X-ERP: Alle Unternehmensdaten in einer einzigen SQL-Datenbank

Technische Basis: ein Datenmodell, ein Stack, ein UI

Herzstück von X-ERP ist eine einzige Microsoft-SQL-Datenbank, in der wirklich alle Geschäftsobjekte abgelegt werden – inklusive Belegen, Stammdaten, Einstellungen und sogar Datei-Anhängen. Backups, Migrationen und Wiederherstellungen bleiben dadurch auf eine Datenbank beschränkt. Die Plattform ist für 1 bis 10.000 gleichzeitige Nutzer je Firmendatenbank ausgelegt und setzt konsequent auf einen aktuellen Microsoft-.NET-Stack, um hohe Parallelität und kurze Antwortzeiten zu erreichen.X-ERP+1

Das Datenmodell ist durchgängig aufgebaut: statt separater Silos für einzelne Module nutzt X-ERP eine einheitliche Tabellenlogik mit klaren Referenzen und nachvollziehbarer Historie. Das vereinfacht Auswertungen, Audit-Trails und Integrationen – gerade in Umgebungen, in denen bisher mehrere Systeme zusammengeführt werden mussten.X-ERP

Funktionsumfang: vom Verkauf bis zur Archivierung

Funktional deckt X-ERP die komplette Prozesskette kleiner und mittlerer Unternehmen ab: Verkauf, Einkauf, Produktion, Finanzbuchhaltung, Business Intelligence, CRM, Webshop, Portal, Helpdesk, Außendienst, Wiki, Intercom, Kalender, E-Mail, Projekte, Vertragsmanagement, Zeiterfassung und Archivierung laufen in einem gemeinsamen System.X-ERP+1

Spezielle Funktionen wie Belegketten mit über 60 Belegtypen, ein Verknüpfungsplan zur grafischen Darstellung aller Vorgänger- und Folgebelege oder Assistenten für Beschaffung und Produktion zielen darauf ab, komplexe Abläufe transparent zu machen. Serien- und Chargennummern, Garantiezeiten, Provisionsmodelle, unbegrenzte Preislisten und Rabattgruppen sind integraler Bestandteil, nicht nachträglich „angeklebte“ Zusatzmodule.X-ERP

Betrieb: Cloud, On-Prem und PWA-Client

Beim Betrieb bleibt die Architektur bewusst klassisch: X-ERP läuft wahlweise in der Cloud oder On-Premises auf einem Windows-Server mit SQL Server und IIS. Ein Wechsel zwischen beiden Welten ist innerhalb weniger Minuten möglich, da nur eine einzige Datenbank verschoben werden muss – sämtliche Anhänge, Benutzerrechte und Archivdaten sind dort bereits enthalten.X-ERP

Clientseitig wird X-ERP über den Browser bedient und kann zusätzlich als installierbare Progressive Web App genutzt werden. Es ist keine lokale Windows-Installation erforderlich; ein aktueller Browser auf Windows, Linux oder macOS genügt. Updates werden zentral am Server eingespielt, die Clients aktualisieren sich im Hintergrund, ohne dass Anwender aktiv eingreifen müssen.

Internationalisierung und Country-Packages

X-ERP ist von Beginn an auf internationale Szenarien ausgelegt. Die Oberfläche steht bereits in rund 40 Sprachen zur Verfügung, weitere Sprachen können ergänzt werden. Währungen sind nicht begrenzt; Wechselkurse können automatisiert oder manuell gepflegt werden. Länderspezifische Country-Packages bilden rechtliche und steuerliche Besonderheiten unterschiedlicher Märkte ab und stellen z. B. passende Kontenrahmen und Auswertungen bereit.

Rechtliche Anforderungen und Sicherheit

Für den Betrieb in Deutschland und der EU sind gesetzliche Anforderungen ein kritischer Punkt. X-ERP adressiert diesen Bereich explizit: Die Lösung erfüllt u. a. GoBD, HGB, UStG, DSGVO, GDPdU, ZUGFeRD und XRechnung und ist auf Revisionssicherheit ausgelegt.

Auf technischer Ebene kommen rollenbasierte Rechte, abgeschirmte Login-Bereiche, verschlüsselte Übertragung und ein gehärteter aktueller .NET-Stack zum Einsatz. Mitarbeitende melden sich über ein zentrales Landscape Directory (XLD) an und wählen dort die gewünschte Firmendatenbank, während Kunden und Lieferanten über separate Portale (z. B. Webshop, Ticketsystem oder Marketplace) auf definierte Teilbereiche zugreifen. Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Passkeys können genutzt werden, um externe Logins zusätzlich abzusichern.

Erweiterbarkeit: Builder, Extra-Felder und Plug-ins

Ein wesentlicher Schwerpunkt von X-ERP liegt auf kontrollierter Erweiterbarkeit. Extra-Felder (Zahlen, Text, Datum, GUID usw.), Extra-Tabellen, Formattierte Suche (FMS), eingebaute Report- und Dashboard-Designer sowie ein Plug-in-Framework erlauben es, kunden- oder branchenspezifische Logik abzubilden, ohne den Kern des Systems zu verändern. So sollen vertikale Lösungen produktisiert werden können, statt Projektlogik in jedem Kundenprojekt neu zu implementieren.

Über offene APIs lassen sich externe Anwendungen anbinden, etwa spezialisierte Fachsysteme, bestehende Portale oder Drittsysteme für E-Commerce, Banking und Reporting. Standardisierte Schnittstellen zu DATEV, ELSTER, elektronischen Rechnungsformaten und Intrastat sind bereits vorgesehen.

Ökosystem und Fachhandel

X-ERP wird bewusst über ein Fachhandels- und Reseller-Netzwerk vertrieben. Partner erhalten Test- und interne Produktionsinstanzen, Unterstützung bei Migrationen und Projekten sowie Schulungsmaterialien und Videos für die Einführung beim Kunden. Das Lizenzmodell basiert auf Named User; Partner-Logins, Webshop-Übergaben und externe Mandanten sind dabei kostenfrei. Nicht mehr benötigte Lizenzen dürfen weiterverkauft werden, was den Charakter wertstabiler Lizenzen unterstreichen soll.

Fazit: All-in-One statt Integrations-Baustelle

X-ERP positioniert sich nicht als weiteres Modul im ohnehin schon vollen ERP-Regal, sondern als zentraler technischer Kern, um Unternehmensdaten und Geschäftsprozesse in einer einzigen SQL-Datenbank zusammenzuführen. Für Unternehmen, die heute mit mehreren Teilsystemen, Schnittstellen und manuellen Workarounds kämpfen, kann dieser Ansatz die Komplexität deutlich senken – fachlich, organisatorisch und betrieblich. Die Kombination aus klassischer Microsoft-Serverbasis, moderner Weboberfläche, internationaler Ausrichtung und einem klar definierten Partner-Ökosystem macht X-ERP besonders für beratungsstarke Fachhändler und Systemhäuser interessant, die ihren Kunden eine langfristige, erweiterbare Plattform statt einer weiteren Insellösung anbieten wollen.