ebenfalls zunehmend an Arbeitgebern aus dem Automobil- sowie dem Handelsumfeld. Die BMW Group, Audi, Porsche und Amazon führen hier das Ranking an. Darüber hinaus gut platziert: Arbeitgeber aus dem IT-Segment. Bestes Beispiel: Microsoft gelingt als Neueinsteiger der Sprung in die Top-Ten auf Rang 8, was die steigende Attraktivität von IT-Arbeitgebern beispielhaft unterstreicht. Ein Verlierer aus Sicht von Beschäftigten mit technischem Hintergrund ist hingegen Tesla auf Rang 18. Der einstige Pionier in der Entwicklung von E-Mobilität büßt an Arbeitgeberreputation ein. „Dieses Beispiel zeigt deutlich: Wer im Wettbewerb um Tech-Talente bestehen will, muss nicht nur technologisch, sondern auch unternehmenskulturell überzeugen“, so Robindro Ullah. 

Fachkräfte im Segment Gesundheit und Soziales wählen dm auf Platz 1 
Eine bemerkenswerte Entwicklung zeigt sich in Berufsfeldern für Fachkräfte, die sich mit sozialen und gesundheitlichen Themen auseinandersetzen. So übernimmt dm in diesem spezifischen Ranking erstmals die Spitzenposition. Hintergrund: Das Unternehmen profiliert sich offenbar zunehmend als Arbeitgeber mit starker Nachhaltigkeitsagenda und ausgeprägtem sozialen Engagement. Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung), der im letzten Jahr in diesem Bereich den Platz an der Sonne innehatte, bleibt auf dem zweiten Platz ebenfalls stark positioniert. Während das Deutsche Rote Kreuz von Platz 5 auf Platz 3 vorstieß, büßte die Bundeswehr zwei Plätze ein und landete auf Platz 4, knapp vor der AOK und Caritas. 

Über die Trendence-Rankings
Seit dem Jahr 2006 veröffentlicht das Trendence Institut jährlich die Trendence-Arbeitgeber-Rankings, die die attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands in vier Kategorien ausweisen: Akademiker*innen, Fachkräfte, Studierende und Schüler*innen.

Für die hier thematisierten Rankings wurden mehr als 20.000 Beschäftigte befragt. Das Durchschnittsalter der befragten Fachkräfte lag zum Zeitpunkt der Befragung bei 44,0 Jahre. 

Über die Trendence Institut GmbH

Das Trendence Institut entwickelt seit mehr als 20 Jahren qualitativ hochwertige Studien, Statistiken & Trends über den deutschen Arbeitsmarkt und ist damit das einzige Talent Intelligence Unternehmen mit einem Marktforschungskern. Mit einer umfangreichen Datenbasis zu den Themen Recruiting, Jobsuche & Fachkräftemangel bietet Trendence wichtige Erkenntnisse zur Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelt.

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