- Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahr um 56 Prozent angestiegen
- Umsatz steigt im ersten Quartal um 18,6 Prozent
- Die EBITDA-Quote zum ersten Vorjahresquartal moderat auf -6,0 Prozent verbessert – Profitabilität der Gruppe ohne China deutlich positiv
- Prognose für 2022 bestätigt
Die SCHWEIZER Gruppe konnte gut in das laufende Jahr starten. Der Auftragsbestand erhöhte sich zum Ende des Quartals auf 196,3 Mio. Euro, was einem Anstieg zum 31.03.2021 von +56,2 Prozent entspricht bzw. +2,3 Prozent im Vergleich zum Jahresende (31.12.2021: 191,8 Mio. Euro). Der Auftragseingang betrug im ersten Quartal 2022 41,7 Mio. Euro (Q1 2021: 44,2 Mio. Euro).
Der Umsatz der SCHWEIZER Gruppe belief sich im ersten Quartal 2022 auf 34,8 Mio. Euro (Q1 2021: 29,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerung um +18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Mit Automotive-Kunden wurden 24,1 Mio. Euro (Q1 2021: 23,0 Mio. Euro) umgesetzt, was einer Erhöhung zum Vorjahresquartal um 4,6 Prozent entspricht. Automotive-Kunden repräsentierten im ersten Quartal 2022 rund 69 Prozent des Umsatzes (Q1 2021: rd. 78 Prozent), gleichzeitig konnte der Umsatzanteil von Industriekunden deutlich auf 23 Prozent (Q1 2021: 17 Prozent) gesteigert werden.
Das Bruttoergebnis betrug im ersten Quartal -1,0 Mio. Euro (Q1 2021: -1,0 Mio. Euro), was einer negativen Bruttomarge von -2,8 Prozent entspricht (Q1 2021: -3,3 Prozent). Hier wirkten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal die gestiegenen Anlaufkosten des Werkes in China mit einem Bruttoergebnisverlust in Höhe von -4,8 Mio. Euro belastend auf das Konzernergebnis aus. Das Brutto-Ergebnis der Gruppe ohne China belief sich auf +3,8 Mio. Euro, was einer Verbesserung des Bruttoergebnisses in Höhe von +0,9 Mio. EUR zum ersten Vorjahresquartal entspricht. Zu dieser Entwicklung trug die gute Auslastungssituation am Standort Schramberg entscheidend bei.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) betrug -2,1 Mio. Euro (Q1 2021: -1,8 Mio. Euro), wodurch sich die EBITDA-Quote moderat auf -6,0 Prozent (Q1 2021: -6,2 Prozent) verbesserte. Die Gruppe ohne China erzielte ein EBITDA in Höhe von +1,7 Mio. Euro (Q1 2021: +2,1 Mio. Euro).
Das Eigenkapital erhöhte sich auf 13,7 Mio. Euro (31.12.2021: 9,7 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich um +1,8 Prozent-Punkte auf 7,1 Prozent. Maßgeblich für diese Entwicklung war eine im Januar durchgeführte Kapitalerhöhung bei der Tochtergesellschaft in China infolge einer Kapitalbeteiligung des Ankeraktionärs WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. mit rund 13 Prozent.
Prognose bestätigt
Das Management bestätigt die im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2021 abgegebene Prognose. Trotz der unterschiedlichsten Herausforderungen und Unwägbarkeiten für die Weltwirtschaft und für die für SCHWEIZER relevanten Märkte rechnet das Unternehmen weiterhin mit einer Umsatzsteigerung von +10 bis +20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 und einer EBITDA-Marge von -4 bis +1 Prozent, wobei sich das Chancen-/Risiko-Verhältnis durch die Folgen der Ukraine-Krise und den vermehrten Lockdowns in China eher verschlechtert hat.
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