Geschlossen bewerben sich die Landkreise Ortenaukreis, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut, sowie die Stadt Freiburg im Rahmen des Landeswettbewerbs RegioWIN 2030 um Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Unter der Überschrift „Connected Sustainable Valley“ soll die Region Südlicher Oberrhein-Hochrhein in den kommenden Jahren zu einer Leitregion für einen nachhaltigen und vernetzten Einsatz von regionalen Ressourcen werden. Über 200 Akteure haben hierfür ein gemeinsames Konzept und insgesamt 10 Projektideen entwickelt. Der gemeinnützige Verein „Strategische Partner -Klimaschutz am Oberrhein e.V. (kurz: Klimapartner Oberrhein) haben den Antragsprozess koordiniert und stellvertretend für die Region die Antragsdokumente am 18. Dezember überbracht.

Im Mittelpunkt des Antrags stehen der nachhaltige und vernetzte Einsatz von regionalen Ressourcen, die digitale Transformation in der Gesundheitswirtschaft und im ländlichen Raum und das Thema nachhaltige Mobilität. Im April 2021 soll die Prämierung der Gewinnerregionen und Projekte erfolgen. Die EFRE-Mittel werden dann zusätzlich durch Gelder des Landes Baden-Württemberg aufgestockt. Die Realisierung der ersten prämierten Projekte kann damit bereits Ende des Jahres 2021 begonnen werden.

Im Juli 2019 erfolgte auf Schloss Reinach in Munzingen der Startschuss für einen breit angelegten Strategieprozess: Vertreter der Landkreise Ortenaukreis, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut, der Stadt Freiburg und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, der Wirtschaftsregion Ortenau GmbH, der Industrie- und Handelskammern Südlicher Oberrhein und Hochrhein-Bodensee, der Handwerkskammern Freiburg und Konstanz, der Regionalverbände Südlicher Oberrhein und Hochrhein-Bodensee, des Universitätsklinikums Freiburg, der Hochschule Offenburg, der Dualen Hochschule Lörrach und der Energieversorger badenova AG & Co. KG und E-Werk Mittelbaden AG & Co. KG entwickelten gemeinsam die Vision eines „Connected Sustainable Valley“ am Südlichen Oberrhein-Hochrhein. Für die Umsetzung der Vision erarbeiteten insgesamt über 200 Akteure aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und Forschung 10 konkrete Projektideen, die nun ins Renne um die Fördergelder gehen. Koordiniert wurde der Antrags- und Beteiligungsprozess durch die Klimapartner Oberrhein. Geschäftsführer Dr. Fabian Burggraf fasst zusammen: „Im Kern soll durch gezielte Vernetzung von Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft die Innovationskraft der kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region gestärkt und ein Beitrag zur Bewältigung des Struktur- und Klimawandels geleistet werden. Wir wollen mit diesem Konzept die RegioWIN-Erfolgsgeschichte in unserer Region weiterschreiben.“

Denn bereits im ersten RegioWIN-Wettbewerb vor sieben Jahren war die Region mit zwei Projekten sehr erfolgreich. „Knapp 11 Millionen Euro Fördermittel konnten in die Region geholt werden,“ berichtet Dr. Fabian Burggraf. Damit konnten im Zeitraum zwischen 2015 bis 2020 zwei Leuchtturmprojekte realisiert werden: Auf dem Campus der Hochschule Offenburg ist das „RIZ“ – Abkürzung für Regionales Innovationszentrum entstanden, das dieses Jahr feierlich in Betrieb genommen werden konnte. Und mit „Vernetzte Industrie“ sind gleich mehrere Teilvorhaben umgesetzt worden. Es entstanden ein Innovationsnetzwerk, drei technologische Neuentwicklungen und knapp 40 Investitionen in innovative, energieeffiziente und vernetzte Infrastruktur am Südlichen Oberrhein von der Ortenau im Norden bis nach Lörrach im Süden.

„Erstmalig ist es gelungen, Industrieparks in der Region zu vernetzen.“ stellt Dieter Sommerhalter, Geschäftsführer der ITG und Gesamtkoordinator des Projektes Vernetzte Industrie fest.

Die Region möchte Leitregion für einen nachhaltigen und vernetzten Einsatz von regionalen Ressourcen werden. Sie hat den Anspruch, einer CO2-neutralen-Gesellschaft vorausschauend gerecht zu werden. Die Innovationsleistung der kleinen und mittleren Unternehmen in der Region und die Resilienz der regionalen Wirtschaft hinsichtlich des Struktur- und Klimawandels sollen erhöht werden. Durch vernetztes, grenzüberschreitendes Denken und Handeln kann die nachhaltige Wende in den Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales gelingen.

Weitere Informationen gibt es auf www.klimaschutz-oberrhein.de und auf www.itg-vernetzt.de.

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