Der Sommer kommt. Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, Pedelec oder E-Bike für den Arbeitsweg. Damit steigt auch das Unfallrisiko. Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro und Medienerzeugnisse (BG ETEM) hat fünf Tipps zum sicheren Radfahren zusammengestellt.

Wer den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurücklegt, tut seiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes – ist allerdings auch ohne Knautschzone unterwegs. Das erhöht das Unfallrisiko, vor allem in Städten, wo viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer aufeinandertreffen.

"Wegeunfälle können lange Ausfallzeiten nach sich ziehen und einen bereits vorhandenen Personalmangel verstärken", sagt Liliana Droppelmann, Referentin für Verkehrssicherheit bei der BG ETEM. Für sie steht fest: "Sicheres Radfahren geht alle an – die Fahrenden selbst und auch ihre Arbeitgeber. Prävention lohnt sich doppelt – für die Gesundheit von Einzelnen und für Unternehmen."

Fünf konkrete Maßnahmen

Für sicheres Radfahren sind vor allem fünf Maßnahmen essenziell:

1. Helm auf – immer!

Ein Fahrradhelm kann bei einem Sturz Leben retten. Er schützt den Kopf vor schweren Verletzungen und sollte zur Grundausstattung jeder Radlerin und jedes Radlers gehören – auch auf kurzen Strecken.

2. Festes Schuhwerk statt FlipFlops

Geschlossene Schuhe mit rutschfesten Sohlen sorgen dafür, dass Fahrerinnen und Fahrer mehr Kontrolle über ihr Zweirad haben. Schlappen, Sandalen oder FlipFlops erhöhen das Risiko, beim Treten der Pedale abzurutschen – mit potenziell gefährlichen Folgen.

Sichtbarkeit ist Sicherheit

3. Reflektierende Kleidung, gut funktionierende Beleuchtung am Rad und zusätzliche Reflektoren machen Menschen auf Fahrrad, Pedelec oder E-Bike bei Dunkelheit und schlechtem Wetter für andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer früher und besser sichtbar. Das reduziert das Unfallrisiko erheblich.

4. Technik regelmäßig checken

Bremsen, Licht, Luftdruck und Kette – ein technisch einwandfreies Fahrrad ist entscheidend für die Sicherheit. Zumal im Straßenverkehr Rücksichtnahme von allen Seiten angesagt ist. Dazu gehört auch, rechtzeitig zu bremsen. Die BG ETEM empfiehlt: Bremsen und andere technische Komponenten regelmäßig kontrollieren und im Zweifel in die Werkstatt bringen.

5. Aufmerksamkeit statt Autopilot

Radfahren im Straßenverkehr erfordert volle Konzentration. Während der Fahrt das Smartphone zu bedienen oder per Kopfhörer auf voller Lautstärke Musik zu hören, ist keine gute Idee. "Außerdem ist der gesunde Menschenverstand im Straßenverkehr ein wichtiger Helfer. Lieber einmal mehr bremsen, mit Fehlern anderer rechnen und stets defensiv fahren", empfiehlt BG ETEM-Expertin Droppelmann.

Neuer Podcast zum Thema

In der neuen Folge des BG ETEM-Podcasts "Ganz sicher" sprechen Liliana Droppelmann und Moderatorin Katrin Degenhardt ausführlich über Radfahrsicherheit. Neben Tipps für Fahrerinnen und Fahrer selbst klären sie im Gespräch auch, was Unternehmen tun können, um ihre Beschäftigten für risikoarmes Radfahren zu sensibilisieren.

Podcast anhören und mehr Informationen

Der Podcast der BG ETEM ist auf der Webseite der BG ETEM unter der Adresse www.bgetem.de/ganzsicher zu finden. Ebenso bei Spotify, YouTube Music, Deezer, RTL+, Pocket Casts sowie Apple Podcasts. Zur Folge "Zeit zum Reflektieren: Sicherheit beim Radfahren" geht es hier.

Über Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse

Die BG ETEM ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund vier Millionen Beschäftigte in gut 200.000 Mitgliedsbetrieben. Sie kümmert sich um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in den Mitgliedsbetrieben sowie um Rehabilitation und Entschädigung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. Für ihre Mitgliedsunternehmen übernimmt die BG ETEM die Haftung für die gesundheitlichen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten gegenüber den Beschäftigten und stellt diese auch untereinander von der Haftung frei.

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