Die Welt steuert auf einen gewaltigen Rohstoffengpass zu, doch die meisten von uns bekommen davon (noch) nicht viel mit. Das wird sich zwangsläufig früher oder später ändern, allerdings dann vielleicht zu spät. Viele Schlüsselrohstoffe sind bzw. werden in den nächsten Jahren knapp und Kupfer ist einer von ihnen. Hier droht nicht nur ein kleines, überschaubares und vor allem vorübergehendes Defizit zwischen Angebot und Nachfrage, sondern ein dramatischer Engpass.

Die Lage ist bereits so angespannt, dass die UN-Welthandelskonferenz (UNCTAD) sich genötigt sah, eindringlich zu warnen. Der Grund: Der globale Kupferbedarf wird sich ausgehend vom aktuellen Niveau bis zum Jahr 2040 um stattliche 40% erhöhen. Getrieben wird die explodierende Nachfrage von der Elektromobilität, der Energiewende, der KI-Infrastruktur und dem massivem Solarausbau.

Keiner dieser Gründe ist wirklich neu. Allerdings löst sich ein Problem nicht dadurch, dass man es konstant ignoriert und so tut, als sei es nicht da. Die Fakten sprechen an dieser Stelle schon seit einiger Zeit eine sehr deutliche Sprache. Sind die Erwartungen an den zukünftigen Kupferverbrauch auch nur annähernd korrekt, ist schon heute klar, dass die Kupferproduktion mit der Kupfernachfrage nicht mithalten kann.

Große Bergbaukonzerne reagieren bereits, während die Anleger noch abgelenkt sind

Soll das sich abzeichnende Defizit noch verhindert werden, müssten Investitionen in Höhe von 250 Milliarden Euro getätigt werden, so Analysten. Allein bis zum Jahr 2030, das aus Sicht eines Bergbauunternehmens unmittelbar bevorsteht, sind mehr als 80 neue Kupferminen nötig, um die zu erwartende Nachfrage zu decken.

Ein chinesisches Sprichwort sagt, dass niemand verschüttetes Wasser in die Flasche zurückbringen wird und im Bergbau ist es eine triviale Erkenntnis, dass durch Untätigkeit verloren Jahre, auch mit großen Anstrengungen nicht mehr aufgeholt werden können. Der Grund sind die extrem langen Zeiten, die zwischen der ersten Exploration und dem Start eines Minenbetriebs vergehen.

Innerhalb der Bergbaubranche sieht man die Gefahr der auf uns zukommenden globalen Kupferkrise schon lange. So hat Rio Tinto beispielsweise vor zwei Jahren nicht lange gezögert, als Pan American Silver einen Käufer für seine Kupfer-Vermögenswerte gesucht hat. 45 Millionen US-Dollar nahmen die Australier in die Hand, um eine 57,74% Beteiligung an der Agua de la Falda Explorationsstätte in Chile zu übernehmen. Die restlichen 42,26% des Projekts hielt und hält noch immer Codelco, der weltweit größte Kupferproduzent.

Dieser Schritt ließ weitsichtige Investoren schon 2023 aufhorchen

„Kupfer ist entscheidend für die globale Energiewende, die im Mittelpunkt der Strategie von Rio Tinto steht, und Chile ist eine der wichtigsten Quellen für die weltweite Versorgung, da die Nachfrage nach Kupfer für erneuerbare Energien und die Elektrifizierung steigt“, sagte damals Jakob Stausholm, der CEO von Rio Tinto

Ungewöhnlich an diesem Deal war, dass Rio Tinto ein Explorationsprojekt im frühen Stadium übernommen hatte. Normalerweise pflegen die großen Bergbaukonzerne erst zu späteren Zeitpunkten in weiter entwickelte Projekte einzusteigen. Dass man von dieser Vorgehensweise abgewichen ist und sich das Risiko der Exploration selbst auf die Schultern geladen hat, zeigt einmal mehr wie hoch der Druck innerhalb der Branche bereits 2023 war – und heute ist er keinesfalls geringer.

Wer glaubt, dass Rio Tinto damals ein wenig zu sehr in Panik geraten ist, muss erklären, warum auch Glencore seinerzeit 475 Millionen US-Dollar aufwendete, um von Pan American Silver eine Mehrheitsbeteiligung am Kupferprojekt MARA in der argentinischen Provinz Catamarca zu erwerben. Schon damals lockte eine Ressource von 5,4 Millionen Tonnen Kupfer und 7,4 Millionen Unzen Gold, was der Mine eine anfängliche Lebensdauer von 27 Jahren ermöglichte. Glencore wurde durch diesen Zukauf der alleinige Eigentümer der Anlage, nachdem es im Jahr 2022 bereits den 18,75%igen Anteil von Newmont übernommen hatte.

Viele Investoren genießen noch den Schlaf der Gerechten

Zwei Schwergewichte der Branche, von denen man annehmen darf, dass sie den Kupfermarkt bestens kennen und Angebot und Nachfrage auch auf längere Sicht gut und verlässlich einschätzen können, reagierten somit bereits vor zwei Jahren. Doch der Kupferpreis hat sich seit dem Jahr 2021 im Grunde unter Schwankungen nur seitwärts bewegt.

Viele Anleger denken, dass der Zeitraum bis 2030 noch recht lange sei. Doch für die Entwicklung eines großen Kupferprojekts sind fünf Jahre eine äußerst knapp bemessene Zeit. Aktuell spielt der Markt zudem die Karte einer Rezession und weil in wirtschaftlichen Abschwüngen bekanntlich deutlich weniger Kupfer nachgefragt wird, fühlen sich viele Anleger berechtigt, dem Kupfer, seinen Produzenten und all jenen Gesellschaften, die wie American West, Aztec Minerals, Formation Metals oder MAX Resource aussichtsreiche Kupferprojekte entwickeln, die kalte Schulter zeigen zu können.

Dieser Fehler könnte sich schon bald rächen. Denn wann wollen diese Anleger in den Kupfersektor einsteigen? Erst dann, wenn die ersten 100%-Aufwärtsbewegung schon hinter uns liegen? Wer jetzt einsteigt, muss mit dem Risiko leben, dass möglicherweise noch eine gewisse Zeit ins Land geht, bis die Masse der Anleger das Kupfer für sich entdeckt.

Allerdings dürfte, egal welchen Produzenten oder Kupferprojektentwickler man kauft, das Einstiegsniveau aktuell ausgesprochen niedrig sein und jeder schon etwas erfahrenere Anleger weiß, dass von einem ausgebombten Kursniveau aus dreistellige Kursgewinne wesentlich leichter zu realisieren sind als von einem fortgeschrittenen Preis in einer Boomphase.

Spannende Kupfer-Neuvorstellung in Kürze
Auf Goldinvest.de beobachten wir angesichts dieser zu erwartenden Entwicklung im Kupfermarkt und der Lage am Markt für Kupferexplorer bereits seit Längerem einige spannenden Gesellschaften. Dazu gehört unter anderem die australische American West Metals (WKN A3DE4Y / ASX AW1) mit seinem spannenden (DSO-) Projekt Storm im kanadischen Nunavut, die kanadische Nicola Mining (WKN A3D3LF / TSXV NIM) mit ihrem Kupferprojekt New Craigmont aber auch Altiplano Metals (WKN A2JNFG / TSXV APN), die in Chile bereits (unter anderem) ein Kupferkonzentrat produziert.

Aktuell recherchieren wir die Details zu einem neuen, spannenden Kupferplay, das bisher die wenigsten Anleger auf dem Bildschirm haben dürften! Wir hoffen, den Lesern von Goldinvest.de dieses neue Kupferstory schon in Kürze präsentieren zu können.

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