Matthias Zelinger, Klima- und Energiepolitischer Sprecher des VDMA, kommentiert die Empfehlung der Kommission wie folgt: „Die Empfehlung zeigt, dass wir kein Erkenntnisproblem sondern ein Umsetzungsdefizit haben – schließlich waren diese Erkenntnisse bereits im letzten Jahr Teil des Diskurses im Vorfeld des Klimaschutzprogrammes 2030.
Der VDMA hatte bereits im Sommer 2019 ein umfassendes Konzept für die Reform der Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energieträger vorgelegt. Die aktuelle Stellungnahme der Experten zeigt, wie eine CO2-Bepreisung ausgestaltet sein muss, damit sie die richtige klimapolitische Wirkung entfaltet ohne Mehrbelastungen zu verursachen. Insbesondere im Zusammenhang mit den derzeitigen Debatten über eine Verschärfung des EU-Klimaziels 2030 besteht hier weiter Handlungsbedarf. Vor diesem Hintergrund ist es zu begrüßen, dass die Kommission solchen tiefgreifenden und durchaus schwierigen Debatten wieder Rückenwind gibt!“
Über Forum Klima & Energie
Im Forum Klima & Energie führt der VDMA seine energiepolitischen Aktivitäten zusammen. Hier arbeiten die Energieexperten von mehr als 25 Fachverbände und Abteilungen des Verbands mit, bündeln ihre Kompetenzen und koordinieren ihre Aktivitäten. Das Forum fungiert daneben als Sprachrohr der Branche gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Es formuliert die energiepolitischen Positionen des Verbands und speist diese in alle wichtigen politischen Kanäle ein. Mit Fachartikeln, Broschüren, Büchern und Sonderprojekten rund um das Thema Klima, Energie und Energieeffizienz platziert das Forum den Maschinen- und Anlagenbau außerdem als zentralen Player auch in der breiten Öffentlichkeit.
Der VDMA vertritt rund 3300 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung, Mittelstand und beschäftigt rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland.
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