Kurze Leitungstrasse, große Wirkung: HanseGas, das zur HanseWerk-Gruppe gehört, baut eine neue Gasleitung zwischen Parum und Dümmer. Dadurch wird die Aufnahmekapazität des Netzes im südlichen Mecklenburg-Vorpommern stark erhöht – und der Weg für mehr Biogas freigemacht. Denn die rund einen Kilometer lange Leitung verbindet zukünftig zwei große Leitungsnetze des HanseWerk-Unternehmens HanseGas miteinander.

Ihre Wirkung entfaltet die neue Leitung rund 30 Kilometer von Parum entfernt: „Mit diesem Schritt schaffen wir die Voraussetzungen für die Aufnahme von mehr Biogas aus der Biogas-Einspeiseanlage in Eldena“, sagt Projektleiterin Johanna Franz. Dadurch wird zukünftig der Biogas-Anteil im Netz in dieser Region weiter steigen. Bereits jetzt – noch ohne das zusätzliche Biogas aus Eldena – liegt der Anteil im Teilnetz im Raum Wittenburg zu Spitzenzeiten bei rund 90 bis 100 Prozent.

„Perspektivisch werden wir die Region in den Sommermonaten mit nahezu 100 Prozent Biogas versorgen können. In den verbrauchsintensiven Wintermonaten wird die Region zu rund 20 Prozent mit Biogas versorgt“, sagt Johanna Franz. „Das ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Umwelt, sondern schafft auch Unabhängigkeit bei der Energieversorgung. Die Versorgungssicherheit wird so erhöht.“

Die Bauarbeiten für die neue Leitung starten Anfang August. Die Leitung wird von der Biogas-Einspeiseanlage in Parum nach Dümmer verlaufen. Die Bauarbeiten finden in offener Bauweise statt. „Aus Gründen des Umweltschutzes wird teilweise das Verfahren der Horizontal-Spülbohrung verwendet, etwa um Wurzelwerk von Bäumen zu schützen“, sagt Holger Massow, Projektleiter Leitungsbau bei HanseGas, einem HanseWerk-Unternehmen.

Im Herbst wird zudem eine neue Gasdruckregelanlage (GDRA) neben der Biogas-Einspeisung in Parum installiert. Die GDRA ist notwendig, um das Gas aus dem Hochdrucknetz mit einem Druck von 16 bar auf die für das Mitteldrucknetz nötigen 0,7 bar zu regulieren.

Die Inbetriebnahme der Biogas-Einspeiseanlage in Eldena ist für das kommende Jahr geplant.

Über die HanseWerk Gruppe

Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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